Also ich hab auch viele verschiedene und das wechselt auch n bisschen von tag zu tag, womit ich zurecht komme - ich spiele mit harten und weichen. Ich finde, wenn man die Stärken gelegentlich wechselt beim üben, kann man sich die korrekteste Spielweise angewöhnen, denn eigentlich ist ja mit allen Plektren das spielen ganz gut möglich - und wenns mit einem GAR nicht geht, dann macht man wohl was falsch.
Ich kann aber Plektren wie Big Stubby 3mm absolut nicht empfehlen. Hab auch so eins - finde auch, dass es recht simpel ist, damit schnelle läufe zu spielen - aber das ding ist ein absoluter Tone-Killer.
Zudem gibt es eigentartige Geräusche wenn das Pick die Saiten (gerade die Diskantsaiten) berührt.
Und ganz wichtig: Das Klischee, dicke Plektren würden mehr "Druck" oder sonstwas ermöglichen, ist blödsinn. Wenn du ein Metalriff mit einem 0,6er Dunlop Nylon spielst, klingt es wesentlich druckvoller und trockener - eben weil sich diese Plektren bis zu einem gewissen Grade durchbiegen und dann die gesamte gespeicherte Energie impulsiv freigeben ab einem gewissen Punkt. Aber wenn du mit dünnen Plektren genauso komfortabel schnelle Läufe spielen willst wie mit dicken, brauchst du mehr Übung.
So ganz weiche kann ich aber nicht empfehlen (z.b. 0,43 mm Dunlop Nylon) - sind vielleicht für ein paar zarte Akkorde du gebrauchen.
MFG
dietrus