Problem bei Röhrenamp (Bass direkt an Verstärker)

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Hallo
Bin gerade am Bau eines Röhrenamps :D und mein Vater hat sich gefragt
ob man den bass direkt an den amp hängen kann weil der ton abnehmer magnetisch ist :confused:
(früher musste man nämlich angeblich ein Gerät zwischen Plattenspieler und Verstärker hängen)
also eigentlich geht es um die frage ob man ein gerät dazwichen hängen muss ,dass der verstärker das signal verarbeitet

herzlich Grüße
vintage bass

ich freue mich auf eure antworten:)
 
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Das hat erstmal weniger mit der verwendeten Technologie des Amps (Röhren) als viel mehr mit dem Design der Schaltung zu tun. Welchen Eingangspegel erwartet denn der Amp :)
Bei Instrumenten-Verstärkern ist es üblich das sie das Signal direkt vom Instrument bekommt.
Die Tonabnehmer sind "magnetisch", klar. Das Signal das sie über Induktion erzeugen ist dann aber ganz normale Wechselspannung...
 
Beim Plattenspieler liegt es an der Herstellung der Schallplatten, dass so ein Entzerrer-Vorverstärker erforderlich ist. Ein Bass ist kein Plattenspieler und ein Bass-amp nicht zum Plattenhören gedacht, also braucht man so ein Ding nicht. Da wir aber nicht wissen, welchen Amp du baust (außer dass es ein Röhrenamp ist), ist es schwer, eine konkrete Aussage zu treffen.
 
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Da gibts aber etliche gute Literatur dazu.
Eines der Standardwerke ist für mich immer noch Hellmuth Lemmes Buch über Röhrenverstärker. Ich habe noch die 1. Ausgabe von 1985.
Im Prinzip kannst Du mit einer ECC83 und einer EL84 schon was - für's Wohnzimmer und zum Üben bauen.
Aber ein wesentlicher Teil ist,. daß man die akustischen Zusammenhänge bei Instrumentenverstärker und deren Klangregelung verstanden hat.
Klangregler, Ausgangsübertrager und ggf. Rückkopplung da sind die wesentlichen "Zutaten" eines Amps.

Manche Schaltungskonzepte mögen abenteuerlich erscheinen /z.B. VOX AC30 - aber. trotz aller Nachteile: genial
 
Bin gerade am Bau eines Röhrenamps :D und mein Vater hat sich gefragt
ob man den bass direkt an den amp hängen kann weil der ton abnehmer magnetisch ist :confused:
Instrumentenverstärker sind so ausgelegt, dass sie ohne Vorschaltgerät mit induktiven Tonabnehmern funktionieren.

Kleiner Exkurs in die High Fidelity:
Was Dein Vater meint, ist ein Phono-Tonabnehmer nach den "MM" Bauprinzip. MM = moving magnet, im Gegensatz zu MC = moving coil. Der Unterschied liegt, wie die Bezeichnungen schon suggerieren, darin, was von der Nadel bewegt wird: der Magnet oder die Spule. MM Tonabnehmer haben einen niedrigen Pegel und eine stark ausgeprägte Resonanzüberhöhung im Frequenzgang, so dass sie einen entsprechenden Vorverstärker benötigen. MM Tonabnehmer haben mehr Output als MC. Früher hatten viele Hifi-Verstärker entsprechende Phono-Eingänge, so dass man kein separates Vorschaltgerät gebraucht hat. Manche Verstärker hatten sogar zwei Phono-Anschlüsse mit verschiedenen Empfindlichkeiten, einen für MM und einen für MC.

Ede:
anders rum: MM hat mehr output als MC! Hab das oben mal geändert....
 
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danke für eure antworten :D
der verstärker war ursprünglich ein stereoverstärker mi 2 el84 und 2 ecc83 aus dem RIM buch, er machte daraus einfach ein Mono Verstärker er macht rund 10 W
el84 endstufe , ecc83 vorstufe mehr kann ich momentan nicht sagen

danke für eure antworten :D

viele grüße Vintage bass
 
Na das war aber auch fast ein Neubau. Neuer Trafo, Phasenumkehr...
Nur die 10W passen nicht: entwder ca. 14W Brücke oder 5W (mit EL84)
Egal, Hauptsache es klingt und brummt nicht
 

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