Plektrum- Wechsel von Jazz III auf XL?

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Ich benutze jetzt 2 Jahre die Jazz III Ultex. Angefangen habe ich mit Jazz III Tortex und dann Flex. Warum ich so kleine Dinger nehme weiß ich gar nicht. Ich kannte sie von früher und hab dann eben, weil vertraut, wieder mit denen zu spielen angefangen.
Mir hat sie damals ein Freund, der Gitarre studierte, gegeben.

Natürlich fühlen sich alle normalgroßen Picks für mich zu groß an.
Aber eigentlich weiß ich gar nicht, ob die kleinen die richtigen für mich sind. Die größeren sind einfacher zu halten, rutschen nicht. Sie fühlen sich aber klobiger und ungenauer an.
Ich probiere es immer mal wieder, lege sie aber schnell wieder weg.

Es ist wahrscheinlich eine bescheuerte Frage, aber verpasse ich etwas, wenn ich nicht lerne auch mit größeren Picks zu spielen? Mehr Kontrolle, mehr Vielseitigkeit?
Ist jemand von Euch auf die kleinen umgestiegen?

Natürlich ist die naheliegendste Antwort: probiers doch einfach.
Aber durch die Gewöhnung fühlt sich ein größeres immer komisch an.

Ich spiele hauptsächlich Rock-Licks und Solos, Angus, Slash, Gibbons.
 
Das ist ein Thema, da gibts bei 3 Gitarristen 5 Antworten :D

Hier meine 2 cents: Ich hab mit den 'Standard' Pleks angefangen. Irgendwas um die 1mm, hat geklappt. Irgendwann dann die kleinen Jazz 3 Max grip mit 1,38mm gekauft weil keine Ahnung. Irgendeiner meiner Helden hat die wohl mal in einem Interview angesprochen, da hab ich mir eine Packung bestellt. Seitdem sind das meine Pleks und ich spiele nichts anderes mehr.
 
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Ist jemand von Euch auf die kleinen umgestiegen?
Ich habe früher jahrelang die kleinen roten Jazz III gespielt, weil sie sich spontan probiert sehr gut anfühlten. Irgendwann bin ich zurück auf "normale" Größen (jetzt meistens auch Dunlop Flow Std.). Beim Wechsel der Größe geht mir zunächst etwas die Feinabstimmung verloren, aber ich bin mit der Zeit resistenter gegen Wechselprobleme geworden und tausche zumindet mal die Stärke oder spiele auch mal ein Big Stubby.
Ich würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen und die gewohnten kleinen Picks weiter spielen, Dir entgeht nichts und mehr Kontrolle geben größere Picks nicht, eher im Gegenteil. Dazu sind die Dunlops gut zu bekommen und keine irgendwann nicht mehr zu bekommenden Sonderlocken, alles fein damit.
 
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aber verpasse ich etwas, wenn ich nicht lerne auch mit größeren Picks zu spielen?
wenn du mit deinen gewohnten klar kommst, verpasst du nichts. (Eine bessere Alternative wäre es, ganz ohne zu spielen:evil:).
Mach dir keine Probleme, wo keine sind.
 
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Das fasst Eure Antworten wohl am besten zusammen
Mach dir keine Probleme, wo keine sind.

Amen! :p
Vielleicht neigen alte Männer beim Späteinstieg dazu ein bisschen zu spinnen.
Danke an alle, jetzt kann ich erstmal einfach weiter üben.
 
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Ich spiele seit geraumer Zeit die kleinen roten Jazz III oder die Stubby 1mm in rot und habe vorher die Ibanez mit dem Sand Grip gespielt. Diese kommen mir mittlerweile viel zu groß vor. Ansonsten halte ich mich an meine Vorschreiber. Nimm, was Dir passt ;-)
 
Also für mich bieten große Picks vor allem beim Strumming den Vorteil, dass man weniger ausversehen mit den Fingern auf die Saiten kommt. Aber wenn du mit den kleinen zurecht kommst, ist doch alles gut.
 
Wie die meisten kann ich nur meine persönlichen Lieblinge empfehlen, allerdings komme ich ebenfalls von den Jazz III-Picks, die mir nach langen Jahren irgendwann zu klein erschienen. Das gibts eben doch, dass sich sowas auch nach langer Zeit noch ändert. Auch für mich fühlt sich die Standardform andererseits bis heute ein bisschen klobig an. Und weil ich gelesen hatte, dass John Petrucci das ähnlich erlebt hat und dann sein (erstes) Signature-Pick entwerfen ließ, habs ich probiert und bin seither dabei geblieben:

Dunlop Ultex Jazz III John Petrucci


Die Größe liegt ziemlich genau zwischen Jazz III und dem Standardformat. Auch wenn ich DT durchaus mag, spiele ich ähnlich wie Du eher traditionelleres und hab die Dinger nicht als Fanartikel gekauft. Das JP-Logo macht die Picks aber etwas griffiger, und die Spitze ist - im Gegensatz zu den Jazz II Ultex aus dem gleichen Material - glatt poliert und "läuft" super über die Saiten. Das Ultex-Material bist Du ja schon gewohnt, ich finde es optimal, ist auch ziemlich haltbar und fördert einen brillanten Sound, ohne zu viel von diesem "rschhh" im Anschlag zu produzieren, wie es dünnere Picks bei HiGain gerne tun. Das Pick ist mit 1,5 mm und dem harten Material sehr steif, und das begünstigt mMn auch das Fundament im Ton. Fürs Strumming auf einer Westerngitarre wäre es mir zu unelastisch, aber da ich zu 99,9 % elektrisch spiele, stellt sich die Frage eher nicht.

Gruß, bagotrix
 
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Ich hab immer mit den Sharkfins gespielt. Ursprünglich nur, weil die anders waren. Dann, weil man da mit einem Plektrum 3 verschiedene Sounds haben kann. E-Gitarre spiele ich mit den schwarzen extra harten, Akustik-Gitarre mit den blauen. Die sind etwas weicher.

sharkfin.jpg
 
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Mal gucken, vielleicht landen die Petruccis beim nächsten Einkauf im Körbchen. Probieren kann man ja mal und der finanzielle Aufwand, ist dich eher gering ;-) Die Sharkfins hatte ich als Teenie, einfach der Optik wegen. Ich habe mich schon immer gefragt, wofür man die Riffel braucht...
 
Ich nehme meist die ganze normalen Dunlop Tortex, wechsle aber häufig die Dicke von 0,6 bis 1,14. Die Sharkfins habe ich auch ab und zu. Will mich einfach nicht an ein bestimmtes Plektrum gewöhnen. Ab und an spiele ich auch nur mit den Fingern. Seit ich Matteo Mancuso gesehen habe, halte ich aber die Öffentlichkeit in letztgenannten Momenten fern.😂
 
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Mal gucken, vielleicht landen die Petruccis beim nächsten Einkauf im Körbchen.
Hab ich mir jetzt mal bestellt, konnte nicht widerstehen. Ich erwarte natürlich, dass ich dadurch sofort besser spiele.
 
dadurch sofort besser spiele.
Wenn man mal das "Richtige" für sich gefunden hat, kann das schon helfen. Letzten Endes zählt hier ja auch das Gesamtsystem. Und da ist das Pick einfach ein - wenn auch überschaubarer - Faktor.
 
Ich erwarte natürlich, dass ich dadurch sofort besser spiele.
Nicht besser, sondern anders. Sie sind irgendwie feinfühliger, geben ein gutes Feedback und liegen gut in der Hand. Ich merke genauer was ich tue. Vielleicht ist die sehr glatte Oberfläche und die scharfe Kante der Grund.
Ein stolzer Preis für einen Wegwerfartikel, aber wer kleine Plektren mag, ein Versuch ist es wert.
Danke @bagotrix für den Tipp ich hätte mir sonst nie so ein "Signature"-Pick gekauft.
 
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