Produktion eigener Songs - brauche mal euren Input

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Tasunoro
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Heyhey,

ich bins mal wieder. Wo es so langsam wärmer wird hat mich die Produktivität gepackt und ich habe mir das Ziel gesteckt, meine "besten" 10-15 Songs alle mal aufzunehmen und somit quasi ein "Album" zu haben. Was ich dann damit mache? Keine Ahnung, aber es wird bestimmt cool :D

Jedenfalls dachte ich mir gehste mal gleich an den ersten Song ran und jetzt habe ich eine Demoversion. Und irgendwie.. Hm. Bass und Schlagzeug sind programmiert, und das hört man auch (da ich selber kein Schlagzeug spiele ist es da mmn am schlimmsten). Ich bräuchte mal so ein paar Tipps, wie ich weg von diesem generischen Schlagzeug komme - habe schon ein bisschen mit Übergängen rumprobiert aber naja.. Kommt mir alles nicht so töfte vor.
Ansonsten ist die ganze Produktion irgendwie "schwammig" - oder zumindest kommt es mir so vor - und ich hätte da gerne mehr Klarheit drin. Wie kriege ich es hin, dass Background-Stimmen (im Refrain) zu hören sind und nicht völlig in der Musik verschwinden, aber gleichzeitig nicht zu viel Aufmerksamkeit von der eigentlichen Melodie und Text nehmen?
Was sagt ihr generell zur Produktion, wo könnte ich eurer Meinung nach vielleicht noch mehr rausholen?

Generell freue ich mich über jedes Feedbac - natürlich auch zum Song selbst, auch wenn der vielleicht etwas "Standard" ist, so rein thematisch.

https://soundcloud.com/tasu-noro/eigentlich/s-wchCE

Danke schon mal im Vorraus;

Tasunoro
 
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Hi

ich hab jetzt momentan gerade leider keine Möglichkeit in dein Soundsample reinzuhören, aber ein Weg um programmierte Drums aus der "Dose" authentischer klingen zu lassen, ist auf Midi Grooves die von Schlagzeugern direkt eingespielt wurde, zurückzugreifen, zb von Toontrack gibt es hier eine grosse Menge.. diese funktionieren direkt mit EZ Drummer oder Superior Drummer, lassen sich aber auch mit etwas Arbeit für so gut jegliche andere Schlagzeug-Software umbauen
Meien Vorgehensweise.. ich programmiere zuerst die Drums selber und suche mir so ein Pattern das zum Song passt, anschliessend lade ich dieses Pattern in Superior Drummer und lasse mir von ihm Vorschläge zeigen welche Midigrooves am besten zu diesen Pattern passen, ich höre mir dann die Vorschläge an und ziehe dieses dann in das Projekt, merke mir aus welcher Midi Library die stammen und schaue dann noch nach passenden Fills und ÜBergängen und ggf Drumgrooves für die anderen Teile des Songs.

lg
Chris
 
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Hey,

also du hast jetzt elektronische Drums als leichte Baseline in dem Song. Die finde ich jetzt prinzipiell nicht schlecht. Passt eig. zum Rest ganz gut.
"Rausholen" kann man immer viel. Aber nur wenn das entsprechende Know-How da ist, da bin ich leider auch nicht der richtige, da hängts bei mir auch regelmäßig :)
Vielleicht kommt @exoslime noch dazu den Song zu hören um dir etwas professionellen Input zu liefern.

Ich baue meine Drums aktuell noch mit dem allseits unbeliebten "MTPowerDrumKit" :) das kostet halt nichts. Das klingt okay für den Anfang. EZ Drummer oder Konsorten sind natürlich das bessere.

Gruß
Max
 
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Das ist musikalisch gar nicht so schlecht, aber aufnahmeseitig tatsächlich auf 'Demo-Level'. :D Natürlich gibt es eine ganze Reihe an Baustellen, wo man an der einen oder anderen Schraube drehen kann. Ich würde nicht beim Mix anfangen, so wie Du das irgendwie andeutest, sondern bei der Aufnahme selbst. Sowohl Gitarre als auch Stimme klingen sehr nach "Zimmer". Für mich wäre der erste Schritt, für ordentliche Recordingumgebung zu sorgen. Wenn Du Platz hast, dann baue Dir zwei oder drei mobile Absorber, die Du für Gitarrenaufnahmen und Gesang positionieren und nach getaner Arbeit beiseite stellen kannst. Ich denke, da gibt es hier sicher sogar Bauanleitungen für. Im nächsten Schritt besorgst Du Dir zumindest 1 gutes Mikrofon, mit dem Du die Gitarre aufnehmen kannst, am besten sogar zwei: ein Großmembraner für`s Schalloch und ein Kleinmembraner, der mehr in Halsposition aufnimmt. Jaja, das ist u.U. eine teure Angelegenheit, aber Du musst ja nicht alles auf einmal machen. Erst die Optimierung des Raumes. Thema Schlagzeug...hm, das klingt sehr "programmiert" und hat so gar keine Dynamik. @exoslime hat ja schon darauf hingewiesen, dass MIDI-Grooves da massiv helfen, aber auch Dynamisierungsfunktionen, wenn man eigene Maus- oder Pianoroll-Drums erstellt hat. Ich will Dir keine teuren Sachen empfehlen, aber ganz kostenlos kriegst Du das nicht hin. Mit Dynamisierungsfunktionen meine ich z.B. beim XLN-Addictive Drummer die Importfunktion für eigene Rhythmen und Bearbeitung der Betonung, Grooves, Lautstärke und Velocities. In Deiner DAW kannst Du dann für eine "Vermenschlichung" (humanize) sorgen, die die Exaktheit einzelner, selektierter Gruppen oder aller Schläge reduziert, in erster Linie was das Timing anbelangt, Bias (vorgezogen oder schleppend) und auch die Velocity. Wenn Du gute Intros und Übergänge selbst programmieren willst, wächst Dir währenddessen ein langer Bart, denn das ist gewiss nicht banal. Hierfür solltest Du in jedem Fall MIDI-Vorlagen benutzen und sie ggf. nach Deinem Geschmack anpassen, Noten muten oder ergänzen. Kollege @ACIES hat bereits auf das MT Power DrumKit hingewiesen. Das solltest Du als äußerst günstige Einstiegslösung unbedingt mal ausprobieren. Ich habe sogar vor einer Weile dazu ein Review geschrieben (Link findest Du unten in meiner Signatur). Wenn Du noch einen Schritt weiter gehen willst, rate ich Dir zum XLN-Audio Addictive Drummer und zwar die "Custom"-Version. Damit bekommst Du die oben erwähnten Dynamisierungsfunktionen einschließlich 3 Drumsets Deiner Wahl, - die sind wirklich alle durch die Bank spitze! - die jeweils auch eigene MIDI-Patterns mitbringen, also die Core-Library (5000 MIDi-Grooves) ergänzen, drei weitere MIDI-Paks und drei Kitpiece-Paks. "Select any 3 ADpaks, any 3 MIDIpaks and any 3 Kitpiece Paks to build a drum library that is just right for you! There is no need to choose all your content at once. Pick what you like now and come back for the rest when you're ready." Preislich liegst Du da bei 170 €. Die MT PowerDrums sind zwar viel billiger, aber beide Schlagzeuge können sich hinsichtlich MIDI-Grooves, verwendeten Kits und Kompatibilitätsmapping gut ergänzen, also ist das MT PowerDrumKit keine Fehlinvestition. Und lass das Schlagzeug nicht über bloß 1 Stereospur laufen, sondern ordne jedem Schlaginstrument 1 Spur zu, was dann die separate Bearbeitung mit Kompressoren, Hall, etc. wesentlich erleichtert und schließlich transparenter und professioneller klingt.

Natürlich könnte ich hier noch mehr schreiben, z.B. hinsichtlich Background und Koherenz im Timing, aber ich will`s an dieser Stelle auch nicht übertreiben, denn es gibt noch andere Kollegen, die zu Deiner Problematik Lösungen anbieten können. Keep on rockin` ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
(...) Ich baue meine Drums aktuell noch mit dem allseits unbeliebten "MTPowerDrumKit" :) (...)
Hey, das stimmt ja gar nicht. Ich finde die MT PowerDrums toll. Klar, es gibt immer Leute, die solch günstige Tools schlechtreden oder die Nase rümpfen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass es hier als schick gilt, nur HighEnd in allem zu empfehlen. Das geht für mich aber an der Lebenswirklichkeit vorbei.
 
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Natürlich gibt es eine ganze Reihe an Baustellen, wo man an der einen oder anderen Schraube drehen kann. Ich würde nicht beim Mix anfangen, so wie Du das irgendwie andeutest, sondern bei der Aufnahme selbst. Sowohl Gitarre als auch Stimme klingen sehr nach "Zimmer". Für mich wäre der erste Schritt, für ordentliche Recordingumgebung zu sorgen. Wenn Du Platz hast, dann baue Dir zwei oder drei mobile Absorber, die Du für Gitarrenaufnahmen und Gesang positionieren und nach getaner Arbeit beiseite stellen kannst. Ich denke, da gibt es hier sicher sogar Bauanleitungen für. Im nächsten Schritt besorgst Du Dir zumindest 1 gutes Mikrofon, mit dem Du die Gitarre aufnehmen kannst, am besten sogar zwei: ein Großmembraner für`s Schalloch und ein Kleinmembraner, der mehr in Halsposition aufnimmt. Jaja, das ist u.U. eine teure Angelegenheit, aber Du musst ja nicht alles auf einmal machen. Erst die Optimierung des Raumes. Thema Schlagzeug...hm, das klingt sehr "programmiert" und hat so gar keine Dynamik. @exoslime hat ja schon darauf hingewiesen, dass MIDI-Grooves da massiv helfen, aber auch Dynamisierungsfunktionen, wenn man eigene Maus- oder Pianoroll-Drums erstellt hat. Ich will Dir keine teuren Sachen empfehlen, aber ganz kostenlos kriegst Du das nicht hin. Mit Dynamisierungsfunktionen meine ich z.B. beim XLN-Addictive Drummer die Importfunktion für eigene Rhythmen und Bearbeitung der Betonung, Grooves, Lautstärke und Velocities. In Deiner DAW kannst Du dann für eine "Vermenschlichung" (humanize) sorgen, die die Exaktheit einzelner, selektierter Gruppen oder aller Schläge reduziert, in erster Linie was das Timing anbelangt, Bias (vorgezogen oder schleppend) und auch die Velocity. Wenn Du gute Intros und Übergänge selbst programmieren willst, wächst Dir währenddessen ein langer Bart, denn das ist gewiss nicht banal. Hierfür solltest Du in jedem Fall MIDI-Vorlagen benutzen und sie ggf. nach Deinem Geschmack anpassen, Noten muten oder ergänzen. Kollege @ACIES hat bereits auf das MT Power DrumKit hingewiesen. Das solltest Du als äußerst günstige Einstiegslösung unbedingt mal ausprobieren. Ich habe sogar vor einer Weile dazu ein Review geschrieben (Link findest Du unten in meiner Signatur). Wenn Du noch einen Schritt weiter gehen willst, rate ich Dir zum XLN-Audio Addictive Drummer und zwar die "Custom"-Version. Damit bekommst Du die oben erwähnten Dynamisierungsfunktionen einschließlich 3 Drumsets Deiner Wahl, - die sind wirklich alle durch die Bank spitze! - die jeweils auch eigene MIDI-Patterns mitbringen, also die Core-Library (5000 MIDi-Grooves) ergänzen, drei weitere MIDI-Paks und drei Kitpiece-Paks. "Select any 3 ADpaks, any 3 MIDIpaks and any 3 Kitpiece Paks to build a drum library that is just right for you! There is no need to choose all your content at once. Pick what you like now and come back for the rest when you're ready." Preislich liegst Du da bei 170 €. Die MT PowerDrums sind zwar viel billiger, aber beide Schlagzeuge können sich hinsichtlich MIDI-Grooves, verwendeten Kits und Kompatibilitätsmapping gut ergänzen, also ist das MT PowerDrumKit keine Fehlinvestition. Und lass das Schlagzeug nicht über bloß 1 Stereospur laufen, sondern ordne jedem Schlaginstrument 1 Spur zu, was dann die separate Bearbeitung mit Kompressoren, Hall, etc. wesentlich erleichtert und schließlich transparenter und professioneller klingt.

Natürlich könnte ich hier noch mehr schreiben, z.B. hinsichtlich Background und Koherenz im Timing, aber ich will`s an dieser Stelle auch nicht übertreiben, denn es gibt noch andere Kollegen, die zu Deiner Problematik Lösungen anbieten können. Keep on rockin` ;)

Ich geh hier mal Punkt für Punkt durch: Ich finde es faszinierend, dass du aus der Aufnahme "Zimmer" heraushörst. Woran genau erkennst du das? Ich könnte das glaube ich nicht raushören :D
Ich gucke mal nach mobilen Absorbern, vielleicht kann ich aber auch in ein gedämmtes Zimmer gehgen- ein Kumpe von mir hat sowas in seinem Wohnzimmer ^^
Okay, zur Gitarre gibt es eventuell eine günstigere Lösung: Die hat nämlich einen Tonabnehmer.. Es gibt doch bestimmt Geräte, mit denen ich meine Gitarre an den PC anschließen kann, oder? Wie heißt sowas und wie teuer ist sowas?

Und dann kommt der Part wo es sehr viel wird. Ich werde versuchen, mich mal in ein paar Sachen reinzulesen, denn ich merke: Zur Zeit habe ich wirklich noch gar keinen Plan für mich. Es klingt auf den ersten Blick fast als wäre es einfach, selbst Schlagzeug zu lernen als es zu programmieren :D
Trotzdem: Danke für den vielen Input, sowas habe ich gesucht und es hilft mir sehr :)

P.S.: Du darfst auch gerne "übertreiben" und noch was zu Timing etc. sagen ;)


Hey,

also du hast jetzt elektronische Drums als leichte Baseline in dem Song. Die finde ich jetzt prinzipiell nicht schlecht. Passt eig. zum Rest ganz gut.
"Rausholen" kann man immer viel. Aber nur wenn das entsprechende Know-How da ist, da bin ich leider auch nicht der richtige, da hängts bei mir auch regelmäßig :)
Vielleicht kommt @exoslime noch dazu den Song zu hören um dir etwas professionellen Input zu liefern.

Ich baue meine Drums aktuell noch mit dem allseits unbeliebten "MTPowerDrumKit" :) das kostet halt nichts. Das klingt okay für den Anfang. EZ Drummer oder Konsorten sind natürlich das bessere.

Gruß
Max

Das schaue ich mir auch mal an. Ist ja in jedem Falle gut, um mal in die ganze Thematik reinzuschnuppern, wenn es zunächst kostenlos ist - wenn ich dann etwas mehr weiß worum es geht weiß ich auch mehr, wo sich Investitionen lohnen^^

Hi

ich hab jetzt momentan gerade leider keine Möglichkeit in dein Soundsample reinzuhören, aber ein Weg um programmierte Drums aus der "Dose" authentischer klingen zu lassen, ist auf Midi Grooves die von Schlagzeugern direkt eingespielt wurde, zurückzugreifen, zb von Toontrack gibt es hier eine grosse Menge.. diese funktionieren direkt mit EZ Drummer oder Superior Drummer, lassen sich aber auch mit etwas Arbeit für so gut jegliche andere Schlagzeug-Software umbauen
Meien Vorgehensweise.. ich programmiere zuerst die Drums selber und suche mir so ein Pattern das zum Song passt, anschliessend lade ich dieses Pattern in Superior Drummer und lasse mir von ihm Vorschläge zeigen welche Midigrooves am besten zu diesen Pattern passen, ich höre mir dann die Vorschläge an und ziehe dieses dann in das Projekt, merke mir aus welcher Midi Library die stammen und schaue dann noch nach passenden Fills und ÜBergängen und ggf Drumgrooves für die anderen Teile des Songs.

lg
Chris

Okay, auf jeden Fall auch danke dafür - wie oben geschrieben muss ich mich in die Thematik defintiv erst mal reinlesen^^

MfG
Tasu
 
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Ich geh hier mal Punkt für Punkt durch: Ich finde es faszinierend, dass du aus der Aufnahme "Zimmer" heraushörst. Woran genau erkennst du das? Ich könnte das glaube ich nicht raushören :D
Hör Dir mal die Passage von 1:28 bis 1:34 an. Hier hört man es ganz deutlich. Überdies hat das einfach mit "Erfahrung" zu tun. Ich besitze von früher noch "antike" Mikrofonaufnahmen, wo man das auch hört - und nach einer Weile ist man dafür sensibilisiert und merkt das gleich.

P.S.: Du darfst auch gerne "übertreiben" und noch was zu Timing etc. sagen ;)
Wenn Du bei mir in der Nähe wohnen würdest, solltest Du mal vorbeischauen. Dann lässt sich der ganze Komplex per Fachsimpelei angehen. Hier im Forum braucht man dafür ja Stunden.... :hi5: Aber wie gesagt, hier gibt es viele Kollegen :patpat:, die sich auch mal melden dürfen. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
(...) Okay, zur Gitarre gibt es eventuell eine günstigere Lösung: Die hat nämlich einen Tonabnehmer.. Es gibt doch bestimmt Geräte, mit denen ich meine Gitarre an den PC anschließen kann, oder? Wie heißt sowas und wie teuer ist sowas? (...)
Das ist doch schon mal ein Wort. Allein die Gitarre vom TA wird auch nicht besonders klingen, da solltest Du sowohl per Mic als auch per Kabel recorden (und später mischen). Salz und Pfeffer sozusagen. Wie nimmst Du denn elektrische Instrumente bislang auf? Einfach so in den Rechner? Ohne Interface? - so heißt das nämlich. Wenn Du ein Interface nutzt, gewinnst Du gleich einen Quantensprung an Audioqualität hinzu (E-Gitarre, Bass, Synth, etc.). Im Falle Deiner Akustikgitarre und der Verbindung per Kabel, kann man einen FetHead-Piezo Inline-Verstärker zwischenschalten, der aber Phantom-Power (i.d.R. 48V) braucht - und die kriegst Du mit dem passenden Interface. Preislich solltest Du für den FetHead ca. 70 € veranschlagen, für das Interface 100 € aufwärts. Da gibt es verschiedene, je nach Anzahl Eingängen und natürlich Konvertierungsqualität. Zu Interfaces findest Du hier hunderte von Threads.

Doch selbst wenn Du beides ordentlich auf je einer separaten Monospur aufgenommen hast, sind wir klanglich noch nicht am Ende. Das Signal vom Kabel ist nämlich schneller als das akustische Signal, weil jenes eine größere Laufzeit hat. Bei 30cm Mikrofonabstand ist das ungefähr 1 Millisekunde. Das hört man zwar nicht als Verzögerung, aber es verschiebt die Phase etwas, mithin eleminiert oder verstärkt es die Auslenkung der Amplitude eines gemischten Signals. Wenn man`s penibel machen will, sucht man in beiden Spuren die Maxima/Minima und verschiebt das Mikrofonsignal leicht nach vorn, bis es zur Phasengleichlage/-deckung kommt. Das ist dann das "wirkliche" Signal ohne Artefakte.
 
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Den Song finde ich gut. Das Ausgangsmaterial stimmt hier schon mal - immer ausgehend vom Startpunkt.

Zwei Dinge, die mir hier direkt auffallen:

1. Bitte die Gitarre sauber stimmen.
2. "Zimmer"-Aufnahme lässt sich an einigen Stellen aus der Akustik ableiten. Allerdings zieht sich die Zimmer-Atmosphäre durch die gesamte Aufnahme, weil hier ungewollter Raumhall mit reinkam und Du Dich die ganze Zeit davor "drückst", mit Deiner Stimme Gas zu geben und im schlimmsten Fall beim Singen vielleicht sogar vor dem Rechner sitzt und nicht stehst. Hier wäre eine "Gesangsecke" (klar kann man daheim keine schöne Kabine abisolieren und aufstellen) mit Schall brechenden Elementen hilfreich, bei der zum einen die Möglichkeit gegeben ist, auch mal die Stimme laufen zu lassen und den Gesang auch möglichst "trocken" auf die Maschine zu bekommen, damit im Anschluss (eventuell) gewünschte Effekte zugefügt werden können.

Das nur mal nach oberflächlichem Reinhören.

Mach das auf jeden Fall weiter. Die Richtung stimmt.
 

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