Oktavrein?

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Hi!

Ich versuche meine A-Saite Oktavrein zu bekommen, das läuft so:

ich stimme nach dem Flageolettton im 12. Bund, Stimmung passt. Dann greife ich den Ton im 12. Bund und der Ton ist zu tief (ca. 15 cent). Also schraub ich an dem kleinen Reiterchen (feste Brücke) um den Ton zu erhöhen ==> A-Saite ist verstimmt. Ich stimme wieder nach dem Flageolett, die A-Saite ist wieder gestimmt, ich greife den Ton und die A-Saite ist schon wieder um exakt die 15 cent zu tief. Ich habe dieses Spielchen fast ne Stunde gespielt, aber egal was ich auch mache, das Verhältnis der Missstimmung ändert sich kein bisschen.

Mache ich irgendetwas falsch? :confused: Würde mich über nen Tip freuen.

mfg
 
Eigenschaft
 
was fürne Gitarre hast du denn? Ist das nur bei einer Saite oder bei allen? Womit misst du das?
 
Ich hab ne Cort EVL Z4, das ganze tritt nur auf der A Saite auf, die anderen Saiten sind in Ordnung. Messen tu ich das ganze mit nem Korg GA-30.
 
Hi!
Also schraub ich an dem kleinen Reiterchen (feste Brücke) um den Ton zu erhöhen ==> A-Saite ist verstimmt.
mfg

FFF - Fret Flat Forward - so lautet die Eselsbrücke im Englischen.
Soll heißen: ist die gedrückte Note zu tief, fahr den zuständigen Teil der Brücke in Richtung Sattel.
Du sagst zwar ... um den Ton zu erhöhen schraube ich - usw.
aber fährst du nun in Richtung Sattel? Müßte ja eigentlich, da sich der Ton sonst nicht erhöht.

Sollte das der Fall sein stehe ich so wie du vor einem Rätsel.
Andernfalls sollte das Problem sich so lösen lassen.

Noch ein Gedanke dazu: Wie alt sind die Saiten? Alte Saiten lassen sich nicht ordentlich stimmen. Frag mich nicht wieso. :D
Wahrscheinlich erhöht der Rost den Luftwiderstand beim schwingen :D :D :D
(Das war ein Witz - harr-harr)
 
Wie mein Vorredner schon sagte: Neue Saite drauf, dann vielleicht einen Tag warten, bis sie sich richtig gedehnt hat und nochmal probieren. Klingt für mich nach einem Problem mit der Saite. Sonst fällt mir auch keine logische Erklärung ein.
 
Also Danke erst mal für die Hilfestellung. Problem: Es SIND neue Saiten (gestern aufgezogen) und wenn ich in die falsche Richtung drehen würde, müsste sich dann der Fehler nicht erhöhen? Es bleibt aber IMMER bei den erwähnten 15 cent.

Wobei mir noch was einfällt: zwischen den Schrauben und der Brücke (also den Schrauben die die Reiter bewegen sollen) ist sone Art Draht oder Rahmen. Sollte ich das zuerst entfernen? Die Gitarre ist neu und ich hatte vorher eine mit Trem deshalb kenne ich mich bei festen Brücken nicht so aus.
 
Das hatte ich auch mal auf der G-Saite. Irgendwann passte es dann, nachdem ich das Reiterchen extrem weit nach vorn Richtung Griffbrett geschraubt hab. Erst beim nächsten Satz Saiten hab ich gemerkt, wie weit ich "vom Kurs" abgekommen bin und musste wieder zurückschrauben.
 
@OphiuchuS:
Also bei mir sind Federn, ich denke das könnte auch bei Dir der Fall sein.
Ich tippe mal auf: nicht entfernen !

Bei meiner alten Stagg waren unter anderem Spiel in der Saitenspanner-Mechanik und ein Hakeln
am Sattel die Ursache. Der konstante 15cent Versatz (bei neuen Saiten) läßt mich an irgendein Spiel denken....
 
ich stimme nach dem Flageolettton im 12. Bund, Stimmung passt. Dann greife ich den Ton im 12. Bund und der Ton ist zu tief (ca. 15 cent). Also schraub ich an dem kleinen Reiterchen (feste Brücke) um den Ton zu erhöhen ==> A-Saite ist verstimmt. Ich stimme wieder nach dem Flageolett, die A-Saite ist wieder gestimmt, ich greife den Ton und die A-Saite ist schon wieder um exakt die 15 cent zu tief. Ich habe dieses Spielchen fast ne Stunde gespielt, aber egal was ich auch mache, das Verhältnis der Missstimmung ändert sich kein bisschen.

Verschiebt sich denn der Reiter?

Grüsse
Klaus
 
Messen tu ich das ganze mit nem Korg GA-30.

Wenn du zu erst quasi akustisch mit Falgolett stimmst und dann mit dem Stimmgerät elektronisch nachmisst kann die Differenz daher rühren dass das Stimmgerät leicht anders kalibriert ist. Ist der Nullpunkt zwischen beiden anders kommt natürlich was unterschiedliches raus. Mach das einfach mal alles nur mit Stimmgerät.
Was vielleicht auch noch ein bisschen hilft, wenn du beim Verstellen der Reiter die Saiten lockerst so dass die sich nicht durch die verschiebenden Reiter gespannt bzw, entspannt werden. Sie sollten also über die Reiterchen drüber rutschen können bei der Verstellung.
 
also ich kann mir nicht vorstellen, daß er das per Gehör macht bzw. 2 verschiedenen Stimmgeräten (letzteres wäre ja noch sinnloser :) )

könnte evtl. auch an dem Saitenreiter selbst liegen evtl. mal nachfeilen oder austauschen.
Evtl. ist der leicht "gratig" und die A-Saite bleibt mit den deutlich ausgeprägteren Windungen dran hängen. Kann mir nicht helfen, aber für mich klingt es nach einem "mechanischen" Problem.
 
OK, aufklären kann's nur der TE... ;)
Ich denke, daß auch beim Flageolett das Stimmgerät eingestöpselt ist,
(ich machs auch so, was aber gar nix heißen muss :) :) )

LG,
Flo
 
Wobei mir noch was einfällt: zwischen den Schrauben und der Brücke (also den Schrauben die die Reiter bewegen sollen) ist sone Art Draht oder Rahmen. Sollte ich das zuerst entfernen?

Bloß nicht! Der Draht soll die Böckchen in Position halten, vor allem beim Saitenwechsel, wenn sie nicht durch die Saiten runtergedrückt werden.

Diese Drähte, die man bei diversen billigeren Tune-o-matic-Brücken sieht, verbiegen sich beim Rausnehmen sehr leicht und sind dann nur schwer wieder in die originale Position zu kriegen. Deshalb: Immer drin lassen - es sei denn, du willst neue Böckchen einbauen. Das hat mit der Einstellung der Gitarre an sich aber nix zu tun.
 
Hmm da schaut man mal nen Tag nicht rein und schon steht da wieder ne ganze Menge :D
Also um das aufzuklären: ich stimme NICHT nach Gehör. Ich stöpsel die Gitarre ans Stimmgerät und spiele Flageolett, dann dreh ich an den Mechaniken bis der Ton stimmt und dann greife ich den Ton im 12. Bund und dann stelle ich eben fest, dass die beiden Töne nicht übereinstimmen. Weil ich auch mal gelesen habe, dass die Druckstärke ne Rolle spielt, ich versuche nur so fest zu drücken wie ich beim normalen spielen auch dücken würde. Ich kann natürlich so fest drücken, dass die Töne übereinstimmen, nur hat das meinem Verständnis nach überhaupt keinen Sinn.

Der kleine Reiter bewegt sich definitiv.

Ich denke wenn ich das nicht selbst hinkriege geh ich in nen Musikladen, hab keine Lust mich da ewig rumzuärgern.
 
Mal ne ganz einfache Frage: Hörst du beim Spielen dass irgendwas nicht passt?
Wenn nicht, dann ist es doch egal, ansonsten tüfteln.
 
Eine mehr als berichtigte Frage... wenn's nur am Stimmgerät auffällt
und Du es nicht hörst... Schwamm drüber :)

@Tüfteln:
Wenn Du der Ursache auf den Grund gehen willst (kann ich verstehen), dann schau wirklich im
Laden vorbei und lass Dir dort helfen. Evtl. kiregst Du dabei noch den einen oder anderen Tip
z.BG: ausschließen von Ursachen etc.

LG,
Flo
 
Also um das aufzuklären: ich stimme NICHT nach Gehör. Ich stöpsel die Gitarre ans Stimmgerät und spiele Flageolett

Bin jetzt gerade zu verpeilt, um mir alle möglichen Konsequenzen dieser Stimmmethode auszumalen - von daher kann ich auch nicht sagen, ob das möglicherweise die Ursache deines Problems ist.

Auf jeden Fall benutzt man ein elektronisches Stimmgerät anders. Da stimmt man nämlich die leer angeschlagenen Saiten, wobei man sich nach dem länger klingenden bzw. "ausklingenden" Ton, nicht nach dem "Attack" direkt nach dem Anschlagen bzw. Zupfen der Saite richtet. Stimmen anch Flaegolett nur dann, wenn man die Klampfe nach Gehör stimmt.
 
hmmm,kann man mir als Dummen das physikalisch erklären ?
Der erzuegte Flageaulett-Ton (so schreibt man das ;) ) wird doch auch von den Tonabnehmern
aufgenommen...

Das sowas generell per Gehör gemacht werden sollte, steht auch schon HIER (bei Oktavreinheit etwas weiter unten)
aber das dauert ein wenig bis das soweit geschult ist.
Dass es sich um ein vernünftiges Stimmegerät handlen sollte, ist klar (aber das beschreibene Korg sollte den Verwendungszweck erfüllen).
Ich gehe auf die gleiche Weise vor (hab nur ein Korg Pitchblack) und bisher keine Probleme ???

LG,

Flo
 

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