
Real-JJCale
Registrierter Benutzer
Hy werte Röhrenkollegen & HRD-User,
einige werden vielleicht durch ein paar meiner Beiträge mitbekommen haben, dass ich -trotz, oder vllt. auch wegen- meiner kleinen Ampsammlung ein grosser Fan vom HRD bin. Live und im Studio einfach ein klasse Werkzeug.
Meinen '96er habe ich im Herstellungsjahr gekauft, 2003 kam dann ein 02er Mexico dazu und irgendwann bin ich dann auch auf die zusätzlichen Soundmöglichkeiten durch Einsatz der ToneBones (Pentoden & Trioden) gestossen.
Die machen aus dem HRD jeweils einen "neuen / anderen" Amp, indem sie gegen die zwei 6L6 Endstufenröhren ausgetauscht werden. Das Ganze läuft ohne BIAS-Abgleich, der HRD hat mit den Pentoden ca. 18W, mit den Trioden ca. 8W (original 6L6 ca. 40W) und klingt dann immer noch Fender-like aber es eröffnen sich neue (Sound-) Horizonte.
Allerdings ist gerade der Wechsel der Röhrenpaare für mich im Studio ein Problem (a.), da drei Röhrenpaare, aber nur zwei Amps (die auch noch in der Originalbestückung minimal, aber hörbar verschieden klingen..).
Dadurch fehlt mir immer dann gerade das Paar, das nicht eingebaut ist und das heisst ZEITVERLUST!
Die Röhren müssen erstmal abkühlen, bevor sie überhaupt angefasst werden können und dann das Gefummele mit dem Einstecken der anderen Paare. Und das ständige Auswechseln wird auf Dauer auch der Platine und den Röhrensockeln wohl nicht bekommen.
(Primitiv-)Lösung 1: dritter HRD muss her (ist auch schon unterwegs...und sowieso als backup überfällig).
Problem (b.): Zeitverlust durch Microphonierung. Die Amps können zwar vor dem bestehenden Mike-Setup ausgetauscht werden, aber nach dem Röhrenwechsel heisst das dennoch
* einen Amp ausschalten,
* Kabel raus,
* zur Seite rollen,
* nächsten Amp ranrollen,
* verkabeln,
* einschalten.

Besser wäre da
Lösung 2 (und endlich das Thema dieses threads...):
eine "Box" (= P.T.S.) mit 6 Endstufenröhrensockeln (3x 2 Paare), in der auf Position 1 z.B. die original 6L6, auf Pos. 2 die Pentoden und auf Pos. 3 die Trioden sitzen.
Paar 1, 2 oder 3 wird per 3-fach Drehschalter an-/vorgewählt. Kippschalter wären zwar "stylischer", aber ich bevorzuge die sichere Entweder-/Oder-Wahl.
Diese P.T.S.-Box ist mit den Endstufensockeln des HRDs verbunden.
(siehe Skizze -> bin leider graphisch nicht so ein Künstler, wie der geschätzte Cadfael mit seinen excellenten Beiträgen...
)
Will ich Pentodensound drehe ich den Schalter der Box auf 2, schalte dann, wie üblich den MAIN-Power auf ON, dann Standby auf ON und los gehts.
Brauche ich dann z.B. wieder die original 6L6 für cleanen Headroom
-> Amp ausschalten
-> P.T.S.-Schalter auf 1
-> MAIN-Power auf On, dann Standby auf On und wieder los gehts.
dito für Triodensound -> P.T.S.-Position 3.
Alles mit dem "gleichen" Amp und der identischen Microphonierung.
Soweit die Idee und für mich wäre so eine P.T.S.-Box eine erhebliche Erleichterung. Das Bauen und verlöten der Box wäre kein Problem, allerdings gibt es dabei ein paar existentielle Fragen:
1. meine Kabelwunschlänge von P.T.S. zum Amp wären ca. 60cm bis max. 100cm.
Ist das ein Problem und machen die Verantwortlichen (Trafo & AÜ) das auch mit ?
Gibt es durch die "Kabelverlängerung" zwischen HRD-Endstufensockeln und P.T.S. Veränderungen in irgendwelchen Parametern ?
2. gibt es überhaupt lötbare Stecker, die in eine 6L6-Fassung passen ?
3. und nun die Jokerfrage: mit welchem 3-fach Schalter kann man das machen und wie wird er verschaltet ?
Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Spezialisten hier, wie z.B. OneStone, ihre kritischen und sachkompetenten Vorschläge und Anregungen beitragen würden und damit nicht nur mir die Möglichkeit gäben, effektiver arbeiten zu können.
LG
RJJC
edit: habe zum besseren Verständnis die Skizze mit Farben versehen.
einige werden vielleicht durch ein paar meiner Beiträge mitbekommen haben, dass ich -trotz, oder vllt. auch wegen- meiner kleinen Ampsammlung ein grosser Fan vom HRD bin. Live und im Studio einfach ein klasse Werkzeug.
Meinen '96er habe ich im Herstellungsjahr gekauft, 2003 kam dann ein 02er Mexico dazu und irgendwann bin ich dann auch auf die zusätzlichen Soundmöglichkeiten durch Einsatz der ToneBones (Pentoden & Trioden) gestossen.
Die machen aus dem HRD jeweils einen "neuen / anderen" Amp, indem sie gegen die zwei 6L6 Endstufenröhren ausgetauscht werden. Das Ganze läuft ohne BIAS-Abgleich, der HRD hat mit den Pentoden ca. 18W, mit den Trioden ca. 8W (original 6L6 ca. 40W) und klingt dann immer noch Fender-like aber es eröffnen sich neue (Sound-) Horizonte.
Allerdings ist gerade der Wechsel der Röhrenpaare für mich im Studio ein Problem (a.), da drei Röhrenpaare, aber nur zwei Amps (die auch noch in der Originalbestückung minimal, aber hörbar verschieden klingen..).
Dadurch fehlt mir immer dann gerade das Paar, das nicht eingebaut ist und das heisst ZEITVERLUST!
Die Röhren müssen erstmal abkühlen, bevor sie überhaupt angefasst werden können und dann das Gefummele mit dem Einstecken der anderen Paare. Und das ständige Auswechseln wird auf Dauer auch der Platine und den Röhrensockeln wohl nicht bekommen.
(Primitiv-)Lösung 1: dritter HRD muss her (ist auch schon unterwegs...und sowieso als backup überfällig).
Problem (b.): Zeitverlust durch Microphonierung. Die Amps können zwar vor dem bestehenden Mike-Setup ausgetauscht werden, aber nach dem Röhrenwechsel heisst das dennoch
* einen Amp ausschalten,
* Kabel raus,
* zur Seite rollen,
* nächsten Amp ranrollen,
* verkabeln,
* einschalten.
Besser wäre da
Lösung 2 (und endlich das Thema dieses threads...):
eine "Box" (= P.T.S.) mit 6 Endstufenröhrensockeln (3x 2 Paare), in der auf Position 1 z.B. die original 6L6, auf Pos. 2 die Pentoden und auf Pos. 3 die Trioden sitzen.
Paar 1, 2 oder 3 wird per 3-fach Drehschalter an-/vorgewählt. Kippschalter wären zwar "stylischer", aber ich bevorzuge die sichere Entweder-/Oder-Wahl.
Diese P.T.S.-Box ist mit den Endstufensockeln des HRDs verbunden.
(siehe Skizze -> bin leider graphisch nicht so ein Künstler, wie der geschätzte Cadfael mit seinen excellenten Beiträgen...

Will ich Pentodensound drehe ich den Schalter der Box auf 2, schalte dann, wie üblich den MAIN-Power auf ON, dann Standby auf ON und los gehts.
Brauche ich dann z.B. wieder die original 6L6 für cleanen Headroom
-> Amp ausschalten
-> P.T.S.-Schalter auf 1
-> MAIN-Power auf On, dann Standby auf On und wieder los gehts.
dito für Triodensound -> P.T.S.-Position 3.
Alles mit dem "gleichen" Amp und der identischen Microphonierung.
Soweit die Idee und für mich wäre so eine P.T.S.-Box eine erhebliche Erleichterung. Das Bauen und verlöten der Box wäre kein Problem, allerdings gibt es dabei ein paar existentielle Fragen:
1. meine Kabelwunschlänge von P.T.S. zum Amp wären ca. 60cm bis max. 100cm.
Ist das ein Problem und machen die Verantwortlichen (Trafo & AÜ) das auch mit ?
Gibt es durch die "Kabelverlängerung" zwischen HRD-Endstufensockeln und P.T.S. Veränderungen in irgendwelchen Parametern ?
2. gibt es überhaupt lötbare Stecker, die in eine 6L6-Fassung passen ?
3. und nun die Jokerfrage: mit welchem 3-fach Schalter kann man das machen und wie wird er verschaltet ?
Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Spezialisten hier, wie z.B. OneStone, ihre kritischen und sachkompetenten Vorschläge und Anregungen beitragen würden und damit nicht nur mir die Möglichkeit gäben, effektiver arbeiten zu können.
LG
RJJC
edit: habe zum besseren Verständnis die Skizze mit Farben versehen.
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