Out of tune bei Slick SL60 Double Cut, spez. G-/D-Saite, offene Akkorde

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Hi zusammen,

herrlich, so ein langes Wochenende... perfekt zum schrauben an der neuen Gitarre.
Dieses Mal sollte es eine Cheapo-Double Cut sein... und ich bin bei einer Slick SL60 gelandet.

Tolles Konzept, Messinghardware, echt wütende P90s - nur an der richtigen Einstellung scheitere ich zu weil.

Problem: Gerade bei offenen Akkorden (Bund 1-3) sind die G- und D-Saiten unangenehm "out of tune". Auf dem Stimmgerät etwa eine 4tel Note.

Die Höhe der Bridge habe ich soweit, dass nichts schnarrt, neue Saiten sind auch drauf., Oktavreinheit ist eingestellt.
Die Töne kommen beim greifen näher ans Soll, wenn ich den Fingerdruck varriere. Aber die Slick ist unter 4 Gitarren die einzige, die so arg auf Fingerdruck reagiert.

Ich bin nun mit meinem Latein am Ende... Sattel, Hals?
Ich will wissen, aus welcher Richtung (Bridge oder Headstock) das Problem kommt und es nach Möglichkeit selbst beheben.
Handwerklich traue ich es mir zu.

Der Sattel ist zugegeben etwas grob gearbeitet.
Aber schaut selbst in den Bildern. Das Auge isst ja bekanntlich mit.

Ich danke euch vorab!

Viele Grüße

Lester

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Eigenschaft
 
Das Bild mit der kompletten Kopfplatte und allen sechs Mechaniken drauf zeigt, dass zu viele Windungen der Saiten darauf sind.
Das wird eine Ursache für eine grundsätzliche Stimminstabilität sein. Ich mach bei meinen Gitarren maximal 3 Wicklungen drauf.

In den unteren drei Bünden kann das stimmverhalten der Saiten zueinander von einer zu hohen Saitenlage im Sattel kommen.

Um das zu prüfen, drückst Du die Saiten jeweils einzeln am zweiten Bund, und prüfst, wieviel Abstand zwischen dem erstem Bund und der Saite ist.
Hier sind bei meinen Gitarren nicht mehr als 1/10mm Abstand. Wenn da ein größerer Abstand ist, kann es sein, dass sich offene Akkorde, z.B. C-Dur zu E-Dur verstimmt anhören, speziell hier die G-Saite. Dann musst Du die Kerbe im Sattel tiefer sägen.
 
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Zuviele Wicklungen auf den Achsen sind problematisch. Falls es die Intonation ist würde ich probieren, die Brücke weiter nach hinten zu setzen. Meist geht das mit den eingebauten Madenschrauben. (falls vorhanden) Dann wäre mehr Spielraum für das Einstellen der Intonation.
 
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Werde die Saiten mal runter nehmen und mit weniger Windungen drauf ziehen.

Wo genau soll ich am 1 Bund messen?

Wie lässt sich so ein Sattel etwas runter schleifen ohne großes Werkzeug?
 
Wie lässt sich so ein Sattel etwas runter schleifen ohne großes Werkzeug?

Zum runterschleifen reicht ein Schnipsel Schleifpapier, aber das wird nichts nützen.

Einen Sattel zu feilen ist die hohe Kunst des Gitarrenbaus. Daran scheitern viele Profis obwohl ihnen die geeigneten Werkzeuge zur Verfügung stehen.

Der Sattel ist zugegeben etwas grob gearbeitet.

Das ist sehr beschönigend ausgedrückt. Einen schlechteren Sattel muss man erst mal finden.

Ein seriöser Gitarrenbauer verlangt etwa 50,- € für einen Knochensattel der gut angepasst ist. Das wäre der beste Fuffi den Du investieren kannst wenn Du die Gitarre professionell spielen willst.

Falls es die Intonation ist würde ich probieren, die Brücke weiter nach hinten zu setzen. Meist geht das mit den eingebauten Madenschrauben. (falls vorhanden) Dann wäre mehr Spielraum für das Einstellen der Intonation.

Diesen Beitrag verstehe ich nicht. Die Intonation sieht für mich vorbildlich eingestellt aus, was Lester Telecaster ja auch schon im ersten posting erwähnt hat.
 
Werde die Saiten mal runter nehmen und mit weniger Windungen drauf ziehen.

Wo genau soll ich am 1 Bund messen?

Wie lässt sich so ein Sattel etwas runter schleifen ohne großes Werkzeug?

Miss zwischen der Unterseite der Saite und der Oberseite des ersten Bundstäbchens. Dieser Abstand soll so sein, dass etwa ein Blatt Paier durchlässt.
 
Miss zwischen der Unterseite der Saite und der Oberseite des ersten Bundstäbchens. Dieser Abstand soll so sein, dass etwa ein Blatt Paier durchlässt.

Auch dieser Beitrag ist so nicht richtig, eher sogar völlig falsch.

Man müsste für diese Messmethode die jeweilige Saite im dritten Bund drücken und dann den Abstand zwischen Saite und Bundstäbchen mit Papier messen - aber mit welchem Papier??? Druckerpapier zwischen 80 und 100 Gramm? Visitenkarten sind auf jeden Fall zu dick, aber das Papier von der letzten Werbewurfsendung viel zu dünn...

Der beste Rat den man geben kann ist leider momentan nicht auf einen Rat aus dem Musiker-Board zu vertrauen.
 
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Die Saiten hab ich zwischenzeitlich neu aufgezogen.

Ja, der Sattel sieht "interessant" aus. Ich wollte ihm dennoch eine Chance geben... und habe es eben selbst etwas verkackt...

Hohe E Saite - etwas den Sattel gefeilt (220er Schleifpapier) - F und G gegriffen, passte besser als zuvor.

H Saite - wieder 220er, hat sich bei gegriffenem C und D jedoch ewig nix verbessert, stets war der Ton zu hoch. Dann habe ich mit einem kleinen Sägeblatt gefeilt und direkt zu viel weg genommen... Autsch.

Habe die Kerbe nun mit Alleskleber und Backpulver aufgefüllt, hatte keinen Sekundenkleber. Werde morgen mal schauen, ob dass ausgehärtet ist und ich damit arbeiten kann. Mag alles sehr amateurhaft wirken, aber ich sehe es als Lernobjekt (zumindest seit ich verkackt habe ).

Ich habe vorhin einmal die Saite "probe" in die erste Version meiner Backpulver-Kleber-Mische gelegt (halbe Stunde später), und das C und D waren näher am Ideal als zuvor. Zuvor waren die Töne immer etwas höher zu hoch.

Lässt sich daraus der Schluss ziehen, dass der gegriffene Ton zu hoch ist, wenn der Sattel zu tief ist?

Eventuell war die Sattelkerbe ab Werk eher zu hoch als zu tief?
 

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Auch dieser Beitrag ist so nicht richtig, eher sogar völlig falsch.

Man müsste für diese Messmethode die jeweilige Saite im dritten Bund drücken und dann den Abstand zwischen Saite und Bundstäbchen mit Papier messen - aber mit welchem Papier??? Druckerpapier zwischen 80 und 100 Gramm? Visitenkarten sind auf jeden Fall zu dick, aber das Papier von der letzten Werbewurfsendung viel zu dünn...

Der beste Rat den man geben kann ist leider momentan nicht auf einen Rat aus dem Musiker-Board zu vertrauen.


@Bassturmator Natürlich hast Du da recht, dass man am dritten Bund drückt, damit die Saite auf dem zweiten Bundstäbschen und dem Sattel aufliegt …. Ich selbst drücke da tatsächlich immer direkt auf das zweite Bundstäbchen, deswegen meine falsche Aussage in Post #2

Auf der Website von Lakewood wird das Verfahren sehr gut beschrieben

https://www.lakewood-guitars.de/faq_topic.php?faq_id=82,q=sattel
 
@Bassturmator Natürlich hast Du da recht, dass man am dritten Bund drückt, damit die Saite auf dem zweiten Bundstäbschen und dem Sattel aufliegt …. Ich selbst drücke da tatsächlich immer direkt auf das zweite Bundstäbchen, deswegen meine falsche Aussage in Post #2

Auf der Website von Lakewood wird das Verfahren sehr gut beschrieben

https://www.lakewood-guitars.de/faq_topic.php?faq_id=82,q=sattel


Danke für den Link, so stand es auch in meine Gitarre Bass DIY Heft.
Freunde, es liegt ein erkenntnisreicher Mittag hinter mir.

Der Sattel / H Saite:
Den Kerben etwas Bleistift gegönnt. Die Backpulver-Klebemische hat wie zu erwarten keine Wunder bewirkt. Nach zirka 2h Spielen ist die Mische wieder fast runter und am 1. und 2. Bund schnarrt es. Da passt kaum noch eine Briefmarke durch. Mea cupla, aber der Sattel ist allgemein nicht gut verarbeitet. Der viel gelobte Sattel aus Graphit mag bezogen auf's Material gut sein, verarbeitet ist er jedoch eher mau. Meine Earnie Ball Heavy Bottom (052er) liesen sich nicht durch die Kerbe ziehen, noch ein Knackpunkt. Werde den wohl beim Gitarrenbauer tauschen lassen.
Zitat Bassturmator: "Einen schlechteren Sattel muss man erst mal finden."

Bridge / Intonation:
Mit der Lage der Bridge war ich unzufrieden. Diese war maximal nach hinten verschoben, sodass die äußeren Bridgehalterungen einen Abstand zu den großen Höhenverstellschrauben hatten. "Eigenartige Konstruktion" dachte ich mir, also vor mit der Bridge. Da die Intonation dann nicht mehr passte, habe ich diese einzeln an den Saitenreitern eingestellt. Was hätte ich mir hier eine Les Paul TOM gewünscht, denn bei der Slick wird mit 2 Madenschrauben justiert und die Saitenreiter liegen direkt aneinander. Hier kann durch falsche Justierung also auch die Lage der darauffolgenden Reiter verschoben werden - was ein Käse. Nach 2h waren alle Saiten fein oktavrein, die Reiter in Reihe und Glied und die Saitenhöhe angenehmer eingestellt. Ein Wunder, dass die Gewinde der Madenschrauben dass alles mitgemacht haben.

Saitenreiter hohe E-Saite:
Steht unter Beobachtung. Die Saitenkerbe hat einen Schuss, anbei findet ihr ein Bild. Könnte mir vorstellen, dass hier E-Saiten einen schnellen Tod finden. Die Zukunft wird das zeigen.

Mechaniken:
Stehen auch unter Beobachtung. Bei so viel Hoch- und Runterstimmen wird man paranoid, ob die Tuner ok sind oder nicht. Kann ich jetzt nicht neutral beurteilen, schließlich habe ich auch die Saiten ordentlich verschlissen in den letzten Tagen. Werde wohl einige Tage spielen und dann besser beurteilen können.

All in hat sich die eingangs erwähnte Verstimmung bei offen gegriffenen Akkorden etwas verbessert, was ich allein der Bridge-Adjustierung zuschreibe. Der Sattel wird getauscht, ich hoffe, dass sich dadurch auch von "oben" noch etwas Verbesserung erzielen lässt.

Da die Geschichte für mich damit keinesfalls abgeschlossen ist, würde ich mich auf eure Infos und Kommentare weiterhin sehr freuen!

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Die Saitenkerbe hat einen Schuss, anbei findet ihr ein Bild. Könnte mir vorstellen, dass hier E-Saiten einen schnellen Tod finden.

Bitte doch einfach den Gitarrenbauer wenn er den Sattel tauscht auch die Kerben der Saitenreiterchen nachzufeilen.

Mechaniken:
Stehen auch unter Beobachtung. Bei so viel Hoch- und Runterstimmen wird man paranoid, ob die Tuner ok sind oder nicht.

Was die Stimmstabilität betrifft sind nie die Mechaniken schuld. Sie können schwergängig und unkomfortabel sein. Das wäre dann vielleicht ein Grund für einen Tausch.
 
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Ich hab ja so ne türkise Slick Tele....da war der Sattel auch jenseits von Gut uns Böse und hatte dazu auch noch scharfe Kanten, hab den gegen einen TUSQ ausgewechselt, der war preslottet und mit ein bisschen Abstimmungsschleiferei zur absoluten Höheneinstellung hab ichs ganz gut hinbekommen. Im gleichen Atemzug auch noch die Bundenden beigeschliffen und die Griffbrettkanten verrundet, jetzt ist das Ding echt gut bespielbar...
 
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Kommenden Samstag geb ich das Problemkindchen mal in die Hände des Gitarrenbauers Jan Wenk (aus Lahr, hat 2018 den Gründerpreis erhalten und war auch schon mit eigenen Modellen auf der Guitar Summit). Wenn der sich nicht auskennt, dann weiß ich auch nicht (Homepage für Interessierte: https://www.wenk-gitarrenbau.de/ )

Er wird der Slick einen selbstgefeilten GraphTech Sattel spendieren, den Messingreiter hoffentlich etwas entschärfen und ihr generell mal ein vernünftiges Setup spendieren. Dann können auch endlich die für diesen Prügel angedachten 052er drauf (Heavy Bottom Earnies).

Ich mag den Sound echt, eine toller Playergitarre, aber an den teils leicht schiefen Tonhöhen häng ich mich grad echt ein bisschen auf. So ein Drama hatte ich noch nicht einmal mit den Vintage-Reitern meiner CV Tele oder beim ersten Mal Saitenwechsel mit Bigsby. Man leidet halt echt mit seinen Klampfen, grad wenn man sie mögen will und sie es einem nicht leicht machen.

Ich hoffe wirklich, dass ich danach anständig rocken kann.
Sag mir bitte einer, er hat diesen Leidensweg auch schon hinter sich… :-D
 
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Historie / Update / Fragen:

Historie:
Ich bin günstig an eine Slick SL60 gekommen und generell echt begeistert. Einziges Manko: die G-Saite ist gerade rund um den 2. Bund verstimmt trotz gut eingestellter Intonation. Ich drücke die gegriffene Saite nicht übermäßig, der gegriffene Ton ist jedoch immer zu hoch. Ich muss den Druck wegnehmen, um den korrekten Ton zu erhalten. Von anderen Saiten oder Gitarren kenne ich das nicht – ich habe keine Gorillapranke. Da es auf anderen Saiten diesen Effekt nicht gibt gehe ich davon aus, dass die Bünde in Ordnung abgerichtet sind.

1. Versuch:
Im Verdacht hatte ich zuerst den Sattel, da der original mies war. Den habe ich von einen Gitarrenbauer tauschen lassen (GraphTech). Brachte nur kurzzeitig Besserung, ich höre es nun wieder verstärkt. Der Sattel wurde auf Earnie Ball 2215 Saiten angefertigt. Ich möchte nun wieder einen üblichen 10er Satz.

Fragen:
In erster Linie will ich das Problem lösen, anstatt einen Workaround zu schaffen.

Kann ein zu hoher Tonabnehmer (P90) die Intonation in diesen Lagen negativ beeinflussen?
Eigentlich habe ich den Sattel nicht mehr im Verdacht. Sehr ihr dennoch Bedenken?
Kann es am Bridge Radius liegen?
Kann eine wounded statt plain G-Saite die Intonation verbessern?

Ich bin dankbar für jeden Tipp.
 
Kann ein zu hoher Tonabnehmer (P90) die Intonation in diesen Lagen negativ beeinflussen?

Nein, gerade ein P90 sollte da keine Probleme machen können.

Eigentlich habe ich den Sattel nicht mehr im Verdacht.

Ich dagegen schon. Sattelkerben zu hoch, oder Sattel schlecht eingesetzt und zu weit vom ersten Bund entfernt oder Sattelkerbe für G-Saite schief gefeilt wenn die anderen Saiten keine Probleme machen...

Ist aus der Ferne schlecht zu bestimmen, aber ein guter Gitarrenbauer sollte da doch sehr schnell eine Diagnose stellen können.
 
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Da hat der Bassturmator mal wieder recht.
Der Sattel ist für so etwas oft ausschlaggebend.
Gerade bei Dicken Saiten habe ich es oft viel stärker bemerkt als bei dünneren.
Wenn die Kerbe nicht sauber geformt ist, die Saite nicht ordentlich in der Kerbe liegt, und dann noch minimal zu hoch ist klingt es schon verstimmt.
Gerade die anfällige G Saite klingt dann wirklich mega bescheiden.

Wirklich was dazu sagen könnte ich tatsächlich erst wenn sie mir vorliegen würde.

Liebe Grüße
 
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was wurde denn aus der idee?


Und welche Saiten sind jetzt drauf?
das spielt ja auch eine rolle.

Ich war tatsächlich beim Gitarrenbauer, der Sattel ist neu. Was mir gestern beim wechseln der G Saite aufgefallen ist: die Kerbe ist sehr tight und gerade, es gibt also keine Abrundung Richtung Griffbrett. Der Wechsel selbst hat nichts gebracht, es lag also nicht an der Saite selbst.

Ich hab daraufhin mal die Intonation überprüft, folgend ein Video, in dem ihr auch den Sattel noch seht:


Tatsächlich ist die Intonation nicht der Knaller, was möglicherweise ein Zusammenspiel aus Sattel, Bridge und Halskrümmung ist. Für mich höhere Mathematik, ich habs dem Gitarrenbauer gemeldet und wir treffen uns in 2 Wochen zum nachjustieren. In dem Zuge will ich auch gleich einen normalen 10er Satz aufziehen. Bislang sind die Heavy Bottom von Earnie Ball drauf. Die tiefen 3 Saiten haben sich mit ihrer enormen Dicke jedoch als nicht alltags tauglich herausgestellt.

Ist es normal, dass ein zweiter Besuch beim Gitarrenbauer notwendig ist?
Ich mag ihn echt, aber ich dachte, man krieg `nen neuen Sattel und reitet dann im Metal-Galopp in die Abendsonne… :-D Das mit der Intonation wundert mich fast noch mehr. Entweder hat er es vergessen, oder die Bridge hat nen Schuss und verstellt sich von selbst.
 
Was mir gestern beim wechseln der G Saite aufgefallen ist: die Kerbe ist sehr tight und gerade, es gibt also keine Abrundung Richtung Griffbrett.

Das geht gar nicht. Der Grund in der Sattelkerbe muss für optimale Funktion gerundet sein.

Ist es normal, dass ein zweiter Besuch beim Gitarrenbauer notwendig ist?

Wenn vorher die Vorlieben was Saitenlage und Spieldynamik betrifft geklärt waren eigentlich nicht.

Sieht auch so aus als seien die Kerben gar nicht gefeilt sondern nur gesägt, denn die Schlitze für die hohen Saiten sind viel zu tief. Hatte der Gitarrenbauer die Vorgabe es besonders schnell und billig zu machen?
 
Hier noch ein paar Bilder zur besseren Ansicht.
 

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