Proberaum-Aufnahme, Zu hoher Pegel

was die gesamtlautstärke runter regeln könnte wäre, die amps auf ohr höhe zu positionieren. so geht der schall direkt in die ohren und nicht erst an den beinen vorbei bis er irgendwo reflektiert an den wänden im ohr gelangt.
das klappt auch auf kleinen bühnen sehr gut.

was hast du für ein gesangs mikro? auch wenn nur gesang über das mikro gehen sollte wird der rest im raum auch noch einmal mit verstärkt.
 
Ich bitte auch darum, die Anmerkungen zu den exorbitanten Lautstärken nicht in den falschen Hals zu bekommen.
Wenn man einen Defekt oder ein ultrabilliges Schaltungsdesign beim Akai ausschließt, dann liegt der Gedanke an eine extreme Lautstärke im Probenraum einfach nahe. Denn der Fall, dass die Mikrofoneingänge bei absolutem Linksanschlag der Gain-Regler übersteuern (und dann sogar noch dauerhaft), ist nun mal in der Tat recht ungewöhnlich.

Da AKG leider keine näheren technischen Daten zum EIE veröffentlicht (ich kann da jedenfalls nichts finden) und wir das konkrete Mikrofonmodell auch nicht kennen, kann man über die Kompatibilität der anliegenden Spannungen nichts näheres aussagen.
Möglicherweise könnten die Line/Mic-Pegelschalter am EIE aber doch helfen.
Einfach mal schauen, was passiert, wenn man bei angeschlossenem Mikrofon auf Line umschaltet. Wenn´s funktioniert und es nicht rauscht, dann könnten die Übersteuerungen vielleicht Geschichte sein.
Kaputt gehen kann dabei jedenfalls nichts.
 
Also erstmal:
Laut und mit Gehörschutz Spielen / Proben ist völlig in Ordnung. Lasst euch da nichts anderes einreden. Rock und Metal ist nun mal laut, das fängt schon bei ordentlich "geprügelten" Drums an.
Die Frage ist eben nur, ob der Raum und das Aufnahme-Equipment das mitmachen. Je nach Größe und Beschaffenheit des Raums entsteht dann schnell Brei.

Was ihr braucht sind "Pad" Schalter. Egal ob an den Mikros oder am Interface. Damit kann man das Signal z.B. um 10 oder 20dB leiser machen.
Bei dynamischen Mikrofonen könnte man sich auch eine provisorische Lösung mit Y-Kabeln überlegen. Bei Kondensator Mikrofonen wird das aufgrund der Phantomspannung aber schwierig.

Welche Mikrofone benutzt ihr denn?
 
Ich prognostiziere mal, das geht nicht sonst klingt es scheiße....... :evil:

Welcher Musiker würde so einen Kommentar nicht in den falschen Hals bekommen ;-)?

Egal. Ist ja hier nicht Thema, aber das wollte ich dazu wenigstens noch loswerden, vielleicht wird es dadurch etwas nachvollziehbarer.

@soul23:
Die Amps stehen allesamt auf Ohrenhöhe. Wegen der Gesangsmikrofone müsste ich mal unseren Sänger anhauen. Kann derzeit dazu keine genauen Namen nennen.

@LoboMix:
Pegelschalter werden bei der nächsten Probe definitiv ausprobiert, steht immer noch auf der Liste.

@Mtree:
Wie gesagt Mikrofone mit Pad-Schalter sind geordert und bringen hoffentlich einen Unterschied.
Sind derzeit alles Mikros, die Phantomspeisung benötigen.

Beste Grüße
StNF
 
Folgendes habe ich gefunden: http://b8e57dc469f9d8f4cea5-1e3c2ce...revb.pdf_cdbd7a1ac9e3fa655590dd910a17e91d.pdf

TECHNICAL SPECIFICATIONS
...
ANALOG INPUTS
:

Mic gain (MIC):+9 dB to + 51.5 dB
Mic impedance:6.3 KΩ
...
Insert:
Input sensitivity:0 dBFS @ +6 dBV
Input impedance:10 KΩ

Der Mikrofoneingang hat also mindestens 9dB Verstärkung! Zusammen mit einem empfindlichen Mikrofon kann der Kanal also durchaus übersteuern.
Ein 20dB Dämpfungsglied sollte Abhilfe schaffen.
 
Beim Überfliegen der verlinkten Anleitung ist mir aufgefallen, dass es mit der Mic-Line-Umschaltung leider nichts wird. Mic/Line ist als feste Kombination vorgesehen, umschalten kann man nur auf "Guitar". Das bedeutet, dass Mic-Line so verschaltet ist, dass die Mikrofone mittels XLR-Stecker angeschlossen werden und Line-Quellen via Klinke an der Kombibuchse. An XLR kann man die Phantomspeisung zuschalten, über Klinke wird das nicht gehen.
Und Guitar bedeutet, dass der Klinken-Line-Eingang auf einen sehr hochohmige Eingangswiderstand umgeschaltet wird. Mikrofone kann man da erst gar nicht anschließen.

Bleiben also unter´m Strich nur neue Mikros mit Pad oder die erwähnten Pad-Adapter.
 
@mikroguenni:
Danke für deine Recherche!

@LoboMix:
Danke dir ebenfalls.
Mikrofone sind heute morgen raus gegangen und kommen hoffentlich noch vor der nächsten Probe an.

Ich werde dann berichten ob es klappt oder nicht.

Beste Grüße und vielen Dank an alle die bisher hier mitgeholfen haben :)
StNF
 
Nabend zusammen,

glücklicherweise kamen die Mikros gestern bei mir an und so hatte ich heute die Möglichkeit diese direkt zu testen.

Nun klappt die Aufnahme wunderbar und ich kann bei -10dB an den Mikros das Gain am Interface gut hochdrehen und erhalte Aufnahmen, mit denen wir auf jeden Fall arbeiten können.

Klar ist, dass wir uns weiterhin steigern und hinterher alle Instrumente einzeln abnehmen, aber für den Anfang bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Es bleibt mir nur allen, die hier geholfen haben, zu danken!

Beste Grüße
StNF
 

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