
fendero
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Hi Leute,
ich möchte erstmal direkt zum eigentlichen Thema kommen. Small Talk zum Thema gibts dann hinterher.
Ich habe eine Partscaster zusammengestellt, sie hat folgende Probleme:
Ich habe mir bereits einige Gedanken gemacht, besonders zu dem Problem mit der G-Saite, bevor ich euch meine Gedanken vorstelle, eine kurze "Spezifikationenliste" zur Gitarre:
Body: Einteiliger Eschekorpus, Nitrolack
Hals: Temperierter (was ist der passende deutsche Begriff?) Roasted Ahorn Hals, Einteilig, Schaller Klemm Mechaniken (geringer Saitenwinkel zu den Mechaniken), keine Saitenniederhalter im Moment, Stahlbünde
Sattel: Graphtech Tusq
Brücke: Floyd Rose ohne Feinstimmer, 4 Raw Vintage Federn für Leichtgängigkeit, dicker Messing Block
Saiten: Daddario NYXL 10-46, hohe Saitenlage
Elektronik: 1x Kloppmann Humbucker, 2x Zexcoil brummfreie Singlecoils, 1x500K Volume Poti, 2x 500k No-Load Tone Potis (zur Zeit nicht angelötet), Edelstahl Schlagbrett
Zu 1.) Lange Zeit habe ich darüber nachgedacht wo hier der Fehler liegen könnte. Ich dachte zuerst an einen anderen Floyd Rose Block oder an einen anderen, neuen Sattel. Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen das es vielleicht daran liegt das die Saite zu wenig Winkel hat wenn die Saite vom Sattel zur Mechanik verläuft. Da die Gitarre bisher sehr, sehr stimmstabil (bis auf die tiefe E-Saite) ist, selbst bei härterem Floyd Rose Einsatz, bin ich eher abgeneigt einen weiteren Reibungspunkt, sprich Saitenniederhalter, zu installieren. Ich habe leider nur 2 Hände und weiß jetzt auch nicht was man als kurzen, temporären String Tree benutzen könnte ohne ein Loch zu bohren, doch ich habe gemerkt wenn ich die G-Saite mit der einen Hand auch nur leicht auf der Kopfplatte nach unten drücke und mit der anderen Hand leer anspiele, das sie viel "gesünder" klingt. Leider kann ich auf diese Art und Weise keine Flageolett Töne spielen / ausprobieren.
Gibt es vielleicht einen anderen Lösungsweg den ich gehen könnte? In einigen Forum konnte ich nachlesen das ich vielleicht (unter anderem) die Sattelkerbe optimieren muss...
Das andere Problem mit der Saite ist das sie auch gegriffen, wie bereits erwähnt ab dem 10. Bund ungefähr, auch irgendwie "dumpf" klingt. Das Problem hier sehe ich eher im Floyd Rose Block (nicht der Sustainblock auf der Unterseite, ich meine den Block wo die Saite reingeklemmt wird) denn anfangs hatte ich ein heftiges klirren, ich konnte ausmachen das es vom Block kommt. das Klirren ist mittlerweile verschwunden, aber ich denke das mit dem Block noch mehr nicht stimmt. Ich denke ich werde ihn ersetzen.
Zu 2.) Ja, einmal eine kleine Divebomb, und die tiefe E-Saite ist sofort nen viertelton zu hoch. Greife ich die Saite im 3. Bund und bende mal kurz heftig ist alles wieder im Lot. Ich schätze der Sattel wurde hier nicht gut genug ausgefeilt. Ich schätze ich muss hier vorsichtig nachfeilen, sprich die Sattekerbe etwas breiter machen?
Zu 3.) Thema Klangcharakteristik. Ich schätze, viele werden mir zustimmen das jede Gitarre anders klingt und eben wie gesagt, eine Art "Eigene Klangcharakteristik" hat, die man nicht verändern kann, bzw. höchstens ein bisschen. Wie würdet ihr vorgehen wenn euch eine Gitarre, die ihr an sich ziemlich mögt, zu "dick,fett, suppig, bassig" klingt? Wie kann man einen E-Gitarrensound etwas "ausdünnen"? Seltsame Frage ich weiß... die meisten wollen einen fetten Ton ...
Ich habe die Gitarre kennengelernt direkt mit dem dicken Messing Floyd Rose Block. Ich werde testweise den normalen dünnen Stahlblock einbauen, der kommt die Tage an.
Viele werden wahrscheinlich die Stirn runzeln wenn sie lesen das ich brummfreie Singlecoils verwende. Ich habe die gleichen Tonabnehmer in einer anderen Strat verbaut, wo sie (um genau zu sein der Hals Singlecoil) echt gut klingen. Also weiß ich das mir die Tonabnehmer/Firma gefällt. am Hals kommt ein Overwound Singlecoil zum Einsatz, ich habe nun die "normale", outputschwächere Variante dieses Tonabnehmers bestellt. Ich erhoffe mir dadurch einen etwas klareren, nicht ganz so fetten Ton. Die andere Strat ist von sich aus nicht so dick, sie verträgt den Overwound pickup gut.
Mich erreicht in paar Tagen noch ein Schlagbrett von einer 1992er Floyd Rose Classic Strat, 1x Dimarzio PAF Pro und 2x American standard singlecoils, werde ich mal einbauen und ne "Testfahrt" machen, werde berichten inwieweit sich der Ton verändert.
Der mittlere Singlecoil klingt übrigens top und genauso wie ich mir das vorstelle!
ZU 4.) Habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht großartig selbst informiert. Ich bin mit der Verlötungsarbeit meines örtlichen Technikers ziemlich unzufrieden, das Volumepoti knackt unter anderem. Ich habs leider mit Schaltungsplan Lesen und Löten nicht so drauf, deswegen werde ich mir im Internet einen gutes lötfreies Kit (z.B Mad Hatter Terminator System) suchen, dann kann ich auch schneller mal Pickups wechseln. Ich habe zwar ein EdelstahlSchlagbrett, werde dennoch die Gitarre noch zusätzlich mit Kupferfolie auskleiden. Schaden kann ich denke ich nicht.
Doch was möchte ich nun von euch?
Ich bitte euch höflichst darum eure Gedanken zu meinen Problematiken zu teilen, vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.
Was hab ich noch vergessen?
Gitarre ist gut intoniert, ich weiß das Partscaster oft in die Hose gehen und das floyd roses gern mal richtig ton saugen...
Nein im Ernst, das liest sich jetzt vielleicht so als wäre die Gitarre eine Katastrophe, dem ist aber nicht so.
Ich spiele sie sehr, sehr gerne, Sie ist von der Bespielbarkeit (und das ist mir faaast wichtig als der Ton an sich) einer der besten Gitarren die ich jemals hatte. Es ist nicht so das ich während ich sie spiele denke "Oh mein Gott, was für ein Wrack!" sondern es ist eher "Ja, Soundtechnisch geht da noch was und sie hat 1-2 problemchen, aber das wird!"
Es würde mich freuen von euch zu hören, und sorry falls ich essenzielle Infos vergessen habe
ich möchte erstmal direkt zum eigentlichen Thema kommen. Small Talk zum Thema gibts dann hinterher.
Ich habe eine Partscaster zusammengestellt, sie hat folgende Probleme:
- Die G-Saite klingt besonders leer gespielt sehr dumpf, es hört sich ungefähr so an als würde man die Saite ganz leicht "muten". Besonders leidig ist das wenn man unter Gain Flageolett Töne (z.B 5. Bund Flageolett) spielen möchte, die sterben nahezu direkt ab. Wenn man Bünde greift klingt die G-Saite ab dem 10. Bund ebenfalls verhältnismäßig dumpf.
- Die tiefe E-Saite verliert sofort ihre Stimmung sobald man einmal das Tremolo tiefer nach unten drückt, also eine kleine "divebomb" macht.
- Die Gitarre klingt in ihrer Grundcharakteristik schon eher "bassig", was leider meiner Soundvorstellung widerspricht.
- Die Gitarre hat meiner Meinung nach ein Erdungsproblem. Beim Berühren von Metallteilen oder der Saiten verschwindet viel vom Hintergrundbrummen.
Ich habe mir bereits einige Gedanken gemacht, besonders zu dem Problem mit der G-Saite, bevor ich euch meine Gedanken vorstelle, eine kurze "Spezifikationenliste" zur Gitarre:
Body: Einteiliger Eschekorpus, Nitrolack
Hals: Temperierter (was ist der passende deutsche Begriff?) Roasted Ahorn Hals, Einteilig, Schaller Klemm Mechaniken (geringer Saitenwinkel zu den Mechaniken), keine Saitenniederhalter im Moment, Stahlbünde
Sattel: Graphtech Tusq
Brücke: Floyd Rose ohne Feinstimmer, 4 Raw Vintage Federn für Leichtgängigkeit, dicker Messing Block
Saiten: Daddario NYXL 10-46, hohe Saitenlage
Elektronik: 1x Kloppmann Humbucker, 2x Zexcoil brummfreie Singlecoils, 1x500K Volume Poti, 2x 500k No-Load Tone Potis (zur Zeit nicht angelötet), Edelstahl Schlagbrett
Zu 1.) Lange Zeit habe ich darüber nachgedacht wo hier der Fehler liegen könnte. Ich dachte zuerst an einen anderen Floyd Rose Block oder an einen anderen, neuen Sattel. Mittlerweile bin ich zu dem Entschluss gekommen das es vielleicht daran liegt das die Saite zu wenig Winkel hat wenn die Saite vom Sattel zur Mechanik verläuft. Da die Gitarre bisher sehr, sehr stimmstabil (bis auf die tiefe E-Saite) ist, selbst bei härterem Floyd Rose Einsatz, bin ich eher abgeneigt einen weiteren Reibungspunkt, sprich Saitenniederhalter, zu installieren. Ich habe leider nur 2 Hände und weiß jetzt auch nicht was man als kurzen, temporären String Tree benutzen könnte ohne ein Loch zu bohren, doch ich habe gemerkt wenn ich die G-Saite mit der einen Hand auch nur leicht auf der Kopfplatte nach unten drücke und mit der anderen Hand leer anspiele, das sie viel "gesünder" klingt. Leider kann ich auf diese Art und Weise keine Flageolett Töne spielen / ausprobieren.
Gibt es vielleicht einen anderen Lösungsweg den ich gehen könnte? In einigen Forum konnte ich nachlesen das ich vielleicht (unter anderem) die Sattelkerbe optimieren muss...
Das andere Problem mit der Saite ist das sie auch gegriffen, wie bereits erwähnt ab dem 10. Bund ungefähr, auch irgendwie "dumpf" klingt. Das Problem hier sehe ich eher im Floyd Rose Block (nicht der Sustainblock auf der Unterseite, ich meine den Block wo die Saite reingeklemmt wird) denn anfangs hatte ich ein heftiges klirren, ich konnte ausmachen das es vom Block kommt. das Klirren ist mittlerweile verschwunden, aber ich denke das mit dem Block noch mehr nicht stimmt. Ich denke ich werde ihn ersetzen.
Zu 2.) Ja, einmal eine kleine Divebomb, und die tiefe E-Saite ist sofort nen viertelton zu hoch. Greife ich die Saite im 3. Bund und bende mal kurz heftig ist alles wieder im Lot. Ich schätze der Sattel wurde hier nicht gut genug ausgefeilt. Ich schätze ich muss hier vorsichtig nachfeilen, sprich die Sattekerbe etwas breiter machen?
Zu 3.) Thema Klangcharakteristik. Ich schätze, viele werden mir zustimmen das jede Gitarre anders klingt und eben wie gesagt, eine Art "Eigene Klangcharakteristik" hat, die man nicht verändern kann, bzw. höchstens ein bisschen. Wie würdet ihr vorgehen wenn euch eine Gitarre, die ihr an sich ziemlich mögt, zu "dick,fett, suppig, bassig" klingt? Wie kann man einen E-Gitarrensound etwas "ausdünnen"? Seltsame Frage ich weiß... die meisten wollen einen fetten Ton ...
Ich habe die Gitarre kennengelernt direkt mit dem dicken Messing Floyd Rose Block. Ich werde testweise den normalen dünnen Stahlblock einbauen, der kommt die Tage an.
Viele werden wahrscheinlich die Stirn runzeln wenn sie lesen das ich brummfreie Singlecoils verwende. Ich habe die gleichen Tonabnehmer in einer anderen Strat verbaut, wo sie (um genau zu sein der Hals Singlecoil) echt gut klingen. Also weiß ich das mir die Tonabnehmer/Firma gefällt. am Hals kommt ein Overwound Singlecoil zum Einsatz, ich habe nun die "normale", outputschwächere Variante dieses Tonabnehmers bestellt. Ich erhoffe mir dadurch einen etwas klareren, nicht ganz so fetten Ton. Die andere Strat ist von sich aus nicht so dick, sie verträgt den Overwound pickup gut.
Mich erreicht in paar Tagen noch ein Schlagbrett von einer 1992er Floyd Rose Classic Strat, 1x Dimarzio PAF Pro und 2x American standard singlecoils, werde ich mal einbauen und ne "Testfahrt" machen, werde berichten inwieweit sich der Ton verändert.
Der mittlere Singlecoil klingt übrigens top und genauso wie ich mir das vorstelle!
ZU 4.) Habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht großartig selbst informiert. Ich bin mit der Verlötungsarbeit meines örtlichen Technikers ziemlich unzufrieden, das Volumepoti knackt unter anderem. Ich habs leider mit Schaltungsplan Lesen und Löten nicht so drauf, deswegen werde ich mir im Internet einen gutes lötfreies Kit (z.B Mad Hatter Terminator System) suchen, dann kann ich auch schneller mal Pickups wechseln. Ich habe zwar ein EdelstahlSchlagbrett, werde dennoch die Gitarre noch zusätzlich mit Kupferfolie auskleiden. Schaden kann ich denke ich nicht.
Doch was möchte ich nun von euch?
Ich bitte euch höflichst darum eure Gedanken zu meinen Problematiken zu teilen, vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.
Was hab ich noch vergessen?
Gitarre ist gut intoniert, ich weiß das Partscaster oft in die Hose gehen und das floyd roses gern mal richtig ton saugen...
Nein im Ernst, das liest sich jetzt vielleicht so als wäre die Gitarre eine Katastrophe, dem ist aber nicht so.
Ich spiele sie sehr, sehr gerne, Sie ist von der Bespielbarkeit (und das ist mir faaast wichtig als der Ton an sich) einer der besten Gitarren die ich jemals hatte. Es ist nicht so das ich während ich sie spiele denke "Oh mein Gott, was für ein Wrack!" sondern es ist eher "Ja, Soundtechnisch geht da noch was und sie hat 1-2 problemchen, aber das wird!"

Es würde mich freuen von euch zu hören, und sorry falls ich essenzielle Infos vergessen habe
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