PC-Sequencer + VSTi & MasterKeyboard oder Synthesizer für Homestudio?

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Hallo zusammen,

um der Frage etwas mehr Details zu geben, hier noch ein paar Infos:
Ich habe vor 25 Jahren (gefühlte 100 :)) mit einem Yamaha VSS-30 Sampler den Einstieg in die Musikwelt gefunden, dann mit einem Drumcomputerprogramm auf dem C64 und einem weiteren Yamaha-Keyboard (wahrscheinlich ein PSR oder sowas) weitergemacht, um danach sehr viel mit dem Amiga und ProTracker zu spielen und basteln. Dann noch in einer Band mit einem großen Sampler-Keyboard mitgespielt, aber irgendwann wurde es still in Sachen Musik und andere Sachen waren interessanter.
Lange lange ist's her und jetzt möchte dem jahrelangen Wunsch nach wieder "Musikmachen" endlich mal Taten folgen lassen.

Angedacht ist ist ein reines Homestudio über den PC (Windows 7 Ultimate x64). Der Sequencer dürfte wohl Cubase werden - außer Cubase und Logic kenne ich nichts weiter "namenhaftes". Gibt hier sicherlich noch eine Menge Alternativen.
Darüber hinaus habe ich mich in den letzten Tagen ein wenig durch dieses und andere Foren und Websites gelesen und über diverse Online-Musicstores zu den Synthesizern/Workstations die Videos (YouTube) gesehen.

Angefangen beim Yamaha MM-6, Roland GAIA SH-01, Waldorf Blofeld Keyboard, Yamaha MO-6, Korg M50 61, Rolang Juno Gi, um letztendlich immer höher schraubend beim Yamaha MOX6 zu landen.

Preislich möchte ich eigentlich auch nicht über die 1.000€ ausgeben - na mal sehen, was noch kommt.
So gesehen scheint der MOX6 genau das zu sein, was ich brauche - wobei ich wohl auch ein Yamaha-Fan zu sein scheine und abgesehen davon, dass man nach Bert Smorenburg-Videos sofort jedes vorgestellte Teil kaufen will. Der Typ ist einfach gut.

Mit dem beigefügten Cubase AI 5 und den bisher gesehenen Möglichkeiten, wäre das genau so, wie ich es mir vorstelle.
Das MOX6 einfach so zum (rum)spielen (es geht natürlich viel mehr) und dann per MIDI/DAW in Cubase aufnehmen und an den Stimmen drehen. Und dem Vorteil, dass man noch nach Wochen an allen Einstellungen aus der Synthesizer-Soundbank drehen kann, wenn man die Spur über Midi aufgenommen hat und nicht einfach als Soundrecording, was ja auch geht.
(Hier noch Beispiele: http://www.youtube.com/watch?v=Z0oy6tngllE&feature=relmfu&fmt=18 / http://www.youtube.com/watch?v=LqFT2gpgaTI&feature=related&fmt=18 / http://www.youtube.com/watch?v=bDJ29OnohlM&feature=related&fmt=18)

Der MOX6, sowie Cubase bieten für meinen Kenntnisstand sicherlich noch auf lange Zeit alle Möglichkeiten Sachen auszuprobieren bzw. ein breites Spektrum auszureizen. Die typische Nummer: Fettes Teil kaufen, aber nur ein paar Prozent davon ausnutzen.
...also für mich wäre es schon fett, auch wenn es nach oben noch einiges an Geräten gibt!

Ich muss dazu sagen, ich war bis jetzt in keinem Musicstore und habe somit keine Geräte angetestet. Darüber hinaus weiß ich auch nicht, mit was der MOX6 in seiner Soundlibrary so insgesamt aufwarten kann und wie gut die Stimmen klingen. Ok, ein paar Sachen bekommt man ja in den Videos geboten und das klingt für mich ganz ordendlich.

Ach ja, meine "Produktionen" sollen in die unterschiedlichsten Stilrichtungen und Instrumente gehen, sprich von Techno/Trance über Rock bis sagen wir mal Klassik. Was mir halt gerade gefällt/einfällt.
Die vorhandene Soundbank vom MOX6 bietet hoffentlich alle vernünftigen Grundsounds für sowas und die vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten/-parameter lassen ebenfalls viel Spielraum zum Bilden von neuen Klängen.
Zusätzlich können ja freie VST-Instrumente/-Effekte/-Plugins und Samples das Spektrum erweitern.

Jetzt wäre halt die Frage an euch: Macht das Sinn oder ist es "besser" auf reine Soundbibliotheken im Zusammenhang mit einem Sequencer-Programm (ebenfalls Cubase?) und ein Masterkeyboard zu setzen, um evtl. billiger weg zu kommen, Probleme auszuschließen, mehr Möglichkeiten zu haben oder kann ich im Grunde nichts falschmachen, wenn ich auf den Yamaha MOX6 setze?

Ich weiß, das ist auch ein bisschen eine philosophische Frage, aber vielleicht kann mir ja jemand mit seiner Meinung oder Erfahrung einen neuen Denkanstoß geben oder mich ruhig schlafen lassen. :D

Herzlichen Dank schon mal.
Ich hoffe, ich habe keine Jargonausdrücke durcheinandergewürfelt oder mich zu missverständlich ausgedrückt.
 
Eigenschaft
 
Möchtest Du live spielen oder Songs einprogrammieren?
 
Sowohl als auch.
Manche Spuren sind sicherlich einfacher zu spielen als einzuprogrammieren und umgekehrt.

Was in meiner Frage gar nicht drinsteckt: Gibt es neben der reinen Softwarelösung plus Masterkeyboard nicht evtl. auch eine weitere Alternative zum MOX6?
Der Vorteil wäre im Moment natürlich, dass ich gleich loslegen kann und Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind. ...hoffentlich :gruebel:
 
Wie wäre es mit einer gebrauchten Workstation in Deiner Preisklasse? Die kannst Du gegebenenfalls ohne viel Wertverlust weiterverkaufen.
Kostenlose VSTs für den Einstieg gibt es auch wie Sand am Meer.

An Deiner Stelle würde ich mit einer Kombination aus Workstation und Cubase mit VSTs anfangen. Wie Du schon beschrieben hast, ist bei Workstations alles aus einem Guss. Du kannst auch ohne Ladezeiten auf Knopfdruck von einem Setup in das nächste wechseln. VSTs bieten eine größere Vielfalt, aber jedes ist anders aufgebaut und somit anders zu bedienen.
Falls Du doch mal auf die Bühne willst kannst Du ja ein paar Samples aus den VSTs mitnehmen und musst nicht soviel Equipment mit Dir herumtragen.
 
Wie wäre es mit einer gebrauchten Workstation in Deiner Preisklasse? Die kannst Du gegebenenfalls ohne viel Wertverlust weiterverkaufen.
Kostenlose VSTs für den Einstieg gibt es auch wie Sand am Meer.

An Deiner Stelle würde ich mit einer Kombination aus Workstation und Cubase mit VSTs anfangen. Wie Du schon beschrieben hast, ist bei Workstations alles aus einem Guss. Du kannst auch ohne Ladezeiten auf Knopfdruck von einem Setup in das nächste wechseln. VSTs bieten eine größere Vielfalt, aber jedes ist anders aufgebaut und somit anders zu bedienen.
Falls Du doch mal auf die Bühne willst kannst Du ja ein paar Samples aus den VSTs mitnehmen und musst nicht soviel Equipment mit Dir herumtragen.

Das würde ja genau für den MoX 6/8 sprechen.

Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat, dem MoX liegt neben Cubase AI 5 eine VST-Editor-Software bei, die es ermöglicht, ihn als VST in eine DAW einzubinden.

Dazu werden auch noch Steinbergs Prologue und eine Orgel-Sim als VSTi mitgeliefert.

Wie die VST-Einbindung des MoX in Cubase klappt, kann ich nicht sagen, aber vom Anspruch her passt der MoX wie die Faust auf dein Auge.

Wenn ich nicht schon den Fantom-X hätte, würde ich mir heutzutage wahrscheinlich auch nen MoX zulegen.
 
... und der MOX hat ein eingebautes USB-Audio/Midi-Interface:great:
Die Einbindung in Cubase (Audio wie Midi) klappt wie beim großen Bruder Motif hervorragend.
Allerdings könnte bei aufwendigen Midiarrangements die Polyphonie (64 Stimmen) recht schnell ausgereizt sein.
Aber wenn man dann die einzelnen Midispuren als Audio aufzeichnet, dann spielt auch das eine eher kleine Rolle.
 
Schon mal herzlichen Dank, für die ersten Meinungen und Ideen.

Wie wäre es mit einer gebrauchten Workstation in Deiner Preisklasse?

Hast Du da was bestimmtes in der Auswahl? Einziges "Problem", was ich da sehe, dass es dann "nur" 700€ wären, weil ich noch Cubase kaufen müsste für ~ 300€.
Cubase AI scheint eine Art Zwischenlösung aus Cubase Artist und Elements zu sein, plus die abgestimmten Features der Hersteller-Hardware.

..., aber vom Anspruch her passt der MoX wie die Faust auf dein Auge.

Na das beruhigt mich. Da hatte ich ja scheinbar zur richtigen Zeit den Tatendrang.

Die Einbindung in Cubase (Audio wie Midi) klappt wie beim großen Bruder Motif hervorragend.
Allerdings könnte bei aufwendigen Midiarrangements die Polyphonie (64 Stimmen) recht schnell ausgereizt sein.
Aber wenn man dann die einzelnen Midispuren als Audio aufzeichnet, dann spielt auch das eine eher kleine Rolle.

Na mal gucken, ob ich das überhaupt so schnell ausreizen kann.
Im Notfall könnte ich immer noch ein Upgrade auf die größte Cubase 6 Version machen. Da sollen die AI Eigenschaften weiterhin laufen, wenn ich das gestern Abend richtig gelesen habe.
So gesehen stehen da alle Möglichkeiten offen.

Dann sollte ich wohl mal am Wochenende in einen Store gehen und das Teil anfassen, sofern es da ist.
 
Dann sollte ich wohl mal am Wochenende in einen Store gehen und das Teil anfassen, sofern es da ist.

Vielleicht auch mal den Kurzweil PC361 als Alternative in Betracht ziehen. Der hat zwar kein Audiointerface, bietet dafür aber einen anderen, meiner Meinung nach weniger aufdringlichen Klangcharakter, eine deutlich bessere Tastatur und Möglichkeit der DAW-Fernsteuerung über die Bedienelemente. Kostet ca. 100.- mehr, hat aber auch die doppelte Stimmenzahl.
 
Hallo zusammen,

gestern war ich endlich mal im Musicstore und habe mir den KORG M50, den Roland Juno Gi und natürlich den Yamaha MOX6 angesehen; genau in der Reihenfolge.
Ich habe in allen Kategorien eine Menge Sounds durchwühlt und ausprobiert und noch ein paar der Soundsets. Mehr Einstellungen konnte ich zeitlich nicht mehr ausprobieren, ~90min waren auch so schnell vorüber.
Der M50 war schon ganz nett, aber der Juno Gi hat mir im Anschluß wesentlich mehr zugesagt. Die Sounds empfand ich als besser und zahlreicher (wahrscheinlich ein subjektiver Eindruck). Am Juno hab ich auch wesentlich länger rumgeklimmpert als am Korg.
Allerdings war der MOX6 einfach geiler. Das Teil macht mit seiner Menge an Sounds und Arpeggio-Presets extrem fun. Da kann man einfach nicht anders als sofort rumzujammen und bekommt umgehend Ideen für neue Songs.

Das Gehäuse wirkt beim MOX6 etwas sehr billig plastikmäßig. Aber die Knöpfe und Regler sind soweit ok.
Die Tastatur vom Roland (die vom Korg auch, glaub ich) ist definitiv hochwertiger als beim Yamaha.
Allerdings muss man ganz schön kräftig reinhauen, wenn man den Anschlageffekt bei einigen Sounds erzeugen will. Das geht beim MOX mit weniger Kraftaufwand und sagt mir persönlich auch mehr zu.

So gesehen ist für mich der MOX6 genau das Richtige. Preis/Leistung sind unschlagbar und ich kann durch Cubase Ai umgehend loslegen, wobei man natürlich auch nur mit dem Gerät sofort loslegen kann bzw. muss :D
Jetzt muss ich nur noch am Schreibtisch auf- und umräumen, damit ich mir das Teil endlich zulegen kann. War schon schwer den Laden ohne das Teil zu verlassen.
...wo packe ich jetzt nur die Tastatur und Maus hin? Muss ich mir wohl noch eine Tastaturschublade installieren.

Das einzige, was mich ein wenig "stört": Demnächst muss ich mir wohl noch ein kleines Interface und Monitorboxen (8") zum Mischen zulegen. Aber da hab ich wahrscheinlich noch ein paar Monate Zeit, bis ich in Cubase alles so drin (und drauf) habe, wie ich es möchte.
 
Der M50 war schon ganz nett, aber der Juno Gi hat mir im Anschluß wesentlich mehr zugesagt. Die Sounds empfand ich als besser und zahlreicher (wahrscheinlich ein subjektiver Eindruck). Am Juno hab ich auch wesentlich länger rumgeklimmpert als am Korg. Allerdings war der MOX6 einfach geiler. Das Teil macht mit seiner Menge an Sounds und Arpeggio-Presets extrem fun. Da kann man einfach nicht anders als sofort rumzujammen und bekommt umgehend Ideen für neue Songs.

Da sieht man mal wie subjektiv das ist, bei mir wars genau anders rum, ich hab jetzt den M50, fand ich im Laden einfach besser von Sound, Bedienung, Inspiration,....

Die Tastatur vom Roland (die vom Korg auch, glaub ich) ist definitiv hochwertiger als beim Yamaha.

Jetzt werden dich hier gleich alle niederschreien von wegen Korg M50 hat eine sauschlechte Tastatur und Verarbeitung ;)


Sonst wünsch dir viel Spaß mit dem neuen Gerät, wenn dus dann hast; ich denke man kann eh bei allen 3 nichts großartiges falsch machen :great:
 
Da sieht man mal wie subjektiv das ist, bei mir wars genau anders rum
Ja, das glaube ich gern. Besonders, wenn man ein bestimmtes Gerät schon extrem favorisiert hat ist es natürlich schwer neutral zu bleiben und evtl. doch noch mal umzuschwenken, sofern sich das Objekt der Begierde nicht als totaler Müll entpuppt. :gruebel:
Jetzt werden dich hier gleich alle niederschreien von wegen Korg M50 hat eine sauschlechte Tastatur und Verarbeitung ;)
Hehe, kann schon sein. So genau weiß ich es halt auch nicht mehr. Am ehesten hat mich noch der Roland Juno Gi beeindruckt, wobei der Korg im Vergleich extrem laut war.
Da war der Regler kaum aufgedreht, während ich beim Juno für die gleiche Lautstärke auf die Hälfte des Volumes gehen musste. Der Yamaha war ebenfalls lauter...
Aber ansonsten ist mir vor allem die Tastatur vom Roland aufgefallen. Kann es sein, dass die Tasten etwas breiter waren?
Tja, eigentlich hätte man wohl 2-3 Durchgänge durch die Geräte machen müssen für einen besseren Vergleich. Aber wie gesagt, ich hatte ja quasi schon gewählt und wurde bestätigt.
Sonst wünsch dir viel Spaß mit dem neuen Gerät, wenn dus dann hast; ich denke man kann eh bei allen 3 nichts großartiges falsch machen :great:
Danke, werde ich haben. Ja, falschmachen kann man da wahrscheinlich wirklich nicht soviel.
 

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