Omnitronic SMA-Endstufen bestehen den Test

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Gleich zwei Fachmagazine testeten kürzlich die Endstufen der SMA-Serie von Omnitronic. Die Serie hatte seit Ende 2009 die schwere Aufgabe, eine überaus erfolgreiche Vorgängerreihe abzulösen. Nun mussten sich die neuen Modelle der Fachpresse stellen.

Uli Hoppert betitelte seinen Testbericht in der September-Ausgabe des Magazins „Soundcheck“ mit den Worten „Leichtes Spiel“. Damit spielte er auf das sehr niedrige Gewicht der Endstufen an. Dank der verwendeten Schaltnetzteiltechnologie kann, selbst bei den großen Modellen SMA-1500 und SMA-2000, die 10-Kilo-Marke leicht unterschritten werden. Auf Schutzschaltungen oder gar Leistung muss dabei jedoch nicht verzichtet werden. Außerdem betonte Hoppert, dass die angegebenen Leistungsdaten im Test sehr verlässlich eingehalten worden seien und die Schutzschaltungen sicher ihren Dienst absolviert hätten. Letzteres lässt sich ein Jahr nach Markteinführung auch anhand der geringen Anzahl von Servicefällen ableiten.

Im Magazin „tools4music“ – Ausgabe von Oktober/November – lobte Tester Stefan Kosmalla die beachtliche Fertigungsqualität der Schaltnetzteile. Doch auch der allgemein übersichtliche und durchdachte Aufbau der Endstufen wusste zu gefallen. Ein weiteres Lob gab es erneut für das niedrige Gewicht sowie für die sehr geringe Stromaufnahme im Leerlauf. Die von Stefan Kosmalla im Test erzielten Leistungswerte lagen allesamt deutlich über den Herstellerangaben. Im Vergleich mit drei wesentlich leistungsstärkeren Mitbewerbern schlug sich die SMA-1500 überraschend gut.

Die Omnitronic SMA-Serie profitiert von der Weiterentwicklung der Schaltnetztechnologie. Mittlerweile ist die Technologie selbst für Einsteiger und ambitionierte Hobbyisten erschwinglich. Sie ermöglicht es nicht nur, Endstufen mit deutlich niedrigerem Gewicht zu produzieren, sie schont auch die Umwelt. Das liegt am, im Vergleich zu herkömmlichen Ringkerntrafos, deutlich höheren Wirkungsgrad des Schaltnetzteiles. Durch ihn verringert sich nämlich die Verlustleistung, also die in Wärme umgesetzte Energie deutlich. Die beiden Spitzenmodelle der Serie, die SMA-1500 und die SMA-2000, minimieren diese Verlustleistung noch zusätzlich. Sie arbeiten mit gestufter Versorgungsspannung (Class-H-Architektur).

Die neue Omnitronic SMA-Serie spricht vor allem zwei Zielgruppen direkt an. Und das sind mobile DJs sowie Musiker-Anwender, für die Faktoren wie niedriges Gewicht, hohe Zuverlässigkeit und niedrige Wärmeentwicklung eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Darüber hinaus eignen sich die Endstufen auch bestens für Festinstallationen und andere anspruchsvolle Beschallungsaufgaben mit begrenztem Budget.

Die SMA-Serie von Omnitronic ist derzeit in vier unterschiedlichen Leistungsklassen lieferbar. Die Endstufen mit einem Gesamtgewicht zwischen 5 und 9 Kilogramm liefern eine Nennleistung von 600 bis 2000 Watt.

http://blog.steinigke.de/blog/omnitronic/omnitronic-sma-endstufen-bestehen-den-test/
 
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Hi,

es gibt kein Fachmagazin, dem ich noch übern Weg traue ;)

In den letzten 9 Jahren an Gitarren, Bass, Drums und PA-Technik, habe ich immer wieder "Testberichte" gelesen, deren "Tatsachen" nicht mal mehr unter persönlichen Geschmack oder subjektives Empfinden fielen, sondern schlicht und enifach falsch, beschönt oder weit hergeholt waren.

Grüße cat....
 
Hallo,

Deine Einstellung kann ich gut nachvollziehen. Die Reputation einiger Fachmagazine hat in den vergangenen zehn Jahren sehr unter der Krise auf dem Anzeigenmarkt gelitten. Ich wünschte mir, vollkommen unabhängige Institutionen wie die Stiftung Warentest würden auch den Bereich Veranstaltungstechnik und Musikinstrumente abdecken.

Im Falle der Omnitronic SMA-Endstufen bin ich mir sicher, dass sie in einem nicht werbefinanzierten Medium auch nicht schlechter abgeschnitten hätten. Zudem war einer der beiden Tests ein Vergleichstest mit direkten Mitbewerbern. Messprotokolle kann man zwar auch beschönigen oder manipulieren, aber das wäre in einem solchen Fall ein ziemliches Eigentor für die Redaktion.


In diesem Sinne,

Gruß aus Würzburg
 
• Glockenfilter bei 80 Hz mit 6 dB Pegelanhebung

:eek: ...der ist doch wohl hoffentlich abschaltbar? falls nein, absolutes NO_GO! ;)
 
Guten Abend,

natürlich ist er schaltbar. :D

Der Filter ist ein nettes Gimmick für den Fullrange-Betrieb von Lautsprechertops.


Gruß aus Würzburg
 
Deine Einstellung kann ich gut nachvollziehen. Die Reputation einiger Fachmagazine hat in den vergangenen zehn Jahren sehr unter der Krise auf dem Anzeigenmarkt gelitten.

Ein zweischneidiges Schwert. Stefan Kosmalla ist kein Unbekannter und genießt im PA-Bereich einen ausgezeichneten Ruf als Service- und Tontechniker. Unter anderem stammen mit die besten Controllersettings für die GAE Direcotor von ihm. Das muß aber nicht heißen, dass eine Redaktion nicht vielleicht doch ein wenig an Testergebnissen schönt, wenn der Anzeigenkunde Jahr für Jahr gutes Geld dalässt (nein, das ist keine Unterstellung, lediglich eine Feststellung, wie es laufen _kann_).
Da gab es doch mal diese Gitarrenzeitschrift, die eine Fender(?) Klampfe für nicht gut befunden hatte - und nach ca. einem Jahr pleite war, weil eben die Anzeigen ausblieben.
Neulich habe ich mir mal ein Vorstellungsvideo irgendeines HK-Systems (Icon?) von Tools 4 Music angeschaut. Die Vorstellung machte dabei Christian Boche, von dem ich vor Jahren meine ersten beiden TRS115 gekauft habe. Zur Icon sagte er dann sinngemäß "Hört Euch das unbedingt an, tolles System". Ganz ehrlich? Ich nehme es ihm nicht ab :)


Ich wünschte mir, vollkommen unabhängige Institutionen wie die Stiftung Warentest würden auch den Bereich Veranstaltungstechnik und Musikinstrumente abdecken.

Lieber nicht. Ausgerechnet der Stiftung Warentest glaube ich nach diversen Fehlgriffen bei Tests allerdings _kein_ Wort mehr.
 
Zur Icon sagte er dann sinngemäß "Hört Euch das unbedingt an, tolles System". Ganz ehrlich? Ich nehme es ihm nicht ab :)
Hm, kannst du eigentlich ihm abnehmen. Ich hab es Vergleich gehört auf ner Hausmesse gegen Cohedra, Cohedra Compact und Cadis, das Icon war mit Abstand das bestklingenste. Das liegt aber v.a. dran dass hier Bass vorhanden war, bei den Linearrayverschnitten mit den komischen HK Bässen war da nix vorhanden.
 
Da würden mich jetzt Einzelheiten interessieren.

Viele, viele kleine Einzelheiten, insbesondere was die Testberichte und -methoden angeht. Aus einem halbwegs aktuellen Test einer Espressomaschine z.B.: "Das Wasser für Kaffee und Dampf erhitzen zwei unterschiedliche Thermostate".

Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust, alle mir in den letzten Jahren aufgefallenen Tests rauszukramen - trotzdem bleibt ein übler Nachgeschmack bei einigen Tests und dem Ingenieur (nein, ich bin keiner) bzw. halbwegs technisch versiertem Leser rollen sich die Fußnägel auf.
Sollte mir mal wieder etwas auffallen, sage ich gerne bescheid.
 
Naja, über die Stiftung Warentest gibt's so einige grausame Geschichten... aber das ist hier nicht Thema.
 

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