Playalong - Eigenproduktion

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Hallo liebe Saxophonistengemeinde,

ich habe mittlerweile ein paar Schüler und spiele mit denen recht gerne die "Jazzy Duets for young players" von James Rae. Damit meine Schüler auch daheim mit Begleitung spielen können bzw. damit sie nicht völlig ohne Zusammenhang die Begleitungsstimme üben müssen (Das macht keiner ;)) habe ich beschlossen selbst eine playalong-CD zu produzieren.
Ich dachte mir, ich mache von jeder Nummer zwei Versionen, eine langsam, eine schnell und zwar nach dem Prinzip erste Stimme links, zweite rechts um eine wegschalten zu können.
Ich produziere das ganze mit bescheidenen Mitteln: ein Focusrite Interface, Reaper und einem Sennheiser MD 421.
Ich nehme in meiner 90 x 90 großen Übungskabine auf (cooles Ding, bringt aber einige Tücken mit sich...).
Hier mal eine Rohversion der ersten Nummer:

// URL herauseditiert bis zur Klärung der Rechtslage
// HaraldS

Ich bitte euch um Kritik und Anregungen.
Die Stimmung ist ein bisschen problematisch, ich weiß. Aber in der Übungsbox wird's verdammt warm, da ist man beim fünften Take ungefähr 10 Cent höher als beim ersten... :(
Was noch dazu kommt ist eine Hi-Hat auf zwei und vier und vorher zwei Takte Klick. Weiß zufällig jemand wie man mit Reaper Schlagzeug programmiert oder kennt jemand ein Step-Sequenzer-Plugin das kompatibel wäre? (Bitte richtet mich nicht hin, wenn die Fachausdrücke nicht ganz korrekt sind :redface:)
Ich habe den Panner bei den Spuren jeweils nur auf 92% links bzw. rechts gestellt damit man, wenn man eine Box ganz austecken muss die jeweilige Stimme zumindest noch erahnen kann, außerdem klingt's im Mix ein bisschen natürlicher.
Was sagt ihr zum Timing, zur Artikulation, kann man das als Übungsbasis verwenden?

Bin gespannt auf eure Meinungen.
Lg, Knebi.
 
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Hast du die Produktion der Playbacks mit dem Komponisten geklärt? Wenn ja, setze ich den Link wieder hinein.

Harald
 
Ah, in die Richtung hab ich gar nicht überlegt. :(
Ja, das wird wohl rechtlich nicht ganz astrein sein... aber grundsätzlich ist es ja nicht schlecht für den Komponisten wenn ich sein Material verbreite. (Ohne zu kopieren!) Ok, Rechtslage und Hausverstand sind bekanntlich leider zwei Paar Schuhe. :( Was jetzt? Das ganze über Bord werfen? Den Komponisten fragen? Oder wär das für den gebrauch in kleinem Rahmen ok? :gruebel:
 
grundsätzlich ist es ja nicht schlecht für den Komponisten wenn ich sein Material verbreite. (Ohne zu kopieren!)

Du bearbeitest sein Material, und das bedarf der Einwilligung. Ob das gut oder schlecht ist, mag eine moralische Frage sein, die hier aber nicht weiter von Bedeutung ist...hier im Forum ist vor allem von Bedeutung, ob gesetzte Links rechtlich einwandfrei sind. Und das ist wohl nicht der Fall, wie du ja auch selbst schreibst. Daher bleibt mir keine Wahl, als den Link rauszunehmen.

Was jetzt? Das ganze über Bord werfen? Den Komponisten fragen? Oder wär das für den gebrauch in kleinem Rahmen ok? :gruebel:

Erst mal geht es dir ja gar nicht um Fragen zum Thema Saxophon. Also ist das hier das falsche Forum. Du willst eine Kritik zu einer Eigenproduktion, also stell sie besser in die Hörproben. Zu technischen Fragen zu Reaper gibt's das Recording-Software-Forum. Für allgemeine rechtliche Fragen Musikbusiness&Recht.

Da die Veröffentlichung fremder Werke keine gute Idee ist, denk dir doch lieber selbst was aus und nimm das auf. Da bist du auf der sicheren Seite. Du kannst ja eine fremde Komposition z.B. als Inspirationshilfe nehmen, das verbietet keiner. Du darfst halt nur nicht aussen dran schreiben "abgekupfert bei...", sondern eine künstlerische Eigenleistung muß erkennbar sein. Wenn du doch die Homerecording-Technik hast, nutze sie doch lieber für eigene Sachen.

Harald
 
Erstmal hab ich lange darüber nachgedacht, wo ich das jetzt reinschreibe und bin zu dem Schluss gekommen, dass es mir gerade um's Saxophon geht. Wer könnte Faktoren wie Artikulation oder Sound besser beurteilen als die Kollegen? Ich dachte es wär vielleicht doch nicht immer nötig sich präventiv zu entschuldigen, dass man ein Thema gerade in dieses Subforum schreibt, da hab ich mich wohl getäuscht...

Zum Thema selberschreiben: Grundsätzlich eine gute Idee aber wenn ich selbst schreibe dann sind das keine Schülerduette. Das könnte ich machen aber dafür interessieren mich andere Formen zu sehr... Deshalb bin ich sehr froh, dass es Leute wie James Rae gibt.
Ich werde mal versuchen mit ihm Kontakt aufzunehmen, wenn mir jemand da mit Kontaktdaten helfen könnte wär das toll, ich bin schon am googeln aber habe bisher noch nichts gefunden. Vielleicht steht ja in irgend einem Heft von ihm eine Mailadresse?
 
Erstmal hab ich lange darüber nachgedacht, wo ich das jetzt reinschreibe und bin zu dem Schluss gekommen, dass es mir gerade um's Saxophon geht. Wer könnte Faktoren wie Artikulation oder Sound besser beurteilen als die Kollegen?

Ah okay, ich hatte es bisher so verstanden, daß du eine begleitende Rhythmusgruppe zu den Duetten eingespielt hast, zusammen mit den beiden Saxophon-Stimmen. Das ist wohl nicht der Fall und du hast die Saxophone einzeln nur mit einer Hi-Hat und Click aufgenommen, wenn ich dich jetzt richtig verstehe. Den Begriff "Playalong" kenne ich eher als begleitende aufgenommene Rhythmusgruppe.

Klar, wenn du Arikulation und Sound einer Aufnahme diskutieren willst, sind zwar die Hörproben nach wie vor das Unterforum der Wahl (denn immerhin ist es eine Hörprobe), aber du kannst hier im Sax-Forum gerne einen Beitrag mit Link reinstellen, wo du speziell die saxophontechnischen Fragen diskutieren kannst.

Ich dachte es wär vielleicht doch nicht immer nötig sich präventiv zu entschuldigen, dass man ein Thema gerade in dieses Subforum schreibt, da hab ich mich wohl getäuscht...

Nein, nein...präventive Entschuldigungen sind weder nötig, noch sinnvoll. Entweder ein Thema ist hier on topic, dann bleibt's hier, oder es ist off topic, dann kommt es dahin, wo es on topic ist.

Und zum Thema: wenn du Sound und Artikulation zur Diskussion stellen willst, nimm doch irgendeine Passage eines Werkes auf, deren Herkunft nicht so klar ersichtlich ist, stell sie in die Hörproben, und Feierabend. Erst, wenn du die Herkunft eindeutig angibst und sich herausstellt, daß die Herkunft illegal war, gibt's ein Problem, sonst nicht. Ich bin sonst im Zweifelsfall immer für das Anliegen des Users, aber bei rechtlichen Bedenken bei einer Veröffentlichung gibt's leider keinen Spielraum...

Harald
 
frag doch lieber erstmal beim Verleger nach, meist sind irgendwelche Rechte an Verlage etc abgetreten, z.B. können Bearbeitungsrechte schon vom Komponisten an Arrangeure abgetreten sein. Da muss noch nichts erschienen sein. Meist wissen die Verlage auch wie man an den Komponisten herankommt.

Grüße

atrofent
 

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