r. blackmore: The tape deck was also used as a pre-amp - wie ist das zu verstehen?

Veeti
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hy leute,

wikipedia schreibt über blackmores sound:

He also had a modified Aiwa TP-1011 tape machine built to supply echo and delay effects. The tape deck was also used as a pre-amp.

bedeutet das jetzt das er ein anolog delay (bandechogerät) verwendet und mit diesen direkt in den marshall geht? wenn ja müsste dies aber ein sehr kurzes delay sein, was man kaum hört bei seinen rocksound....

bitte euch um rat! thx!!
 
Eigenschaft
 
ich nehm mal an das in dem Echo ne art Mic-Vorverstärker eingebaut war, den er als Gitarrenpreamp missbraucht hat?:confused:
 
hää?? wie soll das funktionieren? das check ich jetzt nicht...
 
Das Tapedeck hat gleichzeitig das Signal lauter gemacht, also also Booster fungiert.
 
und tape deck ist das delay gerät oder?

das heißt er hatte mit den eingeschaltenen delayeffekt zugleich einen lauteren ton?
 
Ja, exakt.
 
Nein, es war kein Tape-Delay, sondern tatsächlich ein modifiziertes Tonbandgerät. Da ging die Gitarre rein, wurde dort mit dem Preamp der Kawai im Pegel angehoben und ging von dort raus in die Marshalls, so das diese schon am Input übersteuert wurden. Delay Effekte waren damit durch die Modifikationen möglich, wurden aber eher selten benutzt und hatten dann auch keinen weiteren Einfluss auf den Pegel.
Deselbe Effekt ist mit profanen Boostern wie dem EHX LPB-1 odr MXR Microamp zu erreichen. Dann gibt es auch noch das da von BSM, was die subtile Sound-Färbung der Kawai Tape-Machine angeblich genau reproduziert
 
ich habe das https://www.thomann.de/de/boss_re20_space_echo.htm zuhause, wenn ich jetzt damit in meinen marshall gehe, könnte ich dann auch diesen sound erzeugen?? ich könnte das echo gerät so einstellen das es etwas übersteuert und dann gehe ich so damit in den amp, und dazu könnte ich für sustain noch etwas delay einschalten... oder wäre das dann nicht so wie es blackmore hatte??
 
Jein, soweit ich weiß hatte er kein Delay für Sustainverlängerungen benutzt. Aber sonst im Grunde passend. Egal welches Gerät du letztendlich nimmst, solange es einen höheren Pegel in deinen Amp schickt, als es deine Gitarre täte, hast du sozusagen das Blackmore-Soundprinzip angewendet. Alles klar?
 
Mein erster Verzerrer war ein altes Röhrentonbandgerät von Philips. Als Schüler hatte ich nicht das nötige Kleingeld, um entsprechendes Equipment zu kaufen, und experimentierte mit allem was verfügbar war. Zu der Zeit waren Transistoren ganz groß im kommen, mein Kumpel hatte einen Transistoramp, Marke billig, klang bescheiden, vor allem gab's kein Leadsound. Daher wurde da ein Verzerrer vorgeschaltet, der mehr recht als schlecht klang.
Ich hatte einen selbsgebauten Transistor-Amp, der auch nicht besonders klang, und noch weniger möglichkeiten, geschweige Leadsound hatte. Aber davor das Röhrentonband, das war oberamtlich - zumindest für die damaligen Verhältnisse. Im Grunde nichts weiter als ne Röhrenvorstufe. Alles ein wenig schwierig vom Handling, weil zum einen DIN-Eingänge anstatt Klinke, und dann war das mit der Regelung so ne Sache, die enorm Fingerspitzengefühl verlangte ;)

...schön waren die Zeiten :)
 

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