Physik und Musik

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hi
mich interessiert der physikalische Bereich der Musik.
Ich suche ein Buch welches Klangfarben, Akustik, .. erklärt. Gibt es sowas ?
 
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Eher allgemein naturwissenschaftlich orientiert als nur physikalisch, wirst Du in "Musik im Kopf" von Manfred Spitzer viele Antworten auf Deine Fragen erhalten.

Hier eine sehr ausführliche Vorschau.

Viele Grüße
Klaus
 
...Sehr interessant zu lesen ...

Bei deinem Nick? :D
Die (wenigen) negativen Rezensionen bei Amazon sind ja nicht ganz ohne, zumal sie in der Sache auf Schwachstellen des Textes hinweisen, die nachprüfbar sein sollten.

Wie würdest Du die angesprochen Punkte einordnen?

Gruß Claus
 
Die (wenigen) negativen Rezensionen bei Amazon sind ja nicht ganz ohne, zumal sie in der Sache auf Schwachstellen des Textes hinweisen, die nachprüfbar sein sollten. Wie würdest Du die angesprochen Punkte einordnen?
da ich in diesem Bereich von Rezensionen so viel halte, wie von Rieu- oder Mross-Fans, musste ich diese jetzt erst mal lesen:
M.E. hält das Buch das, was es verspricht. Wenn ich ein spezielles Buch über Jazztheorie suche, lese ich z.B. Frank Sikora und für Improvisationslehre greife ich zu David Baker, Jamey Aebersold o.ä.. Bei den Ein-Stern-Vergabe-Kritikern handelt es sich um einen engstirnigen, intoleranten Politologen, einen Möchtegernjazzer (Jazzmusiker sind eigentlich sehr offen zu Weltmusik, Klassik & Co) mit falscher Erwartungshaltung und um einen reinen Musikhörer, der mit diesem Text völlig überfordert ist.
Meinungen zu Meinungen....man sollte hier nicht zu viel nachdenken oder gar diskutieren....

V.G.:)
klaus
 
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Ich weiß nicht, was möchtegernbach genau sucht, denke aber, dass er keine Sachbücher über Musik/Physik braucht.

Was nützt mir eine Fülle von Wissen über die Physik des Schalls, der Instrumente, und des Ohrs, der Neurophysiologie/Psychoakustik, wenn ich die Klangfarbe einer verdurten Subdominante in einer Molltonart nicht erkenne.

Über die Physik der Töne ist es gut, zu wissen, dass die Charakteristik des Tones eines natürlichen Instrumentes vom Vielfachen seiner Grundfrequenz abhängt und dass praktisch jedes natürliche Instrument Obertöne hat. Die Musikgeschichte hat alle möglichen Teilerverhältnisse betrachtet, deren einfachstes 1:2 ist, das nächste 2:3, dann 3:4, etc., aber grundsätzlich auch jedes beliebige Verhältnis m:n wobei m und n natürliche Zahlen sind. Mit der gleichstufigen Stimmung ( 12. Wurzel) gibt es exakt nur noch 1:2, annähernd 2:3 und schon bei der Terz sind natürliche Teilerverhältnisse nicht mehr vorhanden.

Weswegen wir heute auch anders hören als zu Zeiten Bachs. Die zu Zeiten Bachs verfügbaren Stimmungen waren nicht ausgeglichen, weswegen jede Tonart anders klang. Die Stimmungen wurden aber immer mehr der gleichstufigen Stimmung angenähert, so dass die europäische polyharmonische Musik in ihrer Ausprägung des 19. Jahrhunderts möglich wurde. Die gleichstufige Stimmung hat sich durchgesetzt. Damit ist aber, wenn man so will, die Physik der Töne dahin.
 
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