Probleme nach Fall von der Wand. Was soll ich tun?

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VintageVik
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Hi Leute,
Ich habe eine alte Epiphone Genesis (hässlich aber ich mag sie), die leider mal von der Wand gefallen ist.:(
Jetzt schnarren die g und die h Saite und die hohe e Saite liegt etwas auf dem ersten Bundstäbchen auf, sodass sie ein f statt einem e spielt.:bad: Soll ich die Saitenlage höhermachen oder den Steg austauschen?:confused: Der Hals ist jetzt auch ein klein wenig "abgepellt" vom Griffbrett. Sieht ziemlich komisch aus.
Wäre nett wenn ihr mir Tipps geben könntet, denn ich wollte sie nicht zum Gitarrenbauer meines Vertrauens bringen, weil ich als armer Schüler ja kein Geld habe.;)

Danke schonmal im Vorraus

VintageVik

PS.: Wenn ihr wollt kann ich ja mal Fotos machen
 
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So wie du es beschreibst hat sich das Griffbrett vom Hals gelöst. Das muss geleimt werden, da kommste nicht drum rum. Das Problem hatte ich bei meinem Bass. Da ich keine Experimente machen wollte, hab ich ihn meinem Händler um die Ecke gegeben. Das hat dann 15€ gekostet.
 
So kann Dir wohl keiner richtig helfen...
Kannst Du nicht beschreiben, was sich sichtlich am Hals, Korpus, Brücke geändert hat? Wie ist sie aufgekommen beim runterfallen? Ist der Hals (oder was anderes) jetzt locker? Oder verbogen? Hat die Brücke nen Detsch? ...
Schau Dir die Gitarre nochmal in Ruhe an und denke nach, woran es liegen könnte. Das fällt Dir vor Ort sicher leichter als uns per Ferndiagnose...
 
Fotos würden auf jeden Fall helfen, kann man sich eher ein Urteil bilden, was da passiert sein könnte.
 
Also sie funktioniert noch nur die drei hohen Saiten und die hohe e Saite liegt sogar auf dem Bundstäbchen auf. Das Griffbrett hat nicht direkt etwas abbekommen, es sieht nur so aus als ob sich ein wenig abgelöst hätte, da wahrscheilich der Klarlack ein wenig gelitten hat. Ansonsten ist nur der Halstonabnehmer lose und ein langer Riss durchs Elektrofach. Ich selber war beim Sturz nicht dabei, ich kann euch also nicht berichten wie sie aufgekommen ist und lag. Ich werde mal beim Profi fragen. Wahrscheinlich sogar heute noch.Dann kann ich euch ja Fragen ob es lohnt für den angebotenen Preis die Gitarre reparieren zu lassen und ein paar Bilder hochladen
 
Das klingt alles schon sehr danach, als ob da ein Profi dran muss - und danach, dass es teuer werden könnte...
Ich wünsche Glück!!
 
Hier sind ein paar Bilder DSCI0482.jpgDSCI0484.jpgDSCI0485.jpg
 

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also bei den Fotos kann man dir eigentlich gar nichts sagen!

Sieht aber so aus wie Iced_Tea beschrieben hat! Da dürfte wohl das griffbrett runter"gebrochen" sein!

Alles nicht so weiter schlimm, kann man reparieren!

Da sehn die Risse am Korpus kommischer aus! Da dürfte wohl was gebrochen sein! schraub mal die E fach abdeckung ab, gehn die risse da durchs holz?
 
E-Fach sieht übel aus... Sollte aber die Funktion nicht beeinträchtigen. Wenn Du mit der Optik zurecht kommst, reicht da vieleicht etwas kleben...
Alles Halsbilder sind leider unscharf. Da wage ich keine Diagnose. Aber Du bringst es ja eh zum Fachmann...
 
dass sich das griffbrett vom hals löst ist eigenartig, da verleimte Holzverbindungen im der Regel stabiler sind als ein einzelnes Stück Holz. Es sei denn es ist nicht direkt am Bund der beiden Hölzer.

Wie genau ist die Gitarre denn gefallen? Wenn sie von der Wand fällt kommt sie ja auf dem Korpus auf und davon löst sich ja in der Regel nicht einfach mal so das Griffbrett. Oder hing sie schräg?
 
Ich denke, die Gitarre ist senkrecht nach unten gefallen, dabei ist der Korpus im Bereich des E-Faches gesprungen (ist ja ziemlich wenig Material an der Stelle). Dann ist sie seitlich gekippt und die Kopfplatte ist aufgschlagen. Da der Hals elastischer als das Griffbrett ist, hat sich die Verbindung beim Aufprall gelöst, zumal sich Palisander eh schlecht kleben lässt, wie ich finde.. Ich gehe nicht davon aus, daß das Griffbrett auf voller Fläche mit dem Hals verklebt ist. Da ist ja auch noch der Kanal für den Halsspannstab drunter; vielleicht spielt das ja auch eine Rolle.
Ich hätte die Seiten entspannt und dann alles näher untersucht; dann zum Gitarrenbauer usw....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Ich war vorhin beim Fachhändler, wo die Klampfe erstmal vom Azubi etwas genauer untersucht worden ist. Er hat mir dann gesagt, dass erstmal normale Einstellarbeiten (25€) gemacht werden sollten und wenn es dann immer noch nicht geht eine Sattelerhöhung / ein neuer Sattel (15€). Ich habe mir gedacht, gehe ich erst nochmal nach Hause bevor ich da 40€ hinblättere, die ich sparen kann. Ich wollte jetzt erstmal selbst Hand anlegen und die Saitenlage erhöhen. Außerdem gibt es ja noch einen Laden hier, zu dem ich wahrscheinlich Samstag gehen werde. Und zum Hals: Da hat er gesagt müsste ich sie zum Gitarrenbauer bringen und das würde weit mehr als 40€ kosten. Dann hat der Chef oder so nochmal geguckt und hat gesagt, dass es sich für so ein altes Teil nicht lohnen würde. Schließlich hat sie damals nur 299 USD gekostet. Aber für mich hat dieses Instrument einen ideellen Wert. Außerdem klingt es gut. Mein Vater ist Handwerker. der kann ja mal versuchen den Hals zu leimen, oder würdet ihr davon abraten?
Also, ich mach jetzt erstmal die Saitenlage hoch und gucke wie es dann läuft.

LG VintageVik
 
Also ich hab es so verstanden, daß die Gitarre vor dem Sturz in Ordnung war und nach dem Sturz nicht mehr. Also ist doch etwas defekt und die Verbindung Hals / Griffbrett scheint ja doch betroffen zu sein. Ich würde doch zuerst die Gitarre reparieren und dann die Einstellarbeiten durchführen, bevor noch mehr aufreißt. Du meinst das war ein Fachhändler? o mein Gott
 
Wenn wir Fachmann sagen reden wir von einem Gitarrenbauer. Die Typen im örtlichen Musikladen zählen da nicht.
Das muss sich jemand ansehen der das Handwerk beherrscht.

Die Diagnose ist zu 99,99% schlicht falsch, aufgrund von fehlendem Fachwissen. Bring sie zum Gitarrenbauer und lass nen kostenvoranschlag machen.
 
normale Einstellarbeiten???

Wie bitte ist das mit normalen Einstellarbeiten zu beheben? Fällt eine Gitarre runter und die Saitenlage ist verstellt liegt das nciht daran, dass sich die Schraube der Bridge von Geisterhand weiter ins Gewinde bewegt :rolleyes:. Genausowenig wie sich die Schraube am Halsstab alleine dreht. An der Gitarre ist was kaputt und die wollen Dir Geld für ein Setupa us der Tasche ziehen, was im Endeffekt nichts bringt, weil eben was kaputt ist. Immer wieder diese alte Leier....

Bring das Ding zu einem Gitarrenbauer, der hat Ahnung davon. Sagst du uns wo du wohnst kann Dir vielleicht wer was empfehlen. Azubi (egal welche Branche) und ausgelernter Fachhändler nehmen sich im Punkto Ahnung was Gitarren angeht nix.
 
Zum genannten "Fachmann" wurde schon genug gesagt, das ist Kohle aus der Tasche ziehen. Die Bilder vom Hals sind nicht so doll, da kann man nicht so viel erkennen. Aber das Griffbrett ist da ab. Und da muss wieder dran. Die Ecke am E-Fach sieht recht übel aus, aber das bekommt man auch wieder in den Griff. Solange diese Reparaturen nicht durchgeführt sind ist jegliches Einstellen sinnlos. Versteckte Schäden können allerdings immer lauern, ich drück dir die Daumen, das dem nicht so so ist.
Ich kann mich den anderen nur anschließen, die Gitarre ist beim Gitarrenbauer am besten aufgehoben. Und der wird dir nach Sichtung auch einen Kurs nennen und auch sagen können, ob sich das lohnt.
 
Hallo,
Ich habe die Gitarre jetzt zum wirklichen Fachmann meines Vertrauens gebracht. der hat gesagt, der Hals müsste mal gerade gemacht werden. Dass hatte ich nicht erkannt.Er will 10€ haben. ich denke das ist angemessen. Gestern hat mein Gitarrenlehrer sich das gute Stück mal angesehen und gesagt, mit einem neuen nicht zu tief gefeilten Sattel könnte das Problem behoben sein. Mal sehen
 
vielleicht ist der halsstab gebrochen und drückt nun das Griffbrett nach oben. Das kann natürlich sein. Wobei ich denke, dass wenn das Griffbrett sich vom Hals abhebt, es an dieser Stelle nicht richtig verleimt wurde. Allerdings ist mit einfachen Einstellarbeiten wie Sattel wegfeilen nicht geholfen. Die Gitarre muss repariert werden. Sattel abfeilen wäre nur eine Anpassung an den Fehler. Der Fehler selbst existiert aber noch und kann sich drastisch verschlimmern.

Der Punkt ist der, weswegen ich den "Fachmann" auch nicht verstehe:
Weder die Halskrümmung noch die Saitenlage verstellen sich bei einem Fall von der Wand, sofern nach dem Fall noch alles in Ordnung ist. Den Halsstab und die Saitenlage zu verstellen erfordert etwas mehr bzw. andere Kraft als der kurze Impuls, der von dem runterfallen kommt (hast du an einem Stück Holz oder Metall schonmal ne Schraube rein/rasugedreht indem du das Teil 5 mal auf den Tisch haust???). Deshalb MUSS an der Gitarre irgendwas kaputt sein. Material ist gebrochen oder hat sich für normale Einstellarbeiten unwideruflich verformt.

Das zu reparieren wird keine 10 Euro kosten...
 
Genau so ist es, es muss die Ursache behoben werden und nicht an den Symptomen rumgedoktort werden!
 

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