@willypanic
Nun, der Grund, warum ich hier nicht jeden Text kommentiere, obwohl ich durchaus viele lese, liegt einfach genau daran, dass für mich Musik und Text fast untrennbar sind. Ich habe zwar ein paar Texte bei mir liegen, bei denen es noch keine feste musikalische Begleitung gibt, jedoch ist das eher die Ausnahme. Dieser Text hier entstand ohne Musikinstrument, als ich wo gewartet habe und eine Putzfrau im Fenster sah - trotzdem war mir schon klar, in welchem Stil das sein würde. Genau wie ich einen Text herumliegen habe, welcher für mich im Stile von Reinhard Mey gesungen werden würde.
Ein Songtext, den man nicht hören kann, ja... deswegen ist es in meinen Augen auch wichtig, dass man den Stil angibt, in welchem das Lied präsentiert wird. Ich habe zwar meine direkte Inspiration genannt, Sebastian Krämer, aber nicht, was der Herr genau tut. Er bezeichnet sich selbst als Lyriker, oft absurde Texte über sehr schönes Klavierspiel, seine Stimme und Texte polarisieren zwar, doch ich mag ihn.
Achja, deine Kritik fruchtet übrigens in einer Hinsicht: die zweite Zeile ist tatsächlich austauschbar, im Gegensatz zum Rest. Danke für den Hinweis, ich hätte sonst kaum gemerkt, dass das eigentlich stört. Werde also mir eine neue Version überlegen.
@X-Riff
*schmunzel* ein netter Vierzeiler, die Sprache etwas 'alt', aber sonst sehr nett.

Ich verfolge kein bestimmtes System bei meinen Texten - wenn ich mal die Muse habe, werde ich vielleicht eine gewisse Richtung verfolgen. Nur will ich jetzt verschiedenes probieren - ich habe den Text auch reingestellt um die Reaktionen auf diesen ungewöhnlichen Stil zu sehen, vielleicht sogar um jemanden zu inspirieren.

Achja, der Gegensatz zwischen dieser leicht 'erhobenen' Sprache und dem doch eher trivialen Thema ist bewusst gesetzt worden um zu irritieren.