PU Wechsel bei Gibson LP Studio

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Hey

ich bin derzeit am überlegen, bei meiner gibson lp studio den bridge pu zu wechseln. grund ist, dass ich einen noch druckvolleren und etwas "moderneren" sound haben will mit mehr bässen (dass gedämpfte achtel schon drücken). ins auge/ohr gesprungen ist mir dabei der dimarzio megadrive (https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp107fbk.htm). dabei irritiert mich nur das "f-spaced". hab des mal gegoogelt und wenn ich es richtig verstehe, sind dabei die polepieces etwas weiter auseinander für die verwendung mit tremolo. jetzt die frage: stört bzw. beeinträchtigt des den sound bei der vernwendung ohne tremolo? (wie bei meiner lp eben) außerdem: gibt es weitere vorschläge für pus?

danke im voraus :)
 
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Hi,

das ist überhaupt kein Problem. Tatsächlich greife ich bei Dimarzio in Bridgeposition eigentlich immer zum F-Spaced, auch für eine Gibson. Das Spacing ist da nicht wirklich viel breiter, es liegt bei 50,5 mm im Gegensatz zu den klassischen 49,2 mm eines Burstbucker. Optisch ists halt mMn schöner. Wenn Du den 498T nachmisst, der ab Werk verbaut wird, hat der sogar einen deutlich breiteren Abstand von E zu e als der F-Spaced Dimarzio.

Eine andere Sache sind die Seymour Duncan Trembucker, die haben ca. 53 mm Spacing und dann auch breitere Spulenkörper. Die passen nicht in die Standardrahmen, oft wirds sogar mit der Fräsung eng. Da würde ich in einer Gibson die Standardausführung wählen.

Der MegaDrive ist aktuell bei Dimarzio nicht aufgeführt, man kann ihn aber noch über den Custom Shop bestellen. Das muss nichts heißen, im Gegenteil könnte er für Dich durchaus sehr gut passen. Im Gegensatz zum Namen hat er zwar einen satten, aber keinen extremen Output. Die Bezeichnung soll wohl eher bedeuten, dass er auch an Amps mit sehr viel Gain funktioniert, ohne zu matschen. Für Palmmutes mit strammem "chugga-chugga" auf jeden Fall eine gute Wahl, gerade im Vergleich zum sehr mittig-singenden 498T, der da eher dicht macht und verschwimmt.

Wenn Du nicht gerade endlos tiefer stimmst und einen klassischen Metal-Sound suchst, käme auch der Gibson 500T in Frage. Für einen Keramik-HB klingt der mMn recht warm und natürlich, und bei Soli in den hohen Lagen nicht zu schrill und hart. Sehr guter Allrounder.

Auch ein prima Metal-PU mit viel Definition ist der SH-5 Custom von Seymour Duncan. Für stramme Riffs mein Liebling, klingt aber nicht so sahnig-singend beim Solieren, sondern auch dabei sehr definiert. Nichts für Schlamper, dafür kann er einen zu "weichen" Amp gut kompensieren.

Gruß, bagotrix
 
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also erstmal danke für den informativen post :)

wie ich des sehe gibts ihn bei thomann zur zeit aber auch (war wohl ne zeitlang darüber zu beziehen; siehe link im startpost). den sh-5 hab ich (ich weiss nichtmehr in welcher gitarre) auch schonmal gehört, gefällt mir soweit auch ganz gut. den würde ich dem 500T definitiv noch vorziehen.

btw. spiele standartmäßig übrigens drop c.
 

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