Progressive Metalcore, angelehnt an BoO

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Ferelas
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Hey,

feedback kann ich immer gut gebrauchen :D
Wollte bei Riff C noch ne Melo einfügen, bin mir aber unsicher.

Feedback wäre naice!

Gruß
Ferelas
 
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hm , kp finds irgndwie langweilg ;)
 
Hi

Die Riffs selbst find ich ziemlich gut ( vor allem der Djentige Sound is ziemlich fett ) aber iwie fehlt mir eine Struktur hinter den nacheinander auftretenden Riffs -> beispielsweise finde ich so auch nicht wirklich einen speziell in Szene gesetzten Höhepunkt im Song .. nach was für einem Konzept schaltest du deine Parts hintereinander ?

Was mich auch stört sind diese ständigen Arpeggios auf der Leadgitarre des hängt einem nach der Zeit zum Hals raus ^^ .. du arbeitest generell in deinen Melodien sehr viel ( nach meinem Geschmack zu viel ) mit Akkordtönen --> da wäre ausreizen des diatonischen Raums oder vielleicht auch der Chromatik eine Idee

Zu guter letzt möchte ich noch erwähnen, dass du in dem Song im Grunde nur auf zwei Akkorden aufgebaut hast -> trägt auch nicht sonderlich viel zum Spannungsverlauf bei
Wobei es aber hier durchaus sein kann, dass du absichtlich harmonisch minimalistisch arbeiten wolltest um die Rythmik hervorzuheben -> dann klär mich hier bitte auf :)

Ich hoffe ich bin dir mit meiner Meinung nicht auf den Schlips getreten -> geht hier eben doch auch um das verbessern der eigenen Kompositionstechnik ;)

greez
 
Hey,

ach quark jede Kritik kann ich gut gebrauchen, da fühl ich mich wohl kaum aufn schlips getreten. :)

Struktur
Ist mein Hauptproblem das weiß ich auch, nur hätte ich gedacht dass ich das in diesem Song mehr oder weniger gelöst hätte, aber anscheinend nicht. Ich fang meistens damit an, dass ich mir eine Tonart suche in der ich schreibe und dann wonach es klingen soll (lydisch, mixolydisch, whatever) Das Problem ist hier dass mir dieser Schritt schon nicht wirklich gut gelingt und ich es derzeit nicht hinkriege einen Song mixolydisch klingen zu lassen wenn ich es mir vornehme, da ich nur über die Basstöne arbeite um das zu erreichen. Dannach gehts dann meist an die RIffs ich geh hierbei immer chronologisch vor, was aber anscheinend nicht songdienlich ist. Wenn du mir da Tipps geben könntest wie ich es erreichen kann dass ich zu bestimmten riffs hinarbeite oder wie ich die sachen lydisch oder so klingen lassen kann, dann nehm ich jeden tipp an.

Zu den Appregios...
Ich wollts stark an Born of Osiris anlehnen daher die Fülle an Apreggios.
Diatonischer Raum? - erklär mal :D
Chromatisch vermeide ich in Melodien grundsätzlich, ich versuch hier strikt in der Tonart zu bleiben. Ausser ich wechsle die Tonart in der Melodie, ist hier aber nicht der Fall.

Akkorde
Ist mir bewusst und ist gewollt :D

Ich muss gestehen dass mir die Theorie an manchen stellen sicherlich noch sehr fehlt, wenn du also nen Tipp hast wo ich das wissen in stark komprimierter Form kriegen kann dann nehm ichs gerne an. :D
 
ich würde beim nschlagzeug z.b. gar nicht nur auf alle 2 schläge die becken setzen, sondern auf alle 1, 2, 3 und 4. du brauchst auf jeden fall tempo, um bei son relativ unmelodischen riffs wie der riff a und das intro noch die ganze sache dynamisch zu halten. mittlerweile mach ich das acuh bei meinen songs. es ist für mich gesehen immer ein wenig geiler, wenn das tempo die meißte zeit eingehalten wird, vor allem wenn es an boo angelehnt sein soll ^^

anbei: ick war vor 2 wochen bei despised icon. :hail:
 
Hi


Bzgl Songstruktur ist es wichtig Spannung aufzubauen und diese bis zu einem Höhepunkt laufen zu lassen --> Also nicht sein Pulver mit ultrafetten Riffs oder Solos schon am Anfang zu verschießen und später keine Idee mehr zu haben wie man das steigern soll.
http://www.justchords.de/reality/writing.html
Das Tutorial zeigt das ziemlich gut mit den Spannungsdiagrammen / Dynamikverläufen -> Dass das Tutorial auf das Vers/Refrainsystem abzielt spielt im Grunde genommen keine Rolle, weil das allgemein Gültigkeit hat

Zum komponieren in anderen Modi als Ionisch und Äolisch --> Für das Handling von anderen Modi muss man einerseits in der Harmonik sowie auch in der Melodik einiges beachten
Ich selbst habe auf dem Gebiet nicht viel Ahnung aber ich versuche es zu erklären.

Die anderen Modi als Dur ( Ionisch ) und Moll ( Äolisch ) sind nicht so stabil und werden deswegen haben sich diese Modi auch nicht so durchgesetzt. Das bedeutet für dich, dass du nicht alle Stufenakkorde des Modus spielen kannst weil du sonst in die verwandte Durtonart ( bei Lydisch und Mixolydisch ) bzw in die verwandte Molltonart ( bei Dorisch, Phrygisch und Lokrisch ) fällst.
Hervorheben kannst du den Modus indem du die Tonart etablierst indem du die Grundfunktion und Kadenzen damit bildest und im Laufe der Zeit die charakteristischen Töne des Modus ( Phrygische Sekunde, Lydische Quart, usw.) bzw. die Akkorde mit den charakteristischen Tönen unterbringst.
http://www.justchords.de/guitar/modesrev.html
Hier ein Workshop dazu.
Die Frage bei den Modi ist immer die ob man selbst als Komponist überhaupt mitbekommt ob die Komposition jetzt den Sound der Kirchentonart hat. Was das betrifft bin ich zumindest eine komplette Flasche :D
Beispielsweise ist die Komposition in dorisch (die charakteristische Sexte kommt in Melodie sowie auch Akkordfolge des öfteren vor) und ich bekomm davon nicht wirklich was mit:
https://www.youtube.com/watch?v=-BakWVXHSug
Hab zwar vor, dass ich das in der nächsten Zeit ändern möchte zurzeit siehts bei mir da aber noch dunkel aus :D .. keine Ahnung ob du dir da leichter tust aber bevor du in den Modi tatsächlich komponieren willst und den Sound erreichen willst solltest du erst mal üben den Sound tatsächlich aktiv mitzubekommen

Okay sry ich kenn die Band nur vom Namen her :D --> Bei den Arpeggios könntest du aber auch am Anfang sparsamer umgehen und später mehr reindreschen, was für den Gesamtspannungsverlauf des Songs förderlich wäre
Mit diatonischer Raum habe ich im Grunde nur die Töne der Tonleiter gemeint :D ( http://de.wikipedia.org/wiki/Diatonik )

Speziell für die Verwendung von den Kirchentonarten als Tonarten für einen Song würde ich empfehlen, dass du dich Musiktheoretisch weiterbildest um zu wissen welche harmonische Funktionen in welchen Kirchentonarten Probleme erzeugen können und um zu Verstehen warum manche Akkorde überhaupt Spannung aufbauen und zu welchem Akkord diese dann aufgelöst werden sollen. ( Stichwort funktionale Harmonik )
Ich persönlich lese gerade "Die neue Jazzharmonielehre" von Frank Sikora -> wirklich ein abartig gutes Buch ( das Thema mit den Modi wird da auch genauestens bearbeitet und das Thema mit der Strukturierung von Songs / Solos / Impros wird auch angeschnitten )

ich glaube, dass gerade im Djent der spannungsreiche Sound der Jazzharmonik des öfteren verwendet wird also wäre das Buch vielleicht wirklich nützlich für dich ;) -> Bei Animals as Leaders zumindest bin ich mir sicher, dass die Songs darauf aufbauen - btw ich seh aal im Oktober .. lange habe ich darauf gewartet, dass die wieder nach Europa kommen :D

Wirklich schnell gehts aber in der Musiktheorie meist nicht -> da gibts so viele Zusammenhänge, dass man bei den kleineren Tutorials im Web meistens nach dem lesen mehr Fragen hat als vorher :D .. ich für meinen Teil kann zur Musiktheorie nur sagen, dass der Einstieg zwar zäh ist aber sobald man in der Materie steckt kann man nicht mehr aufhören :D
und sobald man etwas Knowhow aufgebaut hat ist das Komponieren nicht mehr so ein ewiges Try and Errorprinzip sondern alles was du machst hat dann auch einen Grund und Zweck und man hat tatsächlich Kontrolle über die Musik die man schreibt.

Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

greez
 
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Als großer Sumerian Records Fan mein Fazit: Gut getroffen! :)
 
Hey,

@donburrito
joa ich war mir da auch unschlüssig und wollte vom ständigen beckengeklopfe weg oder es etwas reduzieren, da ich kein so monotones schlagzeuggeklopfe wie volumes haben wollte. Deswegen nur die 1 und 3.

@wenz
Danke für die Erklärung, ich werd die mMterialien mal morgen genauer durcharbeiten um mir einen groben Überblick zu verschaffen. Was ich nur kurz zur Songstruktur sagen möchte...Ich will kein klassischen A - B - A- B schema. So wenig wie möglich wiederholung da will ich hin. Der Song soll aber trotzdem koherent sein.

Zu den Modi:
So firm bin ich darin auch nicht ganz. Den lydischen Klang krieg ich ganz gut in Improvisationen hin, das wars aber auch schon. Wird sich demnächst dank dir aber wohl auch ändern.

Ein Jazzbuch hm?...oha damit werde ich mich schwer tun da ich Jazz nicht wirklich mag. Eigentlich so garnicht, mal schauen. Aber du hast da wohl recht. Im Mathcorebereich ( will sowas auch iwi mal schreiben) sind auch oft viele Jazzmusiker unterwegs oder es werden vom Jazz viele Konzepte verwendet. Also werde ich wohl kaum drum rumkommen.

Btw: Viel Spaß beim Konzert.

@dimebag

besten dank freut mich :)
 
hi

ja das mit der Songstruktur habe ich mir schon gedacht .. ich selbst bin auch kein fan von den schon ziemlich abgedroschenen Songformen des Rocks / Metals bis heute.
ich selbst strukturiere meine Songs oft so, dass ich mir zuerst eine Inspiration suche für die ich mir dann auch eine kleine Geschichte überlege -> diese Geschichte wird dann mit der Stimmung / Geschwindigkeit / Tonart der einzelnen Songparts erzählt . zusätzlich hat man bei dem System auch den Vorteil, dass man ohne Probleme auch noch Vocals zum Song dazuzimmern kann :D
Durch dieses System verleihe ich jedem meiner Songparts einen Sinn und da eine Geschichte normalerweise einen brauchbaren Spannungsverlauf hat sollte der Song diesen dann ebenfalls haben ..

good luck mit den Modi :)

Ich selbst bin auch kein richtiger Jazzfan .. im Grunde müsste ich Todfeind davon sein, weil ich doch neben dem Metal ziemlicher Klassikfan bin und die beiden Genres dann doch ihre Vorurteile füreinander pflegen .. xD
Und dennoch hat mir dieses Buch mehr gebracht als die Wälzer, die ich davor durchhatte ^^ .. und keine Sorge abgesehen von einigen Songanalysen hat man mit der Jazzmusik selbst nicht wirklich viel zu tun

greez
 

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