Perfektes in ear monitoring für drums

  • Ersteller yellow monster
  • Erstellt am
yellow monster
yellow monster
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.04.13
Registriert
17.10.07
Beiträge
11
Kekse
0
hallo zusammen. Ich möchte mir ein in ear set zulegen und würde gerne euere Erfahrung dazu lesen.. Seit kurzem spiele ich als drummer in einer für mich neuen Rockband. Die Kollegen sind alle mit Ultimate Ears Hörern ausgestattet und auch begeistert und hätten natürlich auch gerne, dass ich auf IEM umstelle. Ich als Drummer habe aber meine Zweifel und frage mich, wie es denn die "ganz grossen" machen? halboffene Hörer UND Drumfill/Wedges, oder geschlossen und Shaker am Hocker? Ich möchte einerseits auf das "Spüren" vom Druck nicht verzichten, anderseits dem FOH Mann wegen lautem Drum-Monitoring nicht seine Arbeit schwerer machen, als sie ohnehin schon ist....hat er doch immerhin 16 Drum-Signale zu verwalten.
Welche Erfahrungen habt ihr bzw bitte um euere Tips. Die Bandkasse ist gottlob gut gefüllt und teuere Ultimate Ears Hörer sind also drin.
Beste Grüsse, yellow monster
 
Eigenschaft
 
Verwende neben guten Hörern einfach ein Bass-Shaker, oder Butt-Kicker, welchen du direkt an deinem Drum-Hocker, oder auch an deiner Drum-Bühne befestigst.
Die Hörer sollten schon recht dicht machen, da das Drum-Set ohnehin schon recht laut ist und sich mit dem IEM-Signal mischt.
Als Hörer würde ich dir die Ultimate-Ears UE-Serie (UE 5 Pro - UE 11 Pro) empfehlen. Eher die UE-11 Pro.
Frequenzen mittels EQ aus dem IEM-Signal filtern, welches Hörer mit ein breitem Frequenzspektrum übertragen können, ist kein Problem.
Frequenzen in einen Hörer mit schmalbandigen Frequenzbereich bringen, dass ist dann schon ein Problem.
 
vielen Dank für deine Tip ! hab ich mir schon gedacht, dass es in diese Richtung läuft. Unser Moni-Pult hat leider nur 16 Kanäle, fürs Drumset bleiben daher max. 5 Kanäle. (2 OH, HH, BDR, SN) Also komme ich um einen Submixer nicht rum, sollte ich alle 16 Drum-Kanäle im inear haben wollen....hmmmm...wird recht aufwendig)
 
Ja wenn der FOH-Mixer nur 16 Input-Kanäle hat..., dann musst du verschiedene Signale zusammenfassen und vormixen, was natürlich nicht die beste Lösung ist.
Vielleicht.., auch gerade im Bezug auf IEM..., mal über einen entsprechenden FOH-Mixer mit genügend In- und Outputs nachdenken.
Vielleicht einen gebrauchten, erweiterbaren Digital-Mixer, wie Yamaha DM 2000, 01v96, etc?
 
Wenn eh schon ein Monitormischer vorgesehen ist, würde ich nicht mit Monitormixen vom FoH wieder einen Schritt zurück machen, sondern halt ein dickeres Monitorpult anschaffen. Da wäre angeführtes 01v96 gut aufgehoben.
 
Wir verwenden für FOH ein Yamaha LS9 mit Erweiterung, also genug Inputs. Sorry, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt: Wir haben ein Monitorpult auf der Bühne, aber nur mit 16 Eingängen, daher bleibt für den Drum-mix nicht gerade viel übrig. Daher wollte ich wissen, ob es eine vernünftige Lösug wäre, zB. für die Monitor-Geschichte ein extra Pult nur für Schlagzeug(z.B. gebraucht, Mackie VLZ 1604 oä) anzuschaffen und weites mit der Summe in das andere Monitorpult zu fahren....dann hätte ich doch die Möglichkeit, einen perfekten Monitormix auf mein InEar System zu bekommen....oder??? ...wie schon erwähnt, sind an meinem Set (im übrigen das original Simon Phillips Set) 16 Mics angeschlossen, via Mulitcore zum FOH! Aber im jetzigen Monitorpult war nur Platz für 2 OH, HH, BDR, SN !
 
Die Sache mit letztlich zwei Monitorpulten ist halt auch nur ein Kompromiss. Auf Deinem IEM-Pult kannst Du Dir einen schönen Drum-Mix machen, hast aber die anderen Signale der Band nur als Submix vorliegen. Willst Du also zwischen drin mal den Bass lauter, kannst Du das nicht an Deinem Pult machen.

Umgekehrt haben Deine Mitmusiker Deine Drums nur als Sub-Mix auf ihrem Monitorpult...

Bevor Du Kohle in ein eigenes Monitorpult steckst, würde ich dazu raten, entweder das vorhandene Monitorpult durch ein größeres zu ersetzen, oder - falls dessen AUXe reichen - gleich das ls9 auf die Bühne zu stellen und vom FoH fernbedienen zu lassen. Splitter gespart, MuCo gespart, Monitorpult gespart...


domg
 
wäre einerseits eine Idee, andererseits ist ein zweites VLZ 1604 eine billige Variante, da die Monitorracks beim Schlagzeug stehen, da kann ich gut ran. LS9 ferngesteuert....funktioniert das denn auch verlässlich?
Gruss und danke für euere Mühe
 
Wieviele Leute seit ihr denn in der Band?
Könnt ihr nicht komplett vom FOH fahren oder wäre das für euch einen zu großer Nachteil?
 
wäre einerseits eine Idee, andererseits ist ein zweites VLZ 1604 eine billige Variante, da die Monitorracks beim Schlagzeug stehen, da kann ich gut ran.

Hast du noch einen übrigen Abzweig beim Splitter? Andernfalls wird's schon nicht mehr so billig und außerdem sind Deine Drums dann komplett "nackt". Keine Kompressoren, keine Gates, spartanischer EQ...

LS9 ferngesteuert....funktioniert das denn auch verlässlich?

Mit einem 01v96 betreibe ich das schon lange problemlos. Würde mich wundern, wenn der große Bruder das nicht auch kann...



domg
 
Wieviele Leute seit ihr denn in der Band?
Könnt ihr nicht komplett vom FOH fahren oder wäre das für euch einen zu großer Nachteil?

Der Vorteil der getrennten Variante (Signal in Splitter, dann 1x FOH, 1x Monitorpult) für uns ist die Unabhängigkeit vom FOH, und wenn wir auf fremder PA spielen, haben wir immer den selben Monitorsound.

Hast du noch einen übrigen Abzweig beim Splitter? Andernfalls wird's schon nicht mehr so billig und außerdem sind Deine Drums dann komplett "nackt". Keine Kompressoren, keine Gates, spartanischer EQ...


Ja, unser Splitter hat 32in, 2x 32 out...das sollte reichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Andernfalls wird's schon nicht mehr so billig und außerdem sind Deine Drums dann komplett "nackt". Keine Kompressoren, keine Gates, spartanischer EQ...
domg

...Drawmer Kompressoren und Gates sind in genügender Anzahl vorhanden (Überbleibsel vom analogen FOH) sowie ein PCM70 sowie Yamaha SPX990...sozusagen als Wohlfühlhall im IEM verwendbar...

Schöner Gruss aus Österreich
 
...Drawmer Kompressoren und Gates sind in genügender Anzahl vorhanden (Überbleibsel vom analogen FOH) sowie ein PCM70 sowie Yamaha SPX990...sozusagen als Wohlfühlhall im IEM verwendbar...

OK. Wenn Du Dir den Stress machen willst...

Ich persönlich in meinem keep it simple Wahn würde Einpegeln und Signalbearbitung nur einmal machen und zwar am ls9, sofern die Anzahl der AUXe dort reicht. Pult auf die Bühne, Rechner an den FoH - fertig ist die Laube.

Zudem läuft die Bedienung der AUXe bei Digitalpulten viel schöner, weil man sich den jeweiligen AUX-Bus auf die Fader legen kann. Da sieht man nicht nur, was man hört, sondern vergreift sich auch nicht mehr so leicht am Mix eines Mitmusikers, was auf halbdunkler Bühne inmitten der Poti-Armada bei Analogmischern schon mal passieren kann. :D

Ich an Deiner Stelle würde mir das mit den drei Mischern zweimal überlegen, wenn Du nicht gerade auf stundenlangen Soundcheck stehst... :D


domg
 
vielen Dank für deine Beiträge , wird heute abend bei der Probe mit den Kollegen besprochen.
Gruss, yellow monster
 
Nun einen Tipp hätte ich vielleicht noch, auch wenn er im ersten Moment recht abwegig erscheint, aber darüber nachdenken solltest du schon einmal.

Verkaufe den LS9 und die restliche Gerätschaft (Effektgeräte, IEM-Mixer und Zubehör) und investiere in 2 Roland RSS-V-Mixer M400 mit entsprechender Stagebox.
Eine befreundete Band hat ein solches Komplettset mit einwenig Verhandlungsgeschick für unglaubliche 13.000 Euro bekommen.
Sie haben ebenfalls ihren alten analogen FOH- und den zusätzlichen digitalen IEM-Mixer verscherbelt und am Ende nur noch einmal 3.000 Euro drauf gelegt.

Ein Yamaha LS9 32 (Neupreis jetzt über 9.000 Euro) ist im gepflegten Zustand bestimmt noch gute 7.000 Euro wert und noch ist dieser Mixer sehr gefragt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben