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gusi
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In diesem stichpunkartigen Testbericht werden die Arranger Ketron Audya, Pa3x und Tyros 4 kritisch beleuchtet und durch jeweils 10 pro und contra Argumente auf ihre Stärken und Schwächen hin untersucht.
10 Gründe, warum man ein Ketron Audya nicht kaufen sollte:
Fazit: Ein Keyboard das bei reger Nutzung der Menüs und der Playerfunktionen hängen bleiben kann, macht jeden Keyboarder auf der Bühne unsicher und nervös. Hinzu kommt noch, dass die Audio-Spuren jederzeit asynchron starten können - das ist ein weiteres Maß an Unsicherheit, vor allem wenn diese Asynchronisation mitten im Stück passiert und gerade eine Menge Menschen dazu singt. Die Sounds sind eher schwach und die Anzahl an Effekten gering. Oft setzt sich das Schlagzeug in der Preset-Abmischung von den anderen Instrumenten ab, so dass die MIDI-Instrumente in Kontrast dazu geraten und dagegen schwach klingen. Auf der Bühne ist man eher unflexibel, man muss für alles Registrationen anlegen.
Es kommt kein Komfort beim Spielen auf, da man ständig an etwas zu meckern hat, mal ist es die asynchrone Spur oder der unsaubere Wechsel der Variationsspuren, mal die nicht zeitgemäßen Sounds, ein anderes Mal sticht das Schlagzeug zu sehr hervor. Die ständige herumschrauberei und die versteckten Untermenüfunktionen treiben einen in den Wahnsinn. Einen Style einschalten und mit vorgewählten Programs losjammen geht nicht, man muss erst selber die passenden Programs finden und programmieren. Zwar hat Ketron einige Registrationen mit dazu zugeordneten Programs programmiert, aber das ist nicht dasselbe wie es eigentlich sein sollte.
Fürs Studio ist das Audya sicherlich ein brauchbares Gerät, vor allem für Leute die mal schnell eine authentische Schlagzeug- oder Gitarren-Spur in Audioqualität brauchen und beispielsweise selbst kein Schlagzeig spielen - in dieser Hinsicht ist das Audya ein As. Wer jedoch ein eher perfektes Gerät (ohne die erschreckend lange Liste an Macken, die oben erwähnt wurde) für die Bühne sucht, ist wo anders - da gibt es ja nicht viele Möglichkeiten, also bei Yamaha oder Korg - besser aufgehoben. Man könnte einige Mängel beim Audya durch ein Update beseitigen, aber viele Mängel wie die unsauberen Wechsel bei den Audiospuren werden sich wohl durch ein Update nicht mehr beseitigen lassen. Außerdem gibt es diese Audio-Spuren-Technologie auch schon bei Yamaha im PSR-S950, in Zukunft wird es diese wohl auch in der Oberklasse geben. Wer also beim Keyboardspiel auf absolute Qualität und Komfort setzt und ein Keyboard - funktionell wie auch klanglich - wie aus einem Guss sucht, der sollte sich bei Korg und Yamaha umschauen.
Problematisch beim Kauf eines Audya ist vor allem, dass es das Testgerät nicht überall gibt. Vor einem Blindkauf aus dem Internet ist abzuraten, die Enttäuschung könnte groß sein. Zunächst wird man vom Live-Sound begeister sein, nach einer intensiven Einarbeitungsphase stellt sich dann die Enttäuschung ein.
10 Gründe, warum man ein Ketron Audya kaufen sollte:
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10 Gründe, warum man einen Pa3x nicht kaufen sollte:
10 Gründe, warum man einen Pa3x kaufen sollte:
1. Unter den Arrangern hat der Pa3x zurzeit das beste und seriöseste Design.
2. Es gibt eine 76-Tasten-Version, obwohl eine gewichtete Tastatur besser wäre.
3. Es werden regelmäßig Updates (zuerst OS 1.5, dann OS 1.6) gemacht und Mängel behoben.
4. Dieser Arranger kann alles! Mit dem Sequencer arbeiten, Programs individualiseren, Styles erstellen - all das und vieles mehr am Gerät ohne PC-Einsatz möglich.
5. Gute Piano- und E-Piano-Programs aus dem SV-1, ein sehr umfangreiches Angebot an Gitarren-Sounds und interessante Ambience-Drum-Funktion.
6. Sehr gute nicht zu aufdringliche Arrangements und vorprogrammierte Preset-Registrations.
7. Perfekter Vocal-Harmonizer und sehr gute Master-Effekte - einfach top.
8. Nützlicher Akkordsequenzer.
9. Rx- und DNC-Sounds liefern einen zeitgemäßen Sound und Möglichkeiten mit vorprogrammierten Artikulationen zu spielen.
10. Passendes PaAS Soundsystem.
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10 Gründe warum man einen Tyros 4 nicht kaufen sollte:
10 Gründe warum man einen Tyros 4 kaufen sollte:
VIELLEICHT HAST DU GRÜNDE, WARUM DU EINEN PROFI-ARRANGER KAUFEN ODER NICHT KAUFEN WÜRDEST. ZÄHLE AUCH MAL DEINE GRÜNDE AUF!
10 Gründe, warum man ein Ketron Audya nicht kaufen sollte:
- Unsaubere Wechsel bei den Audio-Drum-Spuren von z.B. Variation A nach B, dabei treten teilweise Verzögerungen, Knackser oder Abbrecher bei manchen Schlagzeug-Becken auf. Das hört man nicht nur im Livebetrieb, sondern auch bei Aufnahmen, die man aber mit einem externen Sequenzer-Programm bearbeiten kann, indem man die Verzögerungen manuell herausschneidet und so die Timing-Probleme korrigiert. Jedoch ist diese Bearbeitung sehr zeitaufwendig.
- Audio-Spuren können hängen bleiben und müssen durch einen Reset-Knopf wieder synchronisiert werden. Instabiles Betriebssystem (Keyboard kann hängen bleiben). Wenn man zu DJ-Loops spielt und "dabei" von A nach B umschaltet, dann bleibt der Sound meistens hängen und hört nicht auf zu klingen. Insgesamt zu viele Hänger!
- Der Gesamtsound ist nicht richtig abgemischt, im Preset-Modus ist das Schlagzeug oft zu laut und man kann andere Spuren nicht leiser machen. Das Schlagzeug fügt sich nicht in das Arrangement ein, sondern setzt sich davon ab. In den Arrangements kommt oft die Wah-Wah-Gitarre vor, auf Dauer wirkt dieser Funkie Sound gehaltlos. Teilweise altmodische MIDI-Programs ohne Farbe, auch weil das Keyboard kaum vernünftige Effekte hat und das MIDI-Material dadurch nicht zeitgemäß aufbereitet werden konnte. Beim Vocal-Harmonizer gibt es ebenfalls kaum brauchbare Presets.
- Im Chord Modus funktioniert der Fingered Modus nicht richtig, man drückt z.B. einen Akkord, dieser wird aber vom Keyboard meistens gar nicht oder zu spät erkannt, bei erneutem Drücken erkennt das Keyboard den Akkord, da hat man sich aber schon verspielt. Das betrifft nicht den eigentlichen Easy 1 & 2 Modus mit dem man das Keyboard steuert, trotzdem wäre es wünschenswert, dass alles richtig funktioniert.
- Keine Articulation/Assignable Switches und daher auch keine Instrumententypischen Artikulationen z. B. für Sax auf Knopfdruck.
- Keine Knöpfe für das One-Touch-Setting, vier Instrumente gleichzeitig spielen und dabei spontan einige weg schalten oder dazu schalten ist ohne weiteres nicht möglich. Auch gibt es für die einzelnen Styles keine Preset-Registrationen, d. h. den Styles sind keine Programs zugeordnet.
- Kein Sequencer integriert. Man sagte bei Ketron, dass es daher kommt, dass die Zukunft nicht bei der Verarbeitung von MIDI-Programs liegt, sondern bei der Verarbeitung des Audiomaterials und, dass man dafür den PC benutzen sollte. In Wirklichkeit kann man sich bei der mittelmäßigen Soundqualität der MIDI-Programs nur schlecht vorstellen hier einen Sequenzer zu benutzen und da kaum DSP-Effekte vorhanden sind, würde es schwer werden ein gut klingendes MIDI basiertes Arrangement auf dem Audya zu erstellen. In dieser Hinsicht ist das Audya wirklich nur ein Keyboard ohne wichtige Arranger-Workstation-Funktionen.
- Viel zu wenig DSP-Effekte (nur 8 an der Zahl).
- Der Sampler und der RAM speicher sind ein Witz, die Samples verlieren ihre Qualität.
- Man hat keine Möglichkeit wichtige Funktionen direkt anzuwählen. Meistens muss man in Untermenüs rein, was im Live-Betrieb Zeit kostet. Insgesamt ist die Bedienung im Live-Betrieb zu umständlich.
Fazit: Ein Keyboard das bei reger Nutzung der Menüs und der Playerfunktionen hängen bleiben kann, macht jeden Keyboarder auf der Bühne unsicher und nervös. Hinzu kommt noch, dass die Audio-Spuren jederzeit asynchron starten können - das ist ein weiteres Maß an Unsicherheit, vor allem wenn diese Asynchronisation mitten im Stück passiert und gerade eine Menge Menschen dazu singt. Die Sounds sind eher schwach und die Anzahl an Effekten gering. Oft setzt sich das Schlagzeug in der Preset-Abmischung von den anderen Instrumenten ab, so dass die MIDI-Instrumente in Kontrast dazu geraten und dagegen schwach klingen. Auf der Bühne ist man eher unflexibel, man muss für alles Registrationen anlegen.
Es kommt kein Komfort beim Spielen auf, da man ständig an etwas zu meckern hat, mal ist es die asynchrone Spur oder der unsaubere Wechsel der Variationsspuren, mal die nicht zeitgemäßen Sounds, ein anderes Mal sticht das Schlagzeug zu sehr hervor. Die ständige herumschrauberei und die versteckten Untermenüfunktionen treiben einen in den Wahnsinn. Einen Style einschalten und mit vorgewählten Programs losjammen geht nicht, man muss erst selber die passenden Programs finden und programmieren. Zwar hat Ketron einige Registrationen mit dazu zugeordneten Programs programmiert, aber das ist nicht dasselbe wie es eigentlich sein sollte.
Fürs Studio ist das Audya sicherlich ein brauchbares Gerät, vor allem für Leute die mal schnell eine authentische Schlagzeug- oder Gitarren-Spur in Audioqualität brauchen und beispielsweise selbst kein Schlagzeig spielen - in dieser Hinsicht ist das Audya ein As. Wer jedoch ein eher perfektes Gerät (ohne die erschreckend lange Liste an Macken, die oben erwähnt wurde) für die Bühne sucht, ist wo anders - da gibt es ja nicht viele Möglichkeiten, also bei Yamaha oder Korg - besser aufgehoben. Man könnte einige Mängel beim Audya durch ein Update beseitigen, aber viele Mängel wie die unsauberen Wechsel bei den Audiospuren werden sich wohl durch ein Update nicht mehr beseitigen lassen. Außerdem gibt es diese Audio-Spuren-Technologie auch schon bei Yamaha im PSR-S950, in Zukunft wird es diese wohl auch in der Oberklasse geben. Wer also beim Keyboardspiel auf absolute Qualität und Komfort setzt und ein Keyboard - funktionell wie auch klanglich - wie aus einem Guss sucht, der sollte sich bei Korg und Yamaha umschauen.
Problematisch beim Kauf eines Audya ist vor allem, dass es das Testgerät nicht überall gibt. Vor einem Blindkauf aus dem Internet ist abzuraten, die Enttäuschung könnte groß sein. Zunächst wird man vom Live-Sound begeister sein, nach einer intensiven Einarbeitungsphase stellt sich dann die Enttäuschung ein.
10 Gründe, warum man ein Ketron Audya kaufen sollte:
- Das Audia gibt es in allen nur erdenklichen Ausführungen (76 und 61 Tasten, Soundmodul-Version, Knopfgriff-Version). An die Soundmodul-Version kann man eine Tastatur seiner Wahl anschließen, was ein Tastenprofi zu schätzen weiß.
- Professionelles Aluminiumgehäuse
- Einmaliger Schlagzeug-und Gitarrensound (Liveerlebnis)
- Vielfältige Playerfunktionen
- Sehr guter und interessanter Stylecreator mit Patternfunktion
- Viele sehr gute, professionelle und einzigartige Arrangements mit einem gewaltigen akustischen Livesound
- Man kann optional passendes Equipment dazu erwerben, wie z. B. verschiedene Effekt-Pedale, ein MIDI-fähiges Orgelpedal, ein Volume-Pedal und ein passendes Case.
- Die Bootzeit von 47 Sek. liegt im normalen Bereich, obwohl über 4 GB an Daten verarbeitet werden.
- Eine gute Produktpflege (1. Regelmäßige Updates des Betriebssystems, 2. Optional erwerbbare Sound- und Style-Upgrades, 3. Eine deutsche Produkt-Hotline).
- Interessante DJ-Loop-Funktion für die man am PC eigene Loops erstellen und am Gerät abspielen kann.
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10 Gründe, warum man einen Pa3x nicht kaufen sollte:
- Ohne Batterie ist die Bootzeit von ca. 3 Min zu lang. Mit Batterie dauert diese immer noch knapp über 1 Min., dafür ist jedoch ein ständiger Standby-Modus notwendig, was bei den heutigen überteuerten Strompreisen an den Geldbeutel geht. Außerdem gibt es den ein oder anderen, der seine Geräte nicht gerne über Nacht am Stromnetz lassen möchte.
- Was den Gesamtsound angeht, so ist ein künstlicher MIDI-Grundsound irgendwie immer vorhanden. Das in den Styles oft vorkommende Tamburin klingt sehr künstlich und ist nicht jedermanns Sache. Das Updaten der MIDI-Palette schuf da auch keine Abhilfe. Wenn man den Sound mit den hauseigenen Produkten auf Samplebasis wie dem Krome vergleicht, dann merkt man, dass dort vieles frischer klingt.
- Nicht alles lässt sich sofort über das Touchdisplay anwählen, manchmal muss man mehrmals drücken. Das Touchdisplay könnte größer sein und feiner reagieren. Das Page-Design könnte hochauflösender sein, das macht der mehr als um die Hälfte günstigere Krome besser. Wir sind bereits im HD-Zeitalter angekommen.
- Wenn man schon eine 76-Tasten Version anbietet, dann sollten die Tasten wie beim Kronos gewichtet sein, ansonsten müsste man ein Soundmodul herausbringen, damit jeder seine eigenen Tasten anschließen könnte. An einer professionellen und gewichteten Tastatur dürfte kein Arranger mehr umher kommen. Was bringen einem die super tollen Piano- und E-Piano-Programs aus dem SV-1, wenn man mit den halbgewichteten Tasten deren dynamische Möglichkeiten nicht voll ausreizen kann und kein richtiges Pianofeelig aufkommt?
- Ein voller Ram-Speicher wirkt sich sehr stark auf die Bootzeit aus. Ein austauschbarer Flash-Speicher in GB höhe muss zum Standard werden und wäre zeitgemäß.
- Der Kopierschutz für die internen Styles ist oft Grund Nr.1 gewesen, warum viele mit dem Kauf des Pa3x gezögert haben und den Arranger schließlich überhaupt nicht mehr gekauft haben, denn bis zur Kopierschutz-Entsperrung ist zu viel Zeit vergangen, so dass viele bereits auf den Nachfolger des Pa3x warten oder sich bei der Konkurrenz umschauen.
- Der Pa3x kann keine WAV-Files aufnehmen und abspielen. Die höchstmögliche Audioauflösung sollte man neben MP3 bei solch einem Profi-Gerät erwarten können.
- Eine Möglichkeit Styles vom USB-Stick abspielen zu können ohne diese zuerst im Gerät einspeisen zu müssen sollte bestehen. Diese Funktion haben sogar einige Mittelklasse Keyboards.
- Die Fill-In-Funktion müsste man anders einstellen können. Fill-Ins kann man auf jede Viertelnote in unterschiedlichen Längen auslösen, man sollte aber auch die Möglichkeit bekommen diese so wie bei Yamaha und anderen Herstellern einzustellen.
- Das Gerät scheint beim Release nicht vollständig fertig gewesen zu sein, so dass die User die Bugs finden und melden mussten. Danach stellte Korg Patches oder Updates zur Verfügung. Die Tests müsste der Hersteller vor dem Release selber durchführen und das Gerät auf Fehler untersuchen.
10 Gründe, warum man einen Pa3x kaufen sollte:
1. Unter den Arrangern hat der Pa3x zurzeit das beste und seriöseste Design.
2. Es gibt eine 76-Tasten-Version, obwohl eine gewichtete Tastatur besser wäre.
3. Es werden regelmäßig Updates (zuerst OS 1.5, dann OS 1.6) gemacht und Mängel behoben.
4. Dieser Arranger kann alles! Mit dem Sequencer arbeiten, Programs individualiseren, Styles erstellen - all das und vieles mehr am Gerät ohne PC-Einsatz möglich.
5. Gute Piano- und E-Piano-Programs aus dem SV-1, ein sehr umfangreiches Angebot an Gitarren-Sounds und interessante Ambience-Drum-Funktion.
6. Sehr gute nicht zu aufdringliche Arrangements und vorprogrammierte Preset-Registrations.
7. Perfekter Vocal-Harmonizer und sehr gute Master-Effekte - einfach top.
8. Nützlicher Akkordsequenzer.
9. Rx- und DNC-Sounds liefern einen zeitgemäßen Sound und Möglichkeiten mit vorprogrammierten Artikulationen zu spielen.
10. Passendes PaAS Soundsystem.
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10 Gründe warum man einen Tyros 4 nicht kaufen sollte:
- Die 61-Tasten-Version ist zu leichtgängig. Keine gewichtete 76-Tasten-Version. Der Tyros steht dem Motif klanglich in nichts nach, muss aber mit 61 Tasten auskommen. Was bringen da die Piano-Samples aus der Clavinova-Serie oder das Premium Pack Vintage Keyboard, wenn man aufgrund der Tastatur deren dynamische Möglichkeiten nicht voll ausreizen kann? Es kommt beim Spielen gar kein Pianofeeling auf. Eine Soundmodul-Version wäre eine geniale Lösung für diejenigen, die gerne eigene Masterkeys nutzen möchten, aber Yamaha besteht wahrscheinlich aus Gründen der Rentabilität auf sein 61-Tasten-Konzept. Lieber ein Keyboard, das größer und ein paar Pfund schwerer ist, sich dafür aber professionell spielen lässt, als ein leichtes Keyboard, auf dessen Synthesizer-Tasten man seine Gefühle nicht vollständig ausdrücken kann. Viele Synths sind ja nicht anschlagdynamisch und kommen mit leichtgewichteten Tasten aus, der Tyros 4 ist aber ein anschlagdynamisches Gerät, das auch entsprechende Tasten benötigt.
- Die farbigen Knöpfe erinnern mich an den Kindergarten, bei einem Instrument in dieser Preiskasse müsste man ein ernsteres Design in Erwägung ziehen. Ein robustes Aluminiumgehäuse mit ernster Aufmachung wünscht sich jeder Profi. Die Leute kaufen das bunte Keyboard nicht, weil Sie das Design cool finden, sondern, weil sie keine andere Wahl haben als sich damit abzufinden.
- Keine authentischen Hammondorgeln mit einem seriösen Sound, die man im Jazz und Rockbereich einsetzen könnte. Dafür aber viele Euroorgeln wie Wersi und Co. - das ist zu viel Konzentration auf Europa. Auch die Orgeln aus dem Premium Pack klingen viel zu Euro.
- Voices lassen sich nicht direkt am Keyboard bearbeiten. Stylecreator könnte viel besser sein.
- Kein Multisample-Import für Formate anderer Hersteller.
- Man hat nicht genug Möglichkeiten die Inhalte des Keyboards auf eigene Wünsche abzustimmen.
- Die Effekte machen die Sounds matschig und in manchen Fällen künstlich klingend. Nicht jedes Instrument klingt mit Effekten angereichert gut. Manchmal nimmt man den zugrunde liegenden Effekt stärker wahr als das Instrument bzw. die Voice selbst.
- Keine Phantomspannung für das Mikrophon.
- Nicht genug Dynamiklayer bei den Pianosamples und anderen Instrumenten, man hört die Abstufungen immer noch zu sehr heraus.
- Keine Verstärkersimulationen und authentische Distorsioneffekte für E-Pianos und E-Gitarren.
10 Gründe warum man einen Tyros 4 kaufen sollte:
- Ein "sehr guter" Sound, vielleicht "the best ever" - alles gut abgemischt.
- Interessante, jedoch kommerzialisierte Arrangements (das ist Geschmackssache), mit wirklich sehr guten studiotauglichen Voices. Vor allem die Dance-Styles klingen druckvoll.
- Sehr viele authentische Vocal-Voices.
- Wav- und MP3-Funktion möglich.
- Der Drum-Mixer eröffnet neue Möglichkeiten.
- Ein gut ablesbares 10 Zoll großen Farb-TFT-Display macht das Arbeiten leichter.
- Das Vorhandensein der Articulation Switches.
- Das Keyboard ist im fertigen Zustand auf den Markt gekommen, so dass im Nachhinein nicht mehr viel verändert werden musste. Die restlichen kleinen Fehler wurden durch einige Firmware Upgrades behoben. Das OS ist sehr stabil und auf der Bühne vertrauenswürdig.
- Interessantes modernes Design des Gehäuses.
- Passendes Soundsystem, das beim Tyros 4 nochmals verbessert wurde.
VIELLEICHT HAST DU GRÜNDE, WARUM DU EINEN PROFI-ARRANGER KAUFEN ODER NICHT KAUFEN WÜRDEST. ZÄHLE AUCH MAL DEINE GRÜNDE AUF!
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