Problem "Tonverlust" durch Effektkette

Sehr schönes Thema, zu dem bereits viele sehr gute Tips kamen. Aber auch ich möchte meinen Senf noch dazugeben:p

Ich kann da absolut nachempfinden um was es da geht. Meine eigene Erfahrung: Ein guter Amp, mit nur einem Kabel verbunden wird immer anders/besser klingen und vor allem reagieren. Und nicht umsonst kann man bei guten Tubeamps den FX-Loop komplett aus dem Signal nehmen!

Und wenn das Spiel von der Dynamik und dem Zurückregeln der Gitarre lebt ist man genau da auch sehr empfindlich, spürt kleinste Unterschiede, die auch noch da sind, wenn die Band in Fahrt ist.
Es gibt aber auch Setups, die relativ gut funktionieren mit Pedalen. Bei mir ist das zB der Amp1. Gute, kurze Kabelwege machen es hier wohl auch aus. Aber mit meinem Marshall 2525 - der kleine Silver Jubilee ist das wieder völlig anders. Der klingt und fühlt sich immer noch am besten an, wenn ich nix dazwischen habe. Aber ich habe mich da halt auch dran gewöhnt, da ich noch aus der Zeit stamme, wo man genau so spielte: Plexi, oder 800er pur und der Rest kam aus den Fingern in Zusammenspiel mit dem Gitarrenvolumepoti.

Abschließend darf ich sagen, das man als Blues-, oder Classic-Rocker a la ACDC nicht unbedingt Effekte braucht. Und wenn, legt man sich diese auf die PA, so wie das früher auch gemacht wurde. Etwas Hall und man war glücklich.

Aber wenn man zB viel Top40 covert und zB Police, Floyd usw abdecken muss, dann geht’s halt nicht ohne Effekt Boards, im besten Fall per Loop gesteuert. Genau da finde ich dann zb digitale Technik sehr angebracht. Also Kemper, Axe, Helix und Co, eben als kompakte Einheit. Da hat man dann in der Regel ja auch nur noch ein Kabel dazwischen;)

Nebenbei: bei mir war’s oft der Tuner, der mir mein Soundgefühl raubte. Für mich gehören Headstock-Tuner mit zu den besten Erfindungen!
 
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