[Profifrage] Neuer PC mit Chipsatz und CPU für 2 versch. DSP Systeme

Rubbl
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So. Ich hab die Faxen dicken und nach 1,5 Jahren Ärger mit meinem alten PC muss ein neuer her.

Etwas Vorgeschichte:

Ich habe ein Focusrite Liquid Mix, welches an meinem Laptop funktioniert. Über eine PCMCIA Firewire Karte.
An meinem PC lief es unter WinXP nicht. Der Treiber lies sich zwar installieren, aber wenn ich es geladen habe,
ist es spätestens nach der 3 Instanz abgestürzt.
Da ich nach langer Nachforschungen einiges über WinXP und dessen Probleme mit Firewire gelesen habe,
bin ich auf Win7 umgestiegen.
An sich ist das kein Fehler gewesen, nur dass der Liquid MIx jetzt gar nicht mehr erkannt wird.

Ich habe einen Stall voll Firewire Karten und sogar einen PCMCIA - PCI Adapter. Es funzt aber auch mit der
Laptopkarte nicht.
Die Firewire Karten, die mir von Focusrite empfohlen werden, bekomme ich nicht her, weil sie zu alt sind oder
nur in den Staaten zu kaufen waren.

Das Laptop hat nen Intel Centrino, der PC nen AMD Athlon 64 X2 mit AMD Chipsatz Board.



Warum ich jetzt vermute, dass es der Prozessor und der Chipsatz ist:

Ich habe mir jüngst eine UAD 2 Solo gekauft und in den PC gepflanzt.
Die Karte lässt sich problemlos installieren, die Lizenzen vom Internet laden, Win7 akzeptiert die Karte.
Wenn ich aber ein Plugin laden will, stürzt Cubase mitsamt dem DSP Monitor ab.
Kommt mir bekannt vor.



Ich habe sowas von die Scnauze voll und meine Nerven sind mir wichtiger als ein paar Euros.
Daher möchte ich einfach einen neuen PC, der allerdings beide DSP System "können" muss, da ich auf
keines verzichten möchte.

Vorgabe an den neuen PC:

2 PCIe Slots
2 PCI Slots (es würde auch ein dritter PCIe und ein PCI gehen, ich hab Firewire Karten für jeden Bedarf).
Ich benötige 2 Firewire Karten für Interface und Liquid Mix und 1 PCIe für die UAD, möchte aber einen
freinen PCIe falls noch ne UAD dazukommen soll.



1 VGA UND 1 DVI Monitoranschluss für meine 2 Monitore.

Dualcore sollte es schon sein, ich brauch aber an sich nicht mehr Leistung als mit dem AMD Athlon 64 X2,
es darf aber viel mehr werden, Geld ist sekundär.

ES MUSS EIN INTEL SEIN,
ich kaufe in meinem leben nix mehr, wo AMD drauf steht.


Ich hatte zuletzt 4 GB Ram, wenns dann 8 werden, bin ich auch nicht böse.


Ich brauch nicht = habe:
Festplatte
DVD Brenner
Software

Eigentlich habe ich auch noch 4 GB Ram und nen Tower mit Netzteil,
ABER:
Meine Nachforschung am Sonntag hat ergeben, dass vergleichbare Intel Prozessoren auf Boards mit DDR3 laufen (ich habe DDR2).
Ausserdem wird mein 240 Watt Netzteil nicht genug Power für einen neuren CPU/Board haben (?).
Dann kann ich auch gleich nen neuen Tower kaufen, ist kein Zwang, aber macht den Bock nicht fett.


Ein sog. Aufrüst PC scheint mir sinnig, ich merke aber, dass meine Vorgaben sich mit älteren Systemen nur schwer decken,
ich bin aber mal faktisch auf ein bezahlbares Core i3 Paket gestossen, was ganz gut klingt.


Bevor ich aber irgendwas kaufe, möchte ich sichergehen, dass der Neue mit meinen DSPs klarkommt.

Eine echt schwere Frage für die absoluten Profis hier!
Welcher Chipsatz ist für mich geeigent?

Alle, die ein Liquid Mix oder auch eine UAD2 haben, mögen mir ihren Chipsatz/CPU bitte verraten.

Achso meine Preisvorstellung liegt bei ~350 Euro. Wenn es mehr wird sterbe ich nicht,
billiger als ne Nervenklinik ist es allemal.

Ich werde bei guten Antworten mit Keksen um mich werfen und habe für den besten Beitrag,
der mich zum Ziel führt ein besonders tolles Goodie in petto.

Ich freue mich auf eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Du hattest aber SP3 von XP?
 
Ok. der war schon mal nicht übel.
Aber ich habe natürlich auch den Liquid Mix 3.0 Treiber.
 
Hallo Rubbl,

habe zwar weder UAD noch Liquid Mix, aber denkbar wäre auch eine Unverträglichkeit mit dem Mainboard!

habe sowas mal in einer anderen Ecke des Boards gelesen...
 
Ich würde dir zum mischen schon eher einen i5 empfehlen, der i3 wird zu schwach auf der Brust sein für flüssiges arbeiten
 
habe zwar weder UAD noch Liquid Mix, aber denkbar wäre auch eine Unverträglichkeit mit dem Mainboard!
Hast du die Frage überhaupt gelesen? Dir ist schon bewusst, dass ich nach dem Motherboard frage?

Ich würde dir zum mischen schon eher einen i5 empfehlen, der i3 wird zu schwach auf der Brust sein für flüssiges arbeiten
Hast du die Frage überhaupt gelesen? Ich habe bisher einen viel schwächeren AMD gehabt und habe nicht behauptet, dass der Computer zu lahm war. Wozu habe ich wohl zweierlei DSPs.

Leute, spart euch die inkompetenten Kommentare.

Nochmal.
Welcher Chipsatz (der ist natürlich auf einem Motherboard und schwebt nicht in der Luft) und welcher
CPU sind geeignet?
Welche habt ihr, wenn ihr eine UAD oder ein Liquid Mix habt?
Hat niemand im Board sowas? Kann ich mir ja nicht vorstellen.
 
Ich möchte an dieser Stelle neue Informationen zufügen, da ih in der Vergangenheit immer wieder auf (hauptsächlich englsichsparchige) Foren gestossen bin, in denen zwar relevante Fragen gestellt wurden, es aber nicht dokumentiert ist, wie die Sache asuging und ob der Lösungsvorschlag zum Ziel führte.

Ich habe Pars_ival per pm angeschrieben, da er in einem älteren Thread berichtet, beie Geräte zu nutzen.
Die Antwort mach ich jetzt mal öffentlich, ich glaube nicht, dass er was dagegen hat:
Pars_ival schrieb:
Zu Deiner Frage: Ich hatte damals die UAD1 (als 4-fach Installation in einem Expandergehäuse von Linksys) im Betrieb. Der Rechner war ein Intel Q6600 mit einem Gigabyte MB (EP35-DS3mit P35 Chipsatz) und einer extra Firewire-Karte mit TI-Chipsatz. Das lief ohne weiteres unter XP mit 4 GB DDR2 (wovon ja nicht der ganze Speicher nutzbar war) auf Cubase 4.

Jetzt habe ich ein Gigabyte MB mit einem P43 Chipsatz (das alte ist einfach abgeraucht, das "neue" gebraucht über Ebay gekauft), 8 GB DDR2 , WIN7 64 Bit und eine UAD2-Duo im Einsatz. CPU und der Rest sind gleiche geblieben, da es bei mir reicht (Soundkarte ist eine RME HDSP 9652). Wenn ich die alten Songs jetzt unter Cubase 5 lade, stürzt Cubase ab. Wenn ich einen neuen Song aufmache und dann z.B. ein UAD-Plugin drauf packe und dann z.B. 3 Liquidmix-Instanzen, funktioniert das ganze. Habe ich extra für einen Test mal probiert. Da ich z.Zt. nicht wirklich mische, ist mir das noch nicht aufgefallen. Aber es scheint wohl bei neuen Songs zu funktionieren. Wobei ich keinen Stresstest gefahren habe. Allerdings wollte ich die alten Songs noch mal neu abmischen. Da muss ich dann aber nochmal gucken, wie ich das hinbekomme

Funktioniert die Kombination generell nicht bei Dir ? Ich hab mir Deinen Thread zwar mal durch gelesen, werd aber nicht ganz schlau daraus. Hast Du auch den FW-Treiber auf Legacy umgestellt ? Ganz wichtig !! Vielleicht kann ich das Problem ja bei mir irgendwie nachstellen ?!?! Allerdings erst frühstens am Freitag.

Grüsse aus Schermbeck,

Pars
Zuerst: den Treiber auf alt (=legacy) habe ich probiert, das hilft leider nicht, ich werde es so lassen, der Fehler liegt aber wo anders.

Den Fehler nachstellen sollte keiner, wenns nicht mehr weggeht ist einem echt der Spass versaut:D

Die Kombi beider Geräte bekommt sich vermutlich nicht in die Haare, bei mir funktioniert allerdings weder das eine, noch das andere.
Ich habe mir aber gedacht ich bilde die Schnittmenge jener Konfigurationen, bei denen ein DSP stabil läuft und erhalte so die richtige für meine Zwecke.

Daher ist die Info von pars schon ein Glücksgriff, weil bei ihm ja beide Geräte funktionieren.

Danke an Dich, du bist weit führend für das versprochene Goodie!

Ich war heute schon beim lokalen Computerladen, der zwar etwas teuer ist, dessen Mitarbeiter aber kompetent sind. Ausserdem bekommt man da auch mal gebrauchte Ware, was bei der Suche nach älteren Teile helfen könnte.

Der Mitarbeiter erkannte auch den Chipsatz P43 und dessen Sockel, meinte aber, das der sehr schwer zu bekommen sei. Der neuere P45 sei vielleicht weniger problematisch. das bestätigt meine gestrige Nachforschung im Internet.

Ich muss mal sehen, wie ich mit verfügbaren Teilen möglichst "dicht" an die bisherige Info rankomme.

Ich freue mich aber auch sehr über weitere Infos, also wer mir verrät, wie er sein DSP laufen hat, dem sei ein grosser Dank.
 
ich habe ein Gigabyte EP-41 Board mit 2 Creamware Karten und 1 TC Powercore unter XP laufen.
CoreDuo 8400 3 Ghz. Wo da genau die Grenze verläuft, ab der PCI Karten zicken hab ich nicht mehr im Kopf. Aber in einem P67 ging definitiv gar nix. Die Creamware Karten sind da ausgesprochen zickig, weil bestimmte Plugins Hauptnspeicher per PCI Bus ansprechen, quasi ein Härtetest.
Gebraucht müsste man solche Boards aber problemlos bekommen, idealerweise so Office Leasing Rückläufer.
Ich habe aus dem Grund sogar mal einen alten P4 in sehr gutem Zustand mitgenommen, weil der 865 chipsatz eine ausgezeichnete PCI Performance hat. In neues Zeug bau ich die alten Karten jednfalls nicht mehr ein, da helfen auch die extra Gehäuse a la Magma nicht wirklich weiter.

Ideallösung ist imho ein altes System als Träger der Karten mit Adat Ausgang.
Für die DAW dann ( bei Bedarf ) ein 'neues' mit Adat-Eingang.
Sowas wie die RME 9652, damit gehen 24 Kanäle.
Ein kompletter Adat Roundtrip hat 40 Samples Latenz bei mir, fällt insofern kaum ins Gewicht, weil die Creamware Karten ohne Asio arbeiten, die Powercore hängt natürlich um die Asio Latenz hinterher.
Mit RME Karten könntest du auf einem reinen 'Effektprozessor' vermutlich die Latenz sehr weit runterschrauben, weil ja kein Disk IO anfällt und der Rechner im Grunde kaum was tut. Kein Internet, keine Systemdienste etc...
Ob das mit Liquidmix und den UAD in der Praxis genau so aussieht, weiss ich natürlich nicht.
Ich würde für so was einfach den VST-Host von Seibt benutzen...

nur mal als Anregung, Tom
 
Interessanter Ansatz.
Ich habe mir auch schon überlegt, den Laptop als "Träger" für den Liquid Mix laufen zu lassen und über eine Verbindung mit dem Studiorechner anzusteuern. Allerdings schien mir das ganze recht kompliziert und in der Praxis wenig komfortabel.

Wie auch immer, durch etwas Nachforschung über unterschiedliche Intel Chipsätze bin ich auf folgendes gestossen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intel-Chipsätze
Hier werden die P43 und P45 "Eaglelake" Chipsätze geführt, die zusammen mit den G43 und G45 wohl in der zweiten Hälfte 2008 gebräuchlich waren.
Für mich ist entscheident, was ist der Unterschied und was ist gleich?
Zumindes verwenden diese vier "ICH10/ICH10R" für die Southbridge. Da ich kein PC Experte bin, musste ich nachschlagen, was diese Southbrige macht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Southbridge

So. Und nun der Knaller. Ich zitiere mal Wikipedia und hoffe, dass das kein Problem ist:
Beim Nvidia nForce4-Chipsatz für AMD-Prozessoren ist die Southbridge bei vielen Versionen direkt in der Northbridge integriert. Das ist möglich, weil die Northbridge keinen Speichercontroller mehr enthält, da dieser in der Athlon 64-CPU schon integriert ist. Bei den Versionen für Intel-Prozessoren wird aber wieder die klassische Aufteilung in North- und Southbridge verwendet.
Nur so, ich hab nen Athlon 64-CPU und vermute stark, dass genau hier der Hund begraben liegt.
Da wäre ich aber im leben nicht drauf gekommen, hääte ich mir keine UAD gekauft, die die selbe Symptomatik wie der LM hat und wenn Pars_ival mich nicht auf dei Färte mit dem P43/P45 Chipsatz gebracht hätte. Hat zwar beides wenig damit zu tun aber so ist es ja manchmal.
Jetzt muss ich mal sehen, was das für meinen kommenden Computer bedeutet, was ich sinniger Weise anschaffe um nicht wieder Probleme zu bekommen.
 
Leute, spart euch die inkompetenten Kommentare.

:bad:Ich schlage vor, Du verlangst Dein Geld zurück:(

Bitte bitte, alle versuchen, nur zu helfen. Und sorry, einen i3 für ein Audiosystem unter der Überschrift "Profifrage" finde ich heutzutage auch etwas ungewöhnlich, DSP-Systeme hin oder her. Gibt einen Haufen Plugins, die nur Native laufen...

Banjo
 
Ich entschuldige mich für das inkompetent und verneige mein Haupt in Dankbarkeit vor allen, die mir helfen wollen und auch vor jenen, die sich die Mühe machen meine Frage zu lesen.
Aber wenn ich schreibe, die Power des Athlon ist an sich ausreichend, dann ist ein Hinweis, der i3 ist zu lahm, du brauchst nen i5 einfach genauso wie wenn ich schreibe ich hab ne Ente und will was in Golf klasse und einer schreibt dann, ich brauch nen Audi A8.
Und wenn ich nach dem geeigneten Motherboardchipsatz frage und einer meint es liegt vielleicht am Motherboard, frage ich mich schon, ob er die Frage gelesen hat.
Der Profi bezieht sich auf die Kenntnis über PCs, weil das ganze echt nicht so einfach ist, nicht auf meine Tätigkeit als Recorder. Ich bin bestimmt kein Profi.

Ich verlange kein Geld zurück, ich werde welches verschenken, für die beste Antwort.

Bei dem Goodie hab ich an das hier gedacht:
coupon_d_guitar_sand_25.jpg

Sollte sich jemand gekränkt fühlen, sorry, das war nicht meine Absicht.
 
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Hallo :)


Also zum Chipsatz:
Die 40er Chipsätze sind architekturmässig gleich, der Unterschied steckt in der Ausstattung. Die Ausstattung erkennt man grob an dem Buchstaben und der Zahl. Der Buchstabe weist auf den "Typ" hin: G heisst Endkundenlösung mit OnBoardgrafikchip, P heisst normaler Desktop Chip ohne Grafik, Q sind Business Lösungen mit OnBoardgrafik und X sind High-End Lösungen. Die Nummer dahinter zeigt den Rest des Chipsatzes. bei 43 ist die 4 die Serie und die 3 heisst, es handelt sich um einen kleinen Chip. Meist gibt es 1,3,5,8. Das sind baer nur grobe Umschreibungen, genauer findest du es hier
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Intel_chipsets#9xx_chipsets_and_3.2F4_Series_chipsets
Interessant dürften aber hauptsächlich der P43 und P45 sein, sofern es überhaupt noch interessant ist ein solch altes System zu kaufen. Wichtig, wie du shcon selber erkannt hast, ist aber auch die Southbridge. Da ist die 10er die neuste, bei günstigen Boards wird (resp. wurde) aber gerne die alte 7ner Serie verbaut.

Dann noch zu deinem Knaller :)
Also prinzipiell kann man nicht sicher ausschliessen, dass die Probleme daran liegen, es kann aber genau so gut auch an allem anderen liegen! (z.B. Mainboard, Chipsatz...)
Zudem wird in diesem Artikel ein bischen ein Durcheinander gemacht. Auf der einen Seite ist nämlich die Aussage, dass ab den Athlon 64 der Speichercontroller in der CPU war und daher nicht mehr in der Northbridge. Das ersetzte aber nicht perse die Southbridge. Sowohl AMDs eigene Chipsätze als auch die ATI Chipsätze (später auf AMD umgelabelt) und auch die VIA und ULI Chips hatten damals getrennt North/Southbridges. Das Einchipdesign war eine andere Sache, die von nVidia ab den nForce 3 Chips eingeführt wurde.

Des weiteren muss man erwähnen, die 40er Chipsätze von Intel waren die letzten, die den Speichercontroller integriert hatten. Bereits die nachher kommenden Sockel 1156/1366 CPUS haben den ebenfalls im Prozessor drin. Solltest du also der Meinung sein, deine Probleme liegen sicher daran, dann bleibst du wohl bei den Core2 CPUs hängen.... da stellt isch mir dann die Frage wie sinnvoll das ist. Fakt ist kleinere Core 2 Systeme bekommt man aktuell günstig, aber die grossen CPUs sind begehrt und dementsprechend sehr teuer.

Grüsse

p.s. es macht durchaus Sinn zu Unterscheiden zwischen Problemen mit dem Chipsatz und Problemen mit dem Mainboard, obschon der Chipsatz natürlich das Hauptmerkmal eines Boards ist :)
 
@ Toaster:
Super, danke!
Ich habe heute schon nach PCs und Motherboards gesucht, die en entsprechenden Southbridge Chip haben um einfach so dich wie möglich an das system zu kommen, mit dem es eben funktioniert.
Das ich da auf nen schnelleren i3, i5 odedr so verzichten muss, ist warscheinlich.
Es gibt aber noch die Core 2 Quad, da lässt sich vielleicht was passendes finden und das sollte mit von der Leistung genügen.

Die Info über die p, q, x ist Klasse, so langsam blick ich in der ganzen Sache etwas besser durch.
 
bei meinen Karten liegt das Problem in der unzureichenden Anbindung der PCI Brücke und der entsprechenden Interruptunterstützung. Wenn die DSP Karten nicht einen eigenen, 'unshared' Interupt hatten, konnte man das System knicken. Via, nVidea und Ali brauchte man nichtmal anzudenken.
Hast du dein System mal darauf (IRQs) überprüft ?

cheers und herzlichen Dank für die Plätzchen, Tom :)
 
Wie die IRQs an wen verteilt sind habe ich nicht explizit nachvollzogen. Windows selbst behauptet zwar, es gäbe keine Konflikte, aber eine manuelle Kontrolle werd ich noch machen.
 
ich glaube seit XP ist das der Standard-Kommentar, weil IRQ Sharing ja etwas völlig 'normales' ist.
das Problem resultiert aus der Echtzeitverarbeitung der DSP Karten, die müssen Sample für Sample abarbeiten.
In deinem Fall hast du etwas Luft durch den Asio-Puffer, weil das (imho) als Plugin innerhalb der DAW läuft.
Bei mir wird die Hardware der Karte direkt angesprochen, deswegen sind die Creamware Teile da so sensibel.

Für Synths und 'lokale' Effekte (das processing auf der Karte selbst) ist es relativ belanglos, aber sobald die Kommunikation mit dem Betriebssystem (oder Host) ins Spiel kommt hat die Karte praktisch keine Toleranz, wenn irdendwas klemmt und sie ihre Daten nicht los wird.
Hab ich bei der Powercore auch schon gehabt, aber die begnügt sich idR mit einer Re-Initialisierung.
Bei den Creamware Karten geht dann logischerweise der Asio Treiber mit den Bach runter und man darf alles neu starten.

Falls sich Mitleser, die so ein System nicht kennen, fragen warum man sich das antut: ja, es klingt besser. Oft wesentlich...
Auch wenn es sich nur bei Reverb einer bestimmten Länge oder Dichte auswirkt: das IST eben ein zentraler Effekt.
Wird bei der 2. Hall Instanz das virtuelle Handtuch geworfen, kann ich den Rest ebenfalls knicken. (selbst wenn er funktioniert)
Bei Rubbl dürfte es sich entspannter darstellen, weil LiquidMix und UAD neuere Versionen der DSPs mit mehr RAM einsetzen.
Nur das Prinzip der Synchronisierung des fest getakteten DSP Verbunds mit der 'driftenden' Verwaltung des OS dürfte identisch sein.

Zumindest hatten ALLE Anbieter solcher Systeme dieselben Probleme mit bestimmten Chipsätzen.
Intel war jahrelang eine Bank, was gute PCI Anbindung betraf - deswegen waren auch ALLE extrem überrascht ;)

cheers, Tom
 
Falls sich Mitleser, die so ein System nicht kennen, fragen warum man sich das antut: ja, es klingt besser. Oft wesentlich...

Das hab ich mich tatsächlich gefragt. Außerdem hat der Threadersteller ja auch noch ein Problem mit einem zickigen Firewire Interface, was die Fehlersuche nicht unbedingt einfacher macht. Das Audio Interface ist jetzt ja nicht sooo teuer. Eventuell ist es besser erst einmal da anzusetzen und das Audio-Interface durch eines stabiles mit USB 2.0 z.B. von RME zu tauschen. Eventuell läuft dann auch die UAD Karte. Falls nicht kann man den Rechner durch ein I5 System tauschen wenn die UAD Karte immer noch nicht tut muss sie halt auch weg und durch Software VSTs ersetzt werden CPU-Power ist ja dann genügend vorhanden.

Alles andere ist halt immer mit Try and Error verbunden das kostet Nerven und Zeit. Warum sollte man ein labil laufendes Audio Interface mit einem solchen Aufwand wieder an den Start bringen und dafür noch veraltete Hardware kaufen?

Und selbst ein Profi kann nicht 100% sagen mit welcher Hardware Kombination das Interface und die UAD Karte letztendlich läuft...
 
ganz so tief im trüben muss man nicht fischen:
das Liquidmix ist externer DSP Prozessor, der über Firewire angebunden ist.
Im Gegensatz zu Festplatten IO ist hier eine konstante Verfügbarkeit gefordert.
Dh die FW-PCI Karte muss keinen immens hohen Datentransfer abwickeln, nur einen ungestörten.
Das ist einerseits schwer, wenn der PCI Bus das letzte Anhängsel der Architektur ist, wie bei den Chipsätzen für Sandy Bridge CPUs, aber auch wenn die PCI Karte den IRQ mit Grafik oder Harddisk teilt.
Beides würde von Windows als 'kein Konflikt' interpretiert, für die Anwendung ist es aber einer.

Die UAD2 sollte in der Hinsicht weniger kritisch sein, weil sie PCIe Anschlüsse hat.
Die Plugins sind nicht ohne weiteres durch VSTs zu ersetzen, sie sind völlig anders codiert.
Mit Rechenleistung hat das eher weniger zu tun. Die Basis Routinen von Analog Devices, auf denen das System aufsetzt, sind den meisten VSTs deutlich überlegen.
Da muss man schon sehr tief in die Tasche greifen... unterhalb von Sonnox tut sich da nichts.

cheers, Tom
 

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