Plektrumhaltung beim shredden?

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Hallo Leute,

ich habe gestern beschlossen mal ein bisschen shredden zu lernen. Ich habe mich gleich an das Solo von Disturbed - Stricken rangewagt und festgestellt, dass ich bei weitem noch nicht so schnell spielen kann, was ich auch erwartet hatte, weil einfach die Übung fehlt, aber ich denke das hat doch sicher auch was mit der Handhaltung zu tun oder? Kann mir jemand beschreiben, wie man das Plektrum zum shredden halten sollte? Und noch etwas zur wahl des Plektrum eventuell? Ich besitze ein 0,60mm und ein wesentlich dickeres, ohne Angaben. Bisjetzt fand ich es mit dem dünneren einfacher. Wäre sehr erfreut über Antworten. Achja und tut mir Leid, wenn es schon einen ähnlichen Thread gibt, ich habe nix gefunden.

Gruß Marco
 
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Hey,
Also zuerst: Für Shreddern gibt es leider kein Patentrezept, das einzige Gehemnis ist Üben, Üben, Üben, Üben. Jedoch finde ich 0,6er Plektren etwas dünn. Ich benutze 1mm und finde das ideal. Handhaltung ist so ne Sache weil das auch was relativ individuelles ist und da jeder die Haltung finden muss, die für ihn am besten ist. Und auch für diese Erkenntnis muss man Üben, Üben, Üben. Natürlich immer schön langsam anfangen und mit Metronom üben. :)
 
Wie der Vorgänger schon sagte - Patentrezept gibt's da nicht. Ich denke es ist aber durchaus hilfreich die Plecs im Laufe der Zeit zu wechseln. Wenn du anfängst schneller zu spielen ist es wie du auch schreibst einfacher mit einem dünnen Plectrum, da du durch die Flexibilität des Plectrums durchaus Spielfehler ausgleichen kannst. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit klingt es aber mit nem zu dünnen Plec schwammig und nicht mehr sodefiniert.
Ich denke zum Üben ist ein dickes Plec nicht schlecht, obwohl oder vielleicht gerade weil es damit schwerer ist. Ich benutze je nach Lust und Laune Ibanez gummierte medium oder auch heavy.
 
Ok, danke für die Antworten. Ich nehm dann jetzt das dickere Plek und fang an mit üben, üben, üben. :D
 
Gut so ;) Schnell spielen ist eine Kunst die man nie genug üben kann. Ich bin zwar mittlerweile recht versiert, hab aber auch noch viel vor mir.^^
 
Also ich bin auch noch fleißig am üben, würde mir an eurer Stelle mal die Jazz III von Dunlop ansehen. Die gehen ab wie Schmitts Katze^^
Rock On!
 
Also ich bin auch noch fleißig am üben, würde mir an eurer Stelle mal die Jazz III von Dunlop ansehen. Die gehen ab wie Schmitts Katze^^
Rock On!

Genau die wollt ich auch vorschlagen :D :great:
 
Das aus meiner Sicht Wichtigste für schnelles Spielen ist eine entspannte Haltung. Verkrampfte Finger/Hände/Arme können sich nicht schnell und geschmeidig bewegen. Also zwischendurch immer wieder Lockerungsübungen und bewusst darauf achten, dass man nicht verkrampft.
 
Das aus meiner Sicht Wichtigste für schnelles Spielen ist eine entspannte Haltung. Verkrampfte Finger/Hände/Arme können sich nicht schnell und geschmeidig bewegen. Also zwischendurch immer wieder Lockerungsübungen und bewusst darauf achten, dass man nicht verkrampft.

Find ich auch SEHR (!) wichtig, die Bewegung sollte sogut wie nur aus dem Handgelenk kommen, da dieses in der Lage ist eine hohe Geschwindigkeit zu entwickeln (->Repetierfrequenz).
Dabei müssen sowohl die Finger der Greifhand, als auch die Muskeln in und um die Anschlaghand entspannt locker bleiben. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen.

Zur Haltung des Plektrum:
Wenn du das Plektrum parallel zur Saite hältst /anschlägst bekommst du einen "klickenden" Ton. Paul Gilbert hatte mal in einem Video erklärt, dass er diese Haltung geändert. Er spielt das Plektrum 45° versetzt zur Saite und erhält damit einen, ich nenn es mal "Schlitterton", der schon fast wie bei einem Cello klingt.

Ist meiner Meinung nach also mehr Geschmacksache, als eine Frage der "richtigen" Haltung.
 
Find ich auch SEHR (!) wichtig, die Bewegung sollte sogut wie nur aus dem Handgelenk kommen, da dieses in der Lage ist eine hohe Geschwindigkeit zu entwickeln (->Repetierfrequenz).
Dabei müssen sowohl die Finger der Greifhand, als auch die Muskeln in und um die Anschlaghand entspannt locker bleiben. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen.

Zur Haltung des Plektrum:
Wenn du das Plektrum parallel zur Saite hältst /anschlägst bekommst du einen "klickenden" Ton. Paul Gilbert hatte mal in einem Video erklärt, dass er diese Haltung geändert. Er spielt das Plektrum 45° versetzt zur Saite und erhält damit einen, ich nenn es mal "Schlitterton", der schon fast wie bei einem Cello klingt.

Ist meiner Meinung nach also mehr Geschmacksache, als eine Frage der "richtigen" Haltung.

also ich persönlich (der sich gern und oft videos vom lieben onkel gilbert anschaut) hab mir diese beschriebene plec-haltung angeeignet, weil ich so einfach nicht mehr weitergekommen bin.
hat zwar lange gedauert, aber bei mir hats dann mal "klick" gemacht, und seitdem spiel ich mich auch so leichter
 
Find ich auch SEHR (!) wichtig, die Bewegung sollte sogut wie nur aus dem Handgelenk kommen, da dieses in der Lage ist eine hohe Geschwindigkeit zu entwickeln (->Repetierfrequenz).
Dabei müssen sowohl die Finger der Greifhand, als auch die Muskeln in und um die Anschlaghand entspannt locker bleiben. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen.

Zur Haltung des Plektrum:
Wenn du das Plektrum parallel zur Saite hältst /anschlägst bekommst du einen "klickenden" Ton. Paul Gilbert hatte mal in einem Video erklärt, dass er diese Haltung geändert. Er spielt das Plektrum 45° versetzt zur Saite und erhält damit einen, ich nenn es mal "Schlitterton", der schon fast wie bei einem Cello klingt.

Ist meiner Meinung nach also mehr Geschmacksache, als eine Frage der "richtigen" Haltung.

Wobei dieses "pur" ausm Handgelenk nicht 100prozentig korrekt ist...wenn ich in den "Shred-Leerlauf" schalte (den ich doch relativ gut drauf hab wenn ich das sagen darf) kommt die eigentliche Bewegung zwar ausm Handgelenk, aber ich merke dass eine gewisse Spannung durch den gesamten Unterarm geht dabei...schwer zu beschreiben, aber man sollte nicht denken man macht die Bewegung falsch wenn man auch Regionen ausserhalb des Handgelenks irgendwie beansprucht.
 
ja diese spannung im arm hab ich auch wenn ich schnell picke... ich schätze das ist normal und so lange man sich nicht verspannt auch ok.
http://www.youtube.com/watch?v=J3Eo1bXom2I achtet mal hier auf rust cooleys handhaltung, der mann ist der ultimative shredder und auch er schlägt nicht nur aus dem handgelenk an sondern sein unterarm bewegt sich mit!
trotzdem zählt die faustregel: aus dem hangelenk anschlagen :)

aber mal ne ganz andere sache: ich finde bevor du anfängst dir eine wahnsinns pickingtechnik anzueignen solltest du erst mal deine linke hand soweit auf vordermann bringen, dass du schnell und trotzdem mit genug kraft die töne greifenn kannst. paul gilbert hat das in einem lehrvideo sehr gut ausgedrückt:
die linke ist das lenkrad, die rechte das gaspedal. und wenn man nicht lenken kann sollte man nicht aufs gas treten...
also sei sicher dass du das disturbed solo legato gut spielen kannst, bevor du anfängst, linke und rechte zu synchronisieren und jeden ton anzuschlagen. ich habs nicht gemacht als ichs hätte machen müssen, und jetzt sthe ich dumm da und muss ständig legatoübungen machen, um meine linke zu stärken, weil wenn ich das nicht tun würde, würden schnelle shred solos selbst bei der saubersten pickingtechnik schwammig klingen ;)
 
Stimmt schon ABER ^^

wenn er von Anfang an schön korrekt beide zusammen übt kommt er am Ende ans selbe Ziel an. Was nützt es wenn er Legato richtig schnell ist aber dann die Schlaghand wieder brauch um Aufzuholen. Und umgekehrt genau so.

Gib beim Üben nur so viel Gas das du beim Lenken immer in der Spur bleibst, dann baust du auch kein Unfall :great:
 
Genau die wollt ich auch vorschlagen :D :great:

Ihr meint hoffentlich die XL Version! Da kann ich mich nur anschließen.
225811.jpg
 
also ich benutze die normalen kleinen, zum shredden sind die optimal.
Aber: Sie sind gewöhnungsbedürftig und wenn man voller energie auf der Bühne Chords runterschrammt tut das recht weh. Deshalb nehm ich jetzt je nach song die jazz III oder (für nicht so viel lead-kram) die tortex sharp 1.0mm
 
Míriel;4035681 schrieb:
Ihr meint hoffentlich die XL Version! Da kann ich mich nur anschließen.
225811.jpg

Ich habe das kleine benutzt, und finde das auch wirklich sehr gut. Seither nehme ich nur noch Plektren des kleinen Formats. Ich finde, dass man sich dadurch auch eine wesentlich bessere Handhaltung angewöhnt. Als Alternative dazu würde iich auch noch die Dunlop Stubbies empfehlen. Die spiele ich auch sehr gerne, ebenfalls die kleine Version mit 2.00 mm. Stärke

Tja ansonsten heißt es wohl nur üben. Neben einer schnellen rechten Hand, brauchst du natürlich auch eine sehr bewegliche Linke. Dabei finde ich es sehr sehr wichtig, dass du deine Finger hunderprotzdentig unter Kontrolle hast. Hierfür kann ich dir die Spinne als Übung empfehlen.

mfg
Jan
 

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