Polywatch - Polieren, offenbar mit Erfolg

  • Ersteller Stratspieler
  • Erstellt am
Stratspieler
Stratspieler
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
26.04.24
Registriert
04.03.09
Beiträge
7.989
Kekse
95.076
Ort
Ländleshauptstadt
Moin,

mich hat eine etwa handtellergroße, matte Stelle auf einer gekauften Strat gestört. Offenbar hatte der Vorbesitzer die Absicht, diese Stelle ("Armauflage") auf dem Korpus durch Schleifen mit mindestens 400er Schleifpapier etwas zu "agen". :mad:

Handelsübliche Autopolitur hatte ich keine zur Hand und mein Fläschchen Gitarrenpolitur, in der feinste Schleifmittel enthalten sind, ist verschwunden (wahrscheinlich längst leer und entsorgt).

Whatever, ich schaute also etwas ratlos und dabei fiel mein Blick auf das Tübchen Polywatch, welches ich mir mal für Uhrgläser angeschafft hatte. Nun ja, was für Plastik-Uhrgläser gut sein soll (und inzwischen oft genug mit Erfolg angewendet), kann ja auch dem PU-Plastik (kein Nitrolack!) der Strat nichts schaden, habe ich mir so gedacht.

Flugs also etwas Polywatch punktförmig auf die Stelle aufgetragen und mit Polierwatte, dann mit Klopapier, um festeren Druck zu erzeugen, entsprechend gerieben - nein, eher gerubbelt entsprechend der Anleitung von Polywatch.

Der Erfolg ist umwerfend und schade, dass ich keine Vorher-Nachher-Fotos gemacht habe.

Die matte Stelle ist vollkommen verschwunden.

Um es klar zu sagen: auch nur etwas tiefere Kratzer bekommt man auch mit Polywatch nicht weg. Physik bleibt nun mal Physik. Aber die matte Stelle mit den entsprechend feinen Schleifspuren ist nun wieder wie nagelneuer Hochglanz.

Der Trick ist, dass man sich wirklich zwei bis drei Minuten "doof und dubbelig" rubbeln muss mit festem Druck, der schnell schmerzhaft in die Finger geht. Man reibt und erzeugt dabei offensichtlich Wärme, so dass hier das Polywatch wirkt (?).

Werde berichten, wie lange dieser Hochglanz bleibt und kann momentan an dieser Stelle das sehr sparsame Polywatch empfehlen.

CU MM
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn der Lack so dick ist wie bei einigen Modellen zu sehen würde ich diese 400er Schleifriefen (sofern man das beurteilen kann) mit 800, 1500, 2000er Papier feucht schleifen und dann polieren. Dann dürfte nichts mehr zu sehen sein.
 
Oder erst mit Sekundenkleber Auffüllen und dann ebnen (so kaschiere ich sehr erfolgreich Kratzer, Dings und Dongs)
 
Cyanacrylat löst sich bei hoher Luftfeuchtigkeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da kann ich auch S100 Lack und Kunststoff Polish empfehlen, damit habe ich z.B. immer das Helmvisier von meinem Motorradhelm poliert, funktioniert auch mit Kunststoffen und Lack !

Grüße
Sash
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben