Punktmarkierungen bei Klassischer Gitarre

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SingSangSung
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Hallo,

meine klassische Gitarre habe ich damals ohne "Punktmarkierungen" auf dem Hals gekauft. Mein erster Gitarrenlehrer hat mir dann einfach ein paar Punkte draufgeklebt.

Die sind mittlerweile abgegangen, und ich merke, wenn ich etwas anspruchsvollere Stücke mit schnellen Lagenwechseln spiele, dass ich häufig mal danebenhaue.

Daher meine Frage: Was sind denn eigentlich für Markierungen üblich bei einer klassischen Gitarre? Ein Punkt beim 5. Bund und einer beim 12.? Sonst noch welche?

Ich weiß es leider nicht mehr, denke aber, dass es mein Gitarrenlehrer damals "nach Standard" gemacht hat, und ich möchte meiner Erinnerung keinen Streich spielen und es jetzt aus Versehen anders machen.

Gruß,

SingSangSung
 
Eigenschaft
 
Eine klassische Gitarre hat normalerweise keine Markierungen, meistens sind aber:

3, 5, 7, 9, 12, 15, 17, etc.
 
Es gibt keinen Standard, aber man kann im 3., 5., 7., 9. und 12. Bund eine Markierung machen

Eigentlich reicht es aber auch im 5., 7. und 9. Bund. Der 12. ist ja bei der Konzertgitarre leicht zu finden, weil es der letzte vor dem Korpus ist und den 3. findet man auch leicht.

Gruß,
Matthias
 
ich hab nur 5 und 7 markiert bei mir.

ach und kleiner tipp zu den punkten, die ihr drauf klebt: nehmt nicht schwarz oder etwas matt dunkles, denn auftritte sind oftmals bei nicht allzu guter bühnenbeleuchtung und ich hatte schon einen auftritt, bei dem ich die punkte dann nicht richtig gesehen habe und das war an ein paar stellen peinlich :redface:
:D

hat jemand eine idee wie man bund 15 bei einer konzertgitarre gut markieren kann? bei manchen stücken braucht man sowas ja und die obere bünde richtig zu finden find zumindest ich nicht immer ganz einfach. (wäre übungssache aber sooo oft spielt man da ja auch nicht :D)
 
Hi,

danke für die Antworten. Ich bin mir sicher, dass ich nicht so viele Punkte drauf hatte (also 3, 5, 7, 9, 12).

Den dritten finde ich auch gerade noch so ... Ich denke, ich mach mal 5, 9 und 12 drauf (ich weiß, 12 findet man leicht, aber trotzdem greife ich da manchmal gleich den 13. Bund).

Dann übe ich testweise mal etwas Villa-Lobos und schaue, ob ich die Lagenwechsel wieder treffe ...

Vielen Dank

SingSangSung
 
Eine klassische Gitarre hat normalerweise keine Markierungen,

du kennst aber komische klassische gitarren..
ich würd schätzen, dass 90% der klassischen gitarren zwischen 300 und 2500€ markierungen in bund 5 und 7 haben.
das würde ich als "üblich" bezeichnen.

aber wenn man keine hat, kann man sich welche dahinmachen wo man will..
meinetwegen auch in 1, 8, und 13. macht aber irgendwie wenig sinn.

zur thematik den 15. bund zu markieren: ich würd nen gitarrenbauer da nen punkt ins griffbrett machen lassen. sollte nicht mehr als 30-40€ kosten.
das prob ist, dass dir da nen punkt OBEN AUF dem griffbrett im grunde nix mehr bringt.
wer spielt schon im 15 bund auf den tiefen saiten..
 
Hi -

gebt mal eure Markierungstips zum besten.

Also ich hab mir meine Klassikgitarre seitlich am Hals, also der rand, der beim Spielen nach oben zeigt, markiert, und zwar
1. kleine Bohrungen reingemacht, vielleicht 3mm Durchmesser, aber nur so 0,5...1mm tief
2. die Löcher dann mit Tipp-Ex flüssig ausgefüllt (hatt ich halt grade parat)

Erfüllt seinen Zweck ganz gut.

Am edelsten wäre natürlich, nachträglich auf dem Griffbrett Perlmutt-Punkte reinzumachen.

Michael
 
5,7 (und evtl. 9 und 12) sind meiner Meinung nach wirklich "Standard", wenn denn überhaupt punktiert wird.

Ich kenne das so, dass Spanier keine Markierungen machen und der Rest der Welt in 5 und 7, (bzw. 9) markiert. Nur die Japaner markieren statt den 9. den 10. Bund, was auch zu Verwirrung führen kann.

Ich würd nicht zu viele Punkte machen, man sollte nach Gefühl und nicht nur nach Auge spielen. Deswegen würde ich erstmal 5 und 7 markieren, die sind sinnvoll, und den 9. Bund nur, wenn's wirklich ohne nicht klappt.

Ich hab meine spanische Gitarre markiert, indem ich aus einem weißen Aufkleber mit einem Locher 2 Kreise ausgestanzt und die dann aufgeklebt habe. Dann hat man Punkte, die ordentlich aussehen, mit denen nichts kaputt gemacht werden kann und die im Zweifels- oder Verkaufsfall rückstandsfrei abzulösen sind.
 
Ja, ich habe eine spanische Gitarre. Antonio de Vega ist der Gitarrenbauer.
 
Ja, ich habs markiert. Es hat zumindest etwas geholfen, aber es lag nicht nur an den fehlenden Markierungen, sondern auch an dem jahrelangen nicht-Üben.

Gruß,

SingSangSung
 
Hi -

gebt mal eure Markierungstips zum besten.

Also ich hab mir meine Klassikgitarre seitlich am Hals, also der rand, der beim Spielen nach oben zeigt, markiert, und zwar
1. kleine Bohrungen reingemacht, vielleicht 3mm Durchmesser, aber nur so 0,5...1mm tief
2. die Löcher dann mit Tipp-Ex flüssig ausgefüllt (hatt ich halt grade parat)

Erfüllt seinen Zweck ganz gut.

Am edelsten wäre natürlich, nachträglich auf dem Griffbrett Perlmutt-Punkte reinzumachen.

Michael


:eek::eek:

Meine Hanika hat Markierungen am 5. und am 7. Bund.

Zusätzlich hab ich bei mir noch den 9 Bund Markiert.

Einfach son Schnipsel ausm Locher genommen und mit Tesafilm aufgeklebt. Einfach und gut.
Muss zwar öfters erneuert werden, aber in meinen Hals zu bohren lass ich dann doch lieber.

Außerdem habe ich auch festgestelt, dass viele Gitarrenbauer gar keine Markierungen einsetzten. Das passiert dann doch meistens bei den Größeren Werkstätten.
Ganz ohne geht bei mir nicht.
 
locherschnipsel mit tesa festkleben? :redface:

hier die lösung:
markierungs-etikett1.jpg
 
Deswegen meinte ich ja: Direkt einen Aufkleber lochen. Sieht auf jeden Fall besser aus, als die Tesa Variante, die ich aber auch schon gesehen hab. Und man spart sich die Anschaffungskosten für die Vorgefertigten, auch wenn die Investition in solche selbst in Zeiten der Finanzkrise finanzierbar sein sollte.

mfG Fidel
 
Soweit hab ich auch noch nicht gedacht:D

Man man man, warum is mir das nich früher eingefallen:screwy:

Was naheliegenderes gibts ja wohl nicht:rolleyes:


Danke, und ham wa wieder was gelernt.
 

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