*Achtung, Gefahr von Religionskriegen*

Das Thema samplerate ist immer für kontroverse Diskussionen gut.
Prinzipiell gilt natürlich erst mal, daß die höchste Abtastrate mit der größten Auflösung(also z.Z. 192KHz/24bit) das beste Ergebnis beim Digitalisieren von analogem Material darstellt.
Nur kommt jetzt die Frage, ist meine Aufnahmekette vorm Wandler(Mikro/Kabel/preamp) auch nur annähernd in der Lage die Feinheiten zu liefern?
Im homerecording wohl eher nicht, ergo lohnt es sich nicht, sich die Platten mit gigantischem Datenmüll an Oberttonrauschen vollzufüllen. Würde also bedeuten, CD-Standard 44,1KHz/16bit sind in Ordnung.
Wenn das alles wäre, wäre es aber zu einfach. Sämtliche Bearbeitung im Rechner ist ja nun nix anderes als Rechnen. Dabei entstehen Rundungen. Je feiner das Material gerastert ist, desto geringer fallen die Rundungsabweichungen aus, was bedeutet, um so präziser die klangliche Beabeitung. Das spräche nun wieder für die höchste Rasterung.
Da kommt aber schon der nächste Haken. Nach der Bearbeitung muß man natürlich zwangsläufig das Material auf CD-Standard runterrechnen(dithering), damit die entstehende Musik kompatibel zu allen Abspielgeräten wird. Dabei entstehen aber auch wiederum Rundungsabweichungen, die den Klang versauen, was wieder für ein Aufnehmen und Bearbeiten in CD-Standard spräche....

Soweit nur mal ein gaaaaanz grober Überblick über die Thematik. Wie das zum Krieg ausarten kann, kannst du hier mehrfach nachlesen, wenn du mal nach samplerate suchst....