Orchesterstück mit virtuellen Instrumenten

Fastel
Fastel
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
26.04.24
Registriert
11.04.04
Beiträge
6.462
Kekse
20.700
Ort
Tranquility Base
Hey Leute, ich hatte da schonmal vor einigen Wochen/Monaten was hochgeladen. Jetzt hab ich meine Orchester-Software auf die Special Edition 2+ erweitert (alles Vienna Instruments) und weiter dran gearbeitet.
Ich wollte so nah wie möglich an den Punkt, an dem man sich nicht mehr sicher ist, ob das Orchester virtuell oder künstlich ist.

Wie findet ihr es? Achtung es ist sehr dynamisch - keinerlei Konpression. Manche Stellen sind flüsterleise - am besten eignen sich wohl Kopfhörer oder halt ordentlich Monitore.

https://soundcloud.com/fastel/night-on-bald-mountain

Die Komposition ist NICHT von mir sondern von Modest Mussorgski. Ich habe nur die Noten virtuell vertont.
 
Eigenschaft
 
Ist ganz schön geworden, gerade die Dynamik lässt das Orchester sehr natürlich wirken.
 
Wow, saubere Arbeit mit der Midi Programmierung, das hat sicher ne ganze Weile gedauert die ganzen Phrasierungen und Artikulationen umzusetzen - ich hatte das mal mit einem Teil von Sacre du Printemps probiert und schnell nach 1 min Musik keine Lust mehr gehabt^^

Beim ersten Durchhören finde ich besonders die Holzbläser sehr überzeugend (z.b. ab 1:37), das kommt echt nah an einen originalen Sound ran. Ich weiß nicht ob mir das sofort auffallen würde, wenn ich nicht wüsste dass das "Virtuelle"Instrumente sind... Die Blechbläser klingen auch überzeugend finde ich, die mischen sich bei den Tuttis sehr gut rein.

Die Streicher finde ich überraschenderweise auch ziemlich gut (eigentlich bin ich nicht so der Fan des "VSL-Streichersounds") - bei ein paar Stellen klingen sie in meinen Ohren aber ein wenig nach "Midi" - z.B. bei Ostinati und schnellen Läufen - da könnte es helfen wenn du das Timing und die Dynamik noch stärker variierst und unregelmäßiger machst, damit es "menschlicher" klingt. Eventuell brauchen die Streicher auch noch ein klein wenig mehr Raumklang, damit sie lebendiger klingen - da hilft manchmal auch ein Algo-Reverb damit das ein wenig runder klingt.

Vielleicht könntest du auch noch ein wenig mehr "Dirigent" spielen und das Tempo bei manchen Stellen etwas anheben/absenken, damit ein bisschen mehr "Interpretation" dabei ist, Orcheseter spielen ja nicht strikt in einem Tempo. Da würde ich mal Aufnahmen verschiedener Dirigenten anhören und schauen wie die das so machen, das wäre dann noch das i-Tüpfelchen :)

Was für einen Reverb benutzt du denn? Insgesamt hat das ja einen sehr schönen Konzertsaal-Klang.

lG
 
Hey Leute, danke erstmal.

Ja es war sehr viel Arbeit - fragt nicht. Ihr würdet mich für Verrückt erklären. Das mit den Streichern habe ich schon öfters als Feedback bekommen. Was die Tonrepetitionen betrifft, höre ich "das Problem" selbst aber nicht mehr. Vielleicht fehlt mir da auch etwas die Erfahrung. Mich stört eher noch die Streicherstelle bei 3:36 ... da hab ich mir die Zähne dran ausgebissen.

Tempo - ja es gibt extrem unterschiedliche Interpretationen. Schnarchige und irssinnig schnelle. Ich habe jedenfalls die Tempoentscheidungen bewusst getroffen. Vielleicht würde ich es aus heutiger Sicht noch einen Ticken schneller machen. Das lässt aber die Bearbeitung jetzt nicht mehr zu aufgrund des Fortgeschrittenen Standes.

Grüße an die Recording-Runde
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben