PCI Karte plus Mischpult?

tasser
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Hi Leute,

habe schonmal einen Thread hier eröffnet zwecks Homerecording, da allerdings mit USB-Audio Interfaces, bin gerade am überlegen ob ich mir nicht doch eine PCI Karte mit den nötigen Anschlüssen (also der nötigen Hardware) holen sollte.

Ich möchte zu Hause Gitarren und Bass sowie Gesang aufnehmen. Gitarren sollten eine relativ niedrige Latenz haben weil ich Softwareamps benutzen werde, um schnell Riffs auszuprobieren und so weiter.

Und oft gehört hab ich, dass PCI einfach die bessere Lösung ist, zumal mein PC immer fest an seinem Platz steht, noch relativ neu und Leistungsstark ist und ich von diesen ganzen Externen Interfaces nicht weiß was ich halten soll.

Eine Hammerfall DSP 9636 oder sowas wär wohl ne Nummer zu groß für mich, wie sieht es denn mit ner ESI Maya bzw. Juli@ oder einer M-Audio Audiophile 2496 aus? Vllt noch andere Tips?

Wie sieht es mit der Verkabelung eines Mischpultes aus? Oder würdet ihr etwas anderes empfehlen?

Sollte sich beides zusammen einfach ungefähr im Rahmen von 150 euro halten, wenn möglich. Ich beabsichtige keine Drum-Recordings und somit reichen mir 2 simultan nutzbare Eingänge und zuschlaltbare Phantomspeisung völlig.

Da würde mir, wenns die Verkablung usw mitmacht, ein Behringer Kleinmixer mit 2 Micro- bzw. Instrumenteneingängen mehr als recht und ausreichend.

Doch wie sieht es mit Verkabelung usw aus? Kenne mich damit leider überhaupt nicht aus, wüsste nicht wie ich eine der Karten mit nem Mischpult verbinden sollte, damit ich auch alles in Cubase reinbekomm oder was auch immer, der Sequencer ist mir relativ egal, ist ja bei allen was dabei.

Kann auch gerne was gebrauchtes sein,
falls ihr selbst noch irgendwas vernünftiges loswerden wollt -> P.M. an mich und wir gucken mal ;)

LG und schonmal vielen Dank,
Flo
 
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Und oft gehört hab ich, dass PCI einfach die bessere Lösung ist, zumal mein PC immer fest an seinem Platz steht, noch relativ neu und Leistungsstark ist und ich von diesen ganzen Externen Interfaces nicht weiß was ich halten soll.

Ich halte ein externes Interface nicht für nachteilig.
Es hat den Vorteil, dass es transportabel ist und du es auch mal an einem anderen Rechner einsetzen kannst.

mfg
 
wie sieht es denn mit ner ESI Maya bzw. Juli@ oder einer M-Audio Audiophile 2496 aus? Vllt noch andere Tips?
Die Maya hat vier analoge Eingänge (brauchst du die?), die Juli@ ist für dich vielleciht "Unnötig teuer". Ich würde durchaus die Audiophile empfehle, vor allem zu dem Preis. Ich hab die Delta 1010LT (sind die gleichen Treiber; man kann die auch kaskadieren), und kann hier auf meinem sieben Jahre alten Rechner (1,25GHz Athlon XP, 512MB RAM) den Puffer auf 64 Samples stellen und so mit sehr niedrigiger Latenz Ampsimulationenn spielen. Letztens hat die c't (auch wenn es kein Fachmagazin dafür ist), die Audiophile auch noch mal getestet und sie trotz ihres Alters für sehr gut befunden, wenn es ums Musik machen geht.

So ein Behrnger Mixer mit zwei MIkrofoneingängen würde af den ersten Blick reichen. Allerdings haben die keine Instrumenteneingänge. ICh gehe zwar momentan auch in den Line-EIngang eines Mischpults, aber so die Dauerlösung ist das nicht, weil man da einen Höhenverlus hat. Außerdem hat man eben das Problem mit der Verkableung. Du willst das Pult ja für zwei unabhänge Wege nehmen: Einmal für den Aufnahmeweg (da benutzt du dann im Endeffekt nur die PreAmps) und andererseits für denAbhörweg (um Monitore und Kopfhörer anschließen und regeln zu können). Die üblich Vrbdinung ist dann über die CD/Tape Cinch-Buchsen. Aus dessen Ausgang kommt das Summensignal, der EIngang ist ein zusätzlicher Eingang neben den normale Kanälen. Die Monitore schließt man dann CTRL ROOM OUT an, da kommt das gleiche raus wie aus den Kopfhörern (was auch schon ein gewissser NAchteil ist). Wenn du nun Metronom oder Playbackspur auf den Kopfhörer hörst und dazu eine neue Spur aufnimmst, dann entsteht das Problem, dass du Metronom und Playbacksignal wieder mit auf die Neue Spur aufnimmst. Weil ja eben die komplete Mischpultsumme aufgenommen wird. Um das zu vermeiden gibt es die Möglichkeit, dass Tape In Signal (also das, was vom PC kommt) entsprechend zu routen, durch diese SChalter "TAPE TO MIX" oder "TAPE TO CNTRL ROOM". Wenn man "TAPE TO MIX" nicht drückt, dann geht das eben nicht auf die Summe, wird also auch nicht mit aufgenommen. Aber es muss ja auf den Kopfhörer. Da ist dann der Schalter "TO CONTR ROOM" für zuständig - aber leider ist das wirklich nur ein Umschalter. So dass man auf Kopfhörer/Monitore dann entweder das Signal vom PC hört, oder aber sich selbst. Bei den aktuellen Yamaha MG Pulten (bei den alten war das anders) gibt es einen Regler, so dass man das dazu mischen kann, und nicht nur entweder/oder.
Eigentlich ist das optimal Pult für deine ZWecke das hier:
https://www.thomann.de/de/soundcraft_compact_4.htm
Das ist zwar teuer, aber wirklich für sowas gemacht und kann bezüglich Monitoring wohl alles, was man so braucht. So ganz blick ich das grad auch nicht :) Zumindest hat es schonmal einen hochohmigen Instrumenten Eingang. Also da kannst du ohne Kompromisse zu machen und ohne zusätzliceh DI-Box direkt mit der Gitarre rein. Und offenbar genug Möglichkeiten, sowohl playback als auch Record Signal zu hören, offenbar sogar Kopfhörerer und Monitore getrennt zu regeln etc. Also da unterscheidet es sich doch von den sonstigen Kompaktmixern.

Andererseist fällt mir gerade ein, dass du ja das Monitoring (also sich selbst hören) auch über den PC machen kannst. Also beim Behringer Mixer dann auf "TAPE IN TO CNTRL ROOM/PHONES" schalten (so dass du nur das SIgnal vom PC hörst). Wenn du Gitarre mit Ampsimulation spielst musst du ja sowieso ein Softwaremonitoring machen, was über den PC geht, da willst du ja gar nicht das Originalsignal der Gitarre hören. Und für andere inge könntest du auch das Hardwaremonitoring der Soundkarte nehmen - zumindest bei der Audiophile weiß ich, dass es da sehr gut mit dem integrierten Monitor Mixer funktioniert. So gesehen würde dann auch doch das Behringer Pult reichen, und das Soundcraft hätte viel unnötig teuren Schnick Schnack für dich. Bis auf den HiZ-Eingang, der wäre kein SchnickSchnack. Du hättest aber beim Behringer definitv dann nur einen Regler für Kopfhörer und Monitore. Was so ja auch nichts funktioniert, es sei denn du stöpselst jedes Mal die Monitore aus dem Pult, wenn du mit Kopfhörern arbeiten musst. Oder die Monitre an den Mainout? Hmm, dann müsstest du Umschalten, je nachdem was du hören willst....

Bin jetzt grad selbst etwas verwirrt bzw. unsicher was am sinnvollst. ICh finde es aber schon mal sehr gut, dass du dir vorher Gedanken machst und fragst :) Denn es gibt hier immer wieder Fälle, dass sich Leute was kaufen (z.B. auch Soundkarte und Mischpult), und erst nachfragen, wie es zu verkabeln ist, wenn das Ding schon zuhause steht. Und dann auf einmal feststellen müssen, dass es gar nicht so funktioniert, wie die sich das vorgstellt haben... Du kannst/solltest auch versuchen, dich da etwas selbst reinzufinden, und zwar indem du dir die Blockschaltbilder von den Pulte anschaust. Findet man meist in der Bedienungsanleitung, und die wiederum findet man meist auf den Websiten der HErsteller. Oder einfah googlen nach z.B. "Behringer 802 block diagram":
http://www.behringerdownload.de/XENYX_GRP1/802_VIEW_Rev_A.pdf
Da kann man nämlich sehen, wo die einzelnen Eingänge hinführen, was aus welchem Ausgang zuhören es, welcher Regler und welcher Schalter an welcher Stelle im Signalweg sitzt usw.
 
Heyho Jungs, vielen Dank für die Antworten.

Also die Audiophile 2496 kann ich evtl. von unserem Drummer bekommen, ich meine zumindest, es wäre diese gewesen. Ansonsten ebay ;) Auf jeden Fall hat der sich ne fette Hammerfall DSP 9636 geholt und das Ding is echt die Perversität in Soundkartenform!

Monitoring is echt relativ egal, ich hab hier ne alte Sony-Bausteinanlage auf dem Schreibtisch stehen, die funktioniert immernoch wunderbar und klingt echt relativ neutral, habe ausserdem 3 verschiedene paare Lautsprecher zur Verfügung, also das passt soweit schon erstmal.

Brauche seltenst Kopfhörer denke ich, und wenn doch, dann werde ich einfach umstöpseln oder wenn es echt hart auf hart kommt die Hardware austauschen/erweitern, das Zeug soll jetzt einfach nur reichen um einfache, gutklingende Demos, Promos usw zu recorden und um den Umgang mit Audio- und Mididaten zu lernen.

Monitoring wollte ich evtl direkt an die Karte anschliessen, dürfte ja problemlos funktionieren dass ich damit ganz normal Musik hören kann und bissl zocken, oder etwa nicht? Denke aber schon, hehe.

Das Gitarrensignal bekommt man ganz einfach Hochohmig -> Gitarre duch ein Stimmgerät oder Noisegate oder was weiß ich das nen Buffer hat, zumindest geht es bei mir so. Die Gitarre direkt in den PC ist viel zu leise, duch mein Korg Pitchblack-Stimmgerät und mein Boss NS-2 Noisegate ist es aber laut genug und klingt ganz okay, nur schafft meine Soundkarte nicht so viel und klingt nicht unbedingt wie es für mein Recording gut wäre, ausserdem brauche ich 2 gleichzeitig recordfähige Kanäle, nur für die Zukunft, falls ich mal eine Westerngitarre aufnehmen würde mit 2 Mikros oder sowas.


LG,
Flo
 
ausserdem brauche ich 2 gleichzeitig recordfähige Kanäle,
Die hat auch deine bishrige Soundkarte.

Ansonsten liest sich das ja alles sehr unkompliziert und klar. Eigentlich brauchst du dann ja gar kein Mischpult, sondern, nur MIkrofonverstärker für die aufnahmen per Mikro?
 
...und wie bekomme ich dann die Gitarre in die Soundkarte?

LG,
Flo
 
Hast du doch selbst schon gesagt: Mit Stimmgerät oder Noisegate.
 
jaja, das hab ich ja auch vor, ich mein nur die schnittstelle, wie bekomm ich das signal von der gitarre bzw dem klinkekabel in den pc?!

greetz
Flo

PS: mein hauptproblem ist das ich nicht weiß, was wie angeschlossen wird, welche kabel ich benötige usw!
 
Ganz egal welche Geräte du verbindest, es ist eigentlich immer ganz einfach: Du brauchst ein Kabel, dessen Stecker an der einen Seite in Gerät A passt, und dessen anderer Stecker in Gerät B passt. Ansonsten ist das Grundprinzip doch klar, du hast doch offenbar schon mal deine Gitarre an deine Onboard-Soundkarte angeschlossen. Wenn du dir jetzt eine neue Soundkarte kaufst, ändert sich daran ja nix. Außer, dass die neue Soundkarte einen andere Buchse hat als deine Bisherige. Aber Maya44, Juli@ und Audiophile2496 haben jetzt auch jeweils unterschiedliche Buchsen, daher bräuchstest du für jede Soundkarte ein anderes Kabel :)
 
Achso ja cool,
und wasfür Kabel bräuchte ich da jeweils? Weil die Angaben beim großen T sind oft auch nicht unbedingt die vollständigsten ;)

Bin halt übel am überlegen, durch das ersparte Geld kauf ich mir vllt den Peavey Revalver, hehe.


greetz und vielen Dank!
Flo
 
Weil die Angaben beim großen T sind oft auch nicht unbedingt die vollständigsten
Also eigentlich sieht man ja schon auf dem Foto, was für eine Buchse das ist :) Dazu muss man natürlich wissen, wie die Buchse dann heißt, sonst weiß man nicht, nach welchem Kabel man suchen soll. Ich hab mal einen Text über Kabel, Stecker, verbindungen, geschrieben, schau mal in meine Signatur.

Welche meinst du denn jetzt genau? Die Audiophile hat Cinch-Anschlüsse, also brauchst du ein Kabel, welches an einer Seite einen Cinch-Stecker hat (kommt in die Soundkarte), und auf der anderen Seite einen 6,3mm-Klinkenstecker (kommt in Gitarre bzw. Tuner/Noisegaite)
 
Heyho, also ich hab jetzt ne Terratec EWX 2496 und die tut meine Zwecke auf jeden Fall mehr als genug, hab mit ner Softwaresimulation (Guitar Rig Demo) 1 ms Ausgangslatenz und 3 ms Eingangslatenz, 4 ms ist doch schon ein super Wert find ich :O)

Was würdet ihr mir noch empfehlen, ein Mikro (Großmembran wär denk ich am besten weil ich damit nur Vocals recorden will) und ein Preamp mit eingebauter DI Box oder sowas wär gut, damit ich Gitarre und Mikro nur noch an die "feste" Audioinstallation anschließen muss über Klinke bzw. XLR und dann direkt aufnehmen kann. Sollte halt auch Phantomspeisung haben und zusammen ungefähr unter 100 euro bleiben, kann auch wieder gerne gebraucht sein ;)

Denke das T.Bone SC300 reicht für mich auch auf jeden Fall aus, kostet 30 euro das Mikro und ist soweit echt brauchbar, hab ein paar Tests gelesen. Hoffe nur auch noch bessere Vorschläge, wie so ziemlich immer hier, hehe.


Liebe Grüße,
Flo
 
So Leute, einiges an Zeit mit meinem Recordingstart vergangen, jetzt geh ich glaub ich sehr aufs ganze:

Bin aus meiner Metalband ausgestiegen, erweitere meinen Horizont vom Spielerischen und vom Musikalischen, lerne Tonleitern, viele verschiedene Techniken und so weiter.

Musiker ist ein (bei mir zumindest) nicht bezahlter Fulltimejob, der mir auch noch extrem viel Spaß macht, und zwar für immer, habe ich das Gefühl ;)

Somit brauche ich meinen Vollröhrenamp nicht mehr usw. und alles, was in den nächsten 1-2 Jahren keine Verwendung findet, fliegt raus und es kommt Studiokram rein!

Zum eigentlichen Beitrag:

Die Terratec EWX 9624 hatte mal ausgereicht für meine Zwecke. Sie ist einfach ne klasse Karte, aber ich schaffe damit keine Recordings von mehr als 2-3 Spuren ohne dass sie "knackt". Denn zu wenig Puffer = knacken und sie schafft einfach nicht so viel. Wenn ich eine softwarebasierende Schlagzeugspur (EZ Drummer) und 2 Gitarrenspuren mit der Guitar Rig Demo bzw. mittlerweile mit verschiedenen Freeware / Open Source Gitarrenamp-Simulationen laufen lasse und will vllt irgendwo etwas verbessern, kann man es vergessen.
Ich gebe zu, ich bin nicht sehr sparsam und nehme auch lieber 3 Mikrospuren auf anstatt eine, um wirklich direkt die verschiedenen Spuren abhören und zurecht bearbeiten zu können, aber das muss mein PC einfach können.

Die Terratec wird wohl verkauft denke ich, wer wirklich nur abmischt, dem reicht sie vollkommen aus, zum recorden auch okay, Treiber ebenfalls verständlich und superschnell. Wer allerdings alles über VST(i) laufen lässt, kann einpacken damit.

Ich denke, es wird jetzt doch eine Maya oder Juli@ oder was auch immer, auf jeden Fall etwas mit (günstigerweise) Cubase LE im Paket und außerdem noch PCIe (PCI-Express).

Meine Bausteinanlage kommt ebenfalls wech, mein Peavey ValveKing 100 Vollröhrenamp auch.

Im Auge habe ich die

Soundkarte - ESI Maya 44e oder ESI Juli@
Monitore - ESI nEar 04 oder 05

Kostenpunkt für die Maya und die nEar 05 wären zusammen etwa 300€

Wie kann ich das alles gut verkabeln, wenn ich am liebsten alles AUF MEINEM TISCH anschließen will? Also der PC steht unterm Tisch, klar. Da die Karte rein und die Boxen, logisch, auf den Schreibtisch, ca. 70-80 cm von mir weg auf Kopfhöhe.
Ich meine aber wenn ich ein Mikro oder eine Gitarre - oder was weiß ich - anschließen will, will ich nicht immer unter den Tisch kriechen, sondern bequem auf dem Schreibtisch das Zeug anschließen.

Hoffe auf generell gute Vorschläge, also ich bin auf der Suche nach einer Soundkarte mit gutem Sequencer, Cubase kenne ich halt, wäre also evtl von Vorteil, MUSS aber nicht sein. Außerdem suche ich gute, trotz allem günstige Monitore. Und was ich so gefunden habe sollen günstige Behringer und co. ziemlich abscheissen gegen die nEar von ESI.

Liebe Grüße,
Flo


PS: Können auch Gebrauchttipps sein! (Aber halt trotzdem aktuell, sprich PCI express und gute Monitore)
 

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