Phantomspeisung...hab auch nochmal ein paar dämliche Fragen

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Bashtism
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So...ich wollte demnächst in unserem selbstgebastelten Studio endlich mal ein paar halbswegs-anständige Rapaufnahmen starten. Wir haben alles was man so braucht, nur ein Mikro fehlt uns noch und auf dem Gebiet kenn ich mich soweit überhaupt nicht aus. Nachdem ich jetzt viele Infos gesammlt habe dachte entweder an ein SP B-1 oder ein MXL 2006 (bei uns Schülern is das Budget halt vorerst etwas knapp :rolleyes:). Ich weiß inzwischen auch, dass ich für diese beiden Modelle Phantomspeisung brauch. Is ja schön und gut, aber woher bekomm ich die und wie "schließ" ich die an? Ich kann mir darunter nichts vorstellen und immer wenn ich mir Bilder dazu anschau seh ich meistens nur ein Kabel. Kann mir das bitte mal jemand detailierter erklären? Die Funktionsweise ist mir inzwischen bewusst und ich hab auch schon hier im Forum geschaut, aber nichts genaueres gefunden.
 
Eigenschaft
 
Wobei man wirklich nur in recht seltenen Fällen auf so eine extra Phantomspeisungsgerät zurückgreifen muss, da eben die allermeisten Geräte, die einen (guten) Mikrofoneingang haben, dieser auch Phantomgespeist ist. Auf Bildern sieht man da nix, die Phantomspeisung geht halt einfach über das Mikrofonkabel, von der XLR-Buchse des Vorverstärkers aus.
 
Wie schon gesagt: Eigentlich sind solche Geräte nicht nötig bzw. lohnt sich preislich nicht. Ich denke mal, Bashtin nimmt am Computer auf. Daher wird er auch eines der folgenden Geräte kaufen oder schon besitzen:
- eine Soundkarte mit XLR-Mic-Eingang
- eine Soundkarte ohne XLR-Mic-Eingang, dann aber mit Mischpult davor
- eine Soundkarte ohne XLR-Mic-Eingang, dann aber mit PreAmp davor
In allen Fällen hat der dann Phantomspeisung. Ja, es gibt Interfaces und Mischpulte, die Mikrofoneingänge ohne Phantomspeisung anbieten. Sind aber eher selten, und würde ich mir auch gar nicht kaufen. Und wenn schon vorhanden, dann würde ich das lieber verkaufe, anstattt eine Pantomspeisung nachzurüsten.
 
o.k. - noch ein Hinweis:
wenn du direkt auf einen Laptop/PC aufnimmst (also ohne Mischpult), dann würde ich dir zum Kondensatormikrofon noch einen anständigen Pre-Amp empfehlen. Geht los so ab ca. 100 Euro. Die liefern auch Phantomspeisung.
Wenn dir das alles viel zu viel Gedöns und viel zu teuer ist, dann nimm einfach ein Mikrofon mit USB-Schnittstelle. Das ist dann ein Kondensatormikrofon und die Phantomspeisung kommt über USB. Macht mein Sohnemann für sein Rapzeugs auch und ist superhappy.
https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm
http://www.musik-service.de/samson-c-03u-prx395756121de.aspx
 
Mal eine frage zu den USB-Mikros: Wie läuft das da mit dem Monitoring? Also das "eingebaute USB-Interface" ist ja nicht bidirektional, hat also keinen Ausgang. Direktes Hardware-Monitoring geht also schonmal nicht. Also bleibt nur der Weg durch den Computer und über den Ausgang der normalen Soundkarte. In meiner Software wähle ich also als Input das USB-Mikro, und als Output die vorhandende Soundkarte. Niedrige Latenzen beim Software-Monitoring bekommt man eigentlich nur mit ASIO-Treibern hin, aber die sind ja nicht vorhanden, man hat ja auch zwei Geräte gemischt.
 
gute Frage - "meine" bescheidenen Erfahrungen mit dem USB-Mikro sind nur so, dass ich denen das Ding besorgt habe und nachher hab ich mir die Aufnahmen angehört und fand die erstaunlich gut
das wars :redface:

aber ich kann mir gerne mal das Prozedere und die Konfiguration genauer angucken
 
Also ich würde das Mic vorerst in meinen Numark DXM 06 stöpseln...ob der Mixer jetzt ne integrierte Speisung hat weiss ich nicht. Ich denk ich probiers halt einfach ma aus, das Mikro geht ja nich kaputt, oder?
 
Oh, ein DJ-Mixer... Damit wirst du wohl keinen Erfolg haben. Der Mikrofoneingang ist Klinke, das ist schonmal schlecht, da gibt es eigentlich nie Phantomspeisung. Und ich sehe an dem Gerät auch keinen Schalter dafür (Phantomspeisung ist immer ein/ausschaltbar, daher haben Geräte, die eine solche liefern, auch immer einen entsprechenden Schalter).
Und Klinke bringt es eh nicht so. Bei den Mikros ist kein Kabel dabei. Und auch wenn es dabei wäre, dann wäre es ein XLR-Kabel, und das solltet ihr euch dazu auch kaufen. Und dann könntest du das Mikro damit ja gar nicht am Numark anschließen.
"Selbsgebasteltes Studio mit allem was man so braucht"? Ich glaube, da fehlt noch etwas mehr als nur ein Mikro ;)
 
Joa dacht ich mir schon...wollte in ferner Zukunft sowieso noch en vernünftiges Mischpult für das "selbstgebastelte Studio" holen und seh halt zu, dass es Phantomspeisung hat. Aber danke soweit für die Antworten :great:
 
SE-Electronics USB 2200A

hier geht das monitoring latenzfrei über den integrierten headphone-ausgang. ist den anderen beiden wohl auch klanglich etwas überlegen.

mich interessiert, ob die jetzt noch extra strom über pp brauchen oder ob das per usb geregelt wird. beim SE-Electronics-USB-2200-A vor allem, weil auf der herstellerseite steht, es benötigt eben pp. allerdings meinen die vielleicht, wenn mans das im normalen analog-modus über xrl-buchse betreibt. ??

falls es nicht per usb-strom geht, wär das wieder nur ne halbe sache. da wäre ein integriertes netzteil oder ein akku praktisch gewesen statt nun extra noch dieser olle phantom power schnurz. zumal das bei den händlern gar nicht immer angegeben ist, da kaufen sich die leute freudig nen usb-mike und merken dann, daß sie noch extra ne pp-box nachkaufen müssen.
 
ah, aus der pdf-anleitung:

"Can be powered via USB or phantom powered when used as an analogue studio microphone. When powered by USB Phantom is not required"


super teil.
 

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