Pentatonik: A / Am Häöäöh? ;)

desty
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Moin Leute,

ich beschäftige mich derzeit mit den Anfängen der Pantatonik und erarbeite mir das Ganze mit Hilfe von "Spielend E-Gitarre lernen". Klappt auch :)


Trotzdem hab ich da ne Frage, und zwar: Der Kerl auf der DVD sagt, dass man zum Spielen der A MOLL (!!) Pentatonik im 5ten Bund der E-Saite anfangen muss zu spielen,.. von da an in den 8ten Bund der esaite, dann 5ter Bund der d saite, 7ter Bund und so weiter.


Ok... erstmal versteh ich nun nicht, warum das die a MOLL Pantatonik ist,.. und 2tens wie man dann die A-Dur Pentatonik spielen soll :) Kann mich da evtl jemand aus dem Dunklen zerren? ;) im 5ten Bund is doch der Grundton (A),.. und müsste man nicht normalerweise mit einem vermindeten A anfangen, eine moll pentatonik zu spielen?



sry bin echt irgendwie verwirrt ^^ Vielleicht schmeiss ich auch einfach nur alles mägliche durcheinander
 
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Morgen,
ich weiß nicht ob du das Moll/Dur Prinzip so richtig verstanden hast.

A Dur/Moll haben beide den Grundton A und unterscheiden sich in den darauf folgenden Tönen.
Das heißt du hast bei amoll:
a h c d e f g a
und bei adur:
a h c# d e f# g# a

Bei der Amoll Pentatonik hast du die ganz normale Tonleiter in Amoll, nur eben mit 2 tönen weniger sprich:
a c d e g a

Alles klar? :D
 
Für A-Dur Penta spielst Du die gleiche Tonfolge / den gleichen Fingersatz, nur startest Du dabei im 2. Bund (Fis), nicht im 5.
Der Grundton ist dann aber natürlich trotzdem der 5.!
Du spielst also:
E-Saite 5. Bund (A), A-Saite 2. Bund (B), A-Saite 4. Bund (C#), ... und damit die Töne aus der Dur-Penta.
 
öhm ah :) okay danke euch ^^


und dann komme ich auch direkt zur 2ten Frage: Woran erkenne ich bei einer Akkordfolge oder einem Backingtrack, welche Tonart passt (ja ok.. bei youtube stehts in der Videobeschreibung,... blablabla :p). Aber ich würde da gern "selbst drauf kommen" ;)
 
Hi! Beitrag#4 sollte eigentlich alles beantworten...

Gruß Brigde
 
Dazu hilft der wohl leider nur einiges an Harmonielehre.

Bei vielen Rock- und Popstücken kannst du auch einfach auf den letzten gespielten Akkord gucken, das ist meistens der Akkord von dem die Tonart abgeleitet ist, also dann entweder, falls in moll einfach den Grundton des Akkordes nehmen, oder, falls in Dur, die Mollparallele (kleine Terz, d.h. 3 Halbtonschritte (Bünde) runter, wie o.g. Bsp. bei A-Dur wäre das F#moll).

Irgendwann wirst du allerdings an einen Punkt kommen, an dem Harmonielehre unabkömmlich ist, daher am besten so früh wie möglich mit dem Stoff den du gerade bearbeitest auch musiktheoretisch auf einer Höhe sein (d.h. du sollst mit der Musiktheorie so weit sein, wie du mit dem praktischen Kram bist, nicht, wie bspw. jetzt bei der Pentatonik auf einmal Alterationen von Tritonusvertretern o.ä. nachschauen). Musiktheorie kann, wenn man sich drauf einlässt, auch superviel Spaß machen und dich auch geistig ganz schön fordern, da kann man auf lange Sicht nie genug wissen!
 

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