Passender und ordentlicher Lötkolben gesucht

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maik1986
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Da es im anderen Thread langsam alles zu Offtopic wird mach ich für die Frage mal einen neuen Thread auf.

Ich suche einen Lötkolben für den Bau von Effektgeräten. Er sollte also dafür geeignet sein sowohl die Lochrasterplatinen zu löten als auch die kabel an die Potis und Buchsen etc.

Aktuell schwanke ich zwischen den Ersa Multitip 15 und 25. Einerseits hab ich die Befürchtung dass 15 W (350°C) nicht reichen für die Potis gerade wenns dann auch drum geht Maße dort ran zu löten andererseits frag ich mich ob die 25W Variante(450°C) nicht schonwieder zu heiß für die Bauelemente der Platine werden.

Hier würde ich mich wirklich sehr über eure Erfahrungen und Meinung freuen.

Viele Grüße

Maik
 
Eigenschaft
 
Mal aus der Praxis:
Ich musste beruflich schon viel löten (und tue das auch hobbymäßig). Ein Lötkolben der mit 230V arbeitet hat einen gewaltigen Nachteil: er hat ein Netzkabel das IMHO viel zu schwer am Kolben zieht - im Übrigen sind die von dir genannten Teile nicht regelbar.
- es sollte eine Lötstation sein.
Regelbar - so was wie die hier http://www.conrad.de/ce/de/product/588666/ST50-A-LOeTSTATION-ANALOG-50W/1508030&ref=list
Die ist noch (relativ) preisgünstig und bietet alles was du brauchst.
Gerne auch besser (ich benutze eine Weller Lötstation - so was kostet 280 aufwärts).
 
Da stört mich ehrlich gesagt dran das einige in den Bewertungen schreiben dass nur dann eine Lötung an der Spitze gelingt(und das sollte ja bei den Lochrasterplatinen schon sein) wenn man das Teil voll aufdreht. Damit wäre aber die ganze Station fürn Arsch und ich kann doch direkt den nicht regelbaren nehmen. Also die Kabel haben mich beim in die Hand nehmen im Laden nicht wirklich gestört.
 
Dann tu was du nicht lassen kannst - jeder der des öfteren einen Lötkolben in die Hand nimmt wird mir Recht geben: Eine Lötstation ist immer die bessere Wahl.
BTW: Wenn man schon lötet wird man IMMER mit der Spitze löten - womit sonst. Es kommt dabei auch noch ein wenig auf das Zinn an das beutzt wird und ob derjenige der den Lötkolben benutzt so ein Teil schon mal in der Hand hatte.
Ich löte seit über 40 Jahren - mit einem 15 oder 25 Watt Multitip wirst du noch schlechtere Erfahrungen als die oben genannten machen; damit z.B. einen Schalter anlöten wird in angesngten Isolierungen enden weil der Kleine die Leistung nicht liefern kann.
Wenn du ein (Semi-) Profiteil haben willst: Weller WS80 - etwa 300€ - mit dem habe ich seit vielen Jahren mittlerweile 22 Röhren-Amps gebaut als auch an feinster Computertechnik gearbeitet (mit verschiedenen dafür erhältlichen Lötspitzen).
 
Mensch ich habe doch auch garnicht behauptet dass eine Station mist ist.
Hast du denn Erfahrung mit der von dir geposteten? Weil mit deiner 300 Euro Station von Weller kannst das Teil ja sicher nicht vergleichen.
50-55 Euro ist eigentlich wirklich mein absolutes Maximum.
 
Um Toolcraft oder Voltcraft Produkte solltest du einen großen Bogen machen, da ist der billige Preis auch noch zu teuer dafür.

Wenn du vor hast öfters was zu löten würd ich dir auf jeden fall auch eine Lötstation empfehlen.

Wegen deinen Bedenken über die Leistung...
Ich löte oft mit maximaler Leistung, auch bei kleinen Bauteilen. Es spielt im grunde nur die Zeit eine Rolle, wie lange man das Bauteil erhitzt. Wenn man Erfahrung hat im löten weiß man eben wie lange man aufheizen darf und wie man mit dem Lötkolben umgehen muß um das Bauteil effizient zu erhitzen.
Viele Anfänger löten mit wenig Leistung, auch manchmal mit schlechten Lötzinn, das Lötzinn schmilzt schlecht, halten den Lötkolben 5 Minuten ans Bauteil.... ja, so kann man das Bauteil auch mit wenig Leistung schrotten.
Es ist nicht die Heizleistung was das Bauteil tötet, sondern die Art des Lötens.
 
Ich habe mir letztens diesen hier zugelegt: http://www.google.de/products/catal...a=X&ei=rj3OT9TwBonasgax8rjQCg&ved=0CH0Q8wIwAg

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Mit dem bin ich bis jetzt hochzufrieden - ist zwar keine Lötstation, aber für gelegentliches Löten wirklich praktisch. Liegt gut in der Hand, das dünne Käbelchen zieht nicht so nach unten, die Lötspitze lässt sich ohne Werkzeug abnehmen / austauschen (sehr praktisch zum Dabeihaben im Werkzeugkoffer!), Lötspitze ist beleuchtet - und: entgegen meiner ersten Befürchtungen hatte der selbst mit den massiven Neutrik-Masse-"Fahnen" überhaupt keine Probleme.

Platinen mit hunderten Lötstellen würde ich damit nicht im Akkord bestücken wollen, aber Kabel, Schalter, Reparaturen und auch kleinere Platinenbestückungen (~ 10 - 20 Bauteile am Stück) würde ich damit ohne mit der Wimper zu zucken machen.
 
Hallo,

evtl. wäre sowas noch im Budget? klick

Gruß,
Dietmar
 
das teil aus'm conrad, was netstalker vorgelschlagen hatte, funktioniert bei mir jedenfalls besser als der billig 25w kolben.. nur man sollte sich gleich noch eine etwas dickere spitze (die mitgelieferte ist 0.2mm und bleistiftförmig) und zum ablöten eine meißelförmige dazuholen.
 
Der ERSA Tip 25 ein Billig Kolben?

Hmm naja diese Weller Station für 70 Euro ist vllt. auch interessant. Müsste ich zwar noch eine Spitze dazu kaufen aber vllt. ist das ganze auf lange Sicht besser. Ach man ich hab zu wenig Kohle für solche Entscheidungen. Hätte ich doch nciht soviel Geld für E Gitarren rausgeschmissen;)
 
Hallo,

schau auch ruhig nochmal hier: klick

Gruß,
Dietmar
 
Ich benutze seit Jahrzehnten meinen 30 Watt Ersa.
Wichtig finde ich, daß man zwei Spitzen hat.
Eine Ersadur spatenförmig und eine bleistiftförmige.
Um Gradzahlen habe ich mich nie gekümmert.
Eine saubere frisch verzinnte Lötspitze, die die Hitze schnell weitergibt ist schon die halbe Miete.
Ich benutze Lötzinn 0,8 mm mit Flußmittelseele und ein feuchtes Schwammtuch.
Bauteile haben es lieber schnell und heiß. Bisher hab ich noch keins kaputt gebraten :)
Mach dir da mal keinen Kopp

b.
 
ich meinte mit billig kolben nicht den ersa, sondern den, den ich vorher hatte ;) vll hat er auch nur 20w gehabt, jedenfalls war es zu wenig zum ablöten mancher sachen.
 

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