Rackabschirmung per Alufolie?

rusher
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Hey,
ich habe von Elektrik ziemlich keine Ahnung und eine Frage. Ich habe ein Live-Rack mit Rack-Monitormischpult und darüber einem Kopfhörerverstärker. Wenn ich meinen Laptop (zB für Mitschnitte oder zur Steuerung des Rack-Pultes) auf das Rack stelle, habe ich auf dem Kopfhörer (offenbar festplattenabhängiges) Surren. Ich frage mich nun, ob es in Sachen Abschirmung irgendwas bringen würde, das Rack zb von innen an der Decke mit Alufolie zu bekleben. Eigentlich habe ich wenig Hoffnung, weil das Problem vermutlich eines ist, was auf Magnetismus zurückzuführen ist, oder?
 
Eigenschaft
 
Was spricht gegen selbstklebende Kupferfolie? Wichtig ist Erdung anschließen, sonst bringt es wenig.
 
Hat das Notebook eine Verbindung mit dem Rack? Wenn nein, ist die einfachste Lösung wohl erst einmal die Reihenfolge der Rackgeräte zu ändern, da das oberste Gerät wohl der Verursacher ist. Alufolie bringt nichts.
 
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so ist es - irgendwo liegt da eine Masseschleife mit im Rack
Festplatten/Maus/etc Geräusche haben definitiv und nie etwas mit 'Abschirmung' zu tun

cheers, Tom
 
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Was spricht gegen selbstklebende Kupferfolie? Wichtig ist Erdung anschließen, sonst bringt es wenig.
Von meiner Seite nichts, ich weiß nur nicht ob und was das bringt. Das war ja meine Frage ;)

Hat das Notebook eine Verbindung mit dem Rack? Wenn nein, ist die einfachste Lösung wohl erst einmal die Reihenfolge der Rackgeräte zu ändern, da das oberste Gerät wohl der Verursacher ist. Alufolie bringt nichts.
Ja, das Notebook hat eine USB-Verbindung zum Rack und wenn ich es neben das Rack stelle, sind die Geräusche passe. Reihenfolge der Rackgeräte tauschen kommt aus diversen Gründen leider nicht in Frage.
 
darf man das so verstehen, dass die Geräusche auftreten wenn das Notebook Gehäuse Kontak zum Metall des Racks hat ?
oder bezieht es sich auf die relative Nähe
da wären induktive Beeinflussungen denkbar - ansonsten sollte das Notebook selbst berezts ausreichend abgeschirmt sein
du könntest mal die Gehäusemasse vom Notebook mit einer eigenen Leitung erden und prüfen ob das die Sache beeinflusst

cheers, Tom
 
Mh, das Notebook hat ein Plastikgehäuse, ist insofern eigentlich auszuschließen. Soweit ich das in Erinnerung habe, ist es tatsächlich die relative Nähe. Ändert sich auch nicht durch Batteriebetrieb.

Morgen kommen meine Kaltgerätestecker. Ich werde im Rack alle Stromführenden Leitungen so kurz wie möglich halten. Zumal doch zwangsläufig einige unsymmetrische Leitungen verbaut sind (eben die Kopfhörerzuführungen) Keine Ahnung, ob das was bringt. Schlecht sein kanns jedenfalls nicht und aufgeräumte Racks sind schöner :)
 
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Also. Das besagte Surren ist definitiv abhängig von der relativen Nähe des Laptops. Allerdings: Der Behringer Powerplay Pro-8 erwartet wohl Kopfhörer ab 100 Ohm. Meine InEars haben 13 Ohm. Mit meinem DT770-Pro (250 Ohm) sieht das schon ganz anders aus. Da ist die Einstreuung zwar auch noch minimal hörbar, allerdings deutlich geringer (ist eben nicht lautstärkeabhängig, der Abstand von Nutz- zu Störsignal ist somit deutlich größer).

Auf 3 der 8 Kanäle ist ein absurd lautes Brummen (mit den InEars), das mit dem hochohmigeren Kopfhörer zwar auch hörbar ist, aber bei weitem nicht so stört. Einigermaßen sauber sind nur 3 Kanäle. Im Prinzip brummt mit den InEars aber alles (habs gerade aus dem Rack geschraubt und an diversen Steckdosen in der Wohnung probiert)

Mir bleibt also wohl nichts anderes übrig, als den Widerstand der InEars zu erhöhen. Hat jemand ne Idee?
 
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Wenn ich meinen Laptop (zB für Mitschnitte oder zur Steuerung des Rack-Pultes) auf das Rack stelle, habe ich auf dem Kopfhörer (offenbar festplattenabhängiges) Surren.
Schon mal probiert, ob eine dünne Blechplatte zwischen Laptop und Rack etwas Abhilfe bringt?
 
Das Problemkind ist also ein Behringer Powerplay Pro-8? Der hat doch ein Metallgehäuse? Wenn das Gehäuse noch korrekterweise geerdet ist (Kaltgerätebuchse mittlerer Kontakt sollte Durchgang mit dem Gehäuse haben), kann man ein elektrisches Feld schon einmal ausschließen. Magnetische Felder sind wiederum schwer abzuschirmen (Mu-Metall). Mein Tipp (mal wieder): Reihenfolge der Geräte im Rack ändern. Kostet nichts, ist einfach zu bewerkstelligen und die Lösung schlecht hin, wenn es funktioniert.
 
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test.jpg

Wenn dann ließe sich nur der Behringer mit dem Line-Isolator tauschen. Hat den Nachteil, dass mir live 8 Kabel übers X32 Rack hängen (und schlimmer den auch über den Lautstärkereglern des Kopfhöreramps - da kann viel böses passieren) und ich deutlich schlechter bis gar nicht an die rückwärtigen Kopfhörerbuchsen des Powerplays komme, die ich aber unbedingt brauche. Und ob ich dann nicht eine Einstreuung in die FOH-Signale (die über den Line-Isolator laufen) habe, kann mir vermutlich niemand sagen.

Zudem ist wie gesagt das Grundrauschen mit höherohmigen Kopfhörern extrem viel niedriger, weshalb ich ohnehin gerne eine Art Kabel inklusive Widerstand hätte, das zwischen Kopfhörer und Kopfhöreramp kommt. Gibt es sowas in kurz und als Miniatur? Der Lautstärkeregler für mein InEar befindet sich im Betrieb auf beinahe Linksnanschlag, insofern wäre da Lautstärketechnisch noch sehr viel Spielraum.
 
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Dreh doch einfach mal das Rack auf den Kopf und probier es aus. Die bleibt auch immer noch die Option das X32R hoch zu schieben und darunter den Powerplay und die DI-Box zu haben.
 
Das ist ne Idee ;) X32 hoch geht nicht, dann passt der Router nicht mehr rein.
 
ich würde testweise den Line-Isolator ausbauen und diesen 90% über dem Notebook schwenken
wenn sich dabei der Klang der Störung ändert, wäre es Einstreuung in die Übertrager...

cheers, Tom
 
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Vielleicht löst sich das Problem demnächst von alleine. Hier mal eine Aufnahme von Kanal 8:

Klingt ja eher ungut. Auch die Knistergeräusche zwischen Sekunde 3 und 4 treten regelmäßig und ohne Vorankündigung auf.

Das Brummen nimmt von Kanal 8 bis zu Kanal 4 ab und ist ab Kanal 2 verschwunden. Das habe ich auch, wenn ich den Powerplay ausbaue und separat an diverse einzelne Steckdosen in der Wohnung hänge. Mit meinem DT770pro (250 Ohm) ist es so leise, dass ich damit auf jeden Fall leben könnte und ab Kanal 6 ist es damit eigentlich unhörbar. Mit den InEars (16 Ohm) ist es erst ab Kanal 3 so leise, dass man damit arbeiten kann. Das ist nicht unfassbar tragisch, weil ich ohnehin nur 3 Kanäle benötige. mit dem 250 Ohm Kopfhörer verschwindet allerdings auch das Grundrauschen in den unhörbaren Bereich.

Wenn also jemand einen Tipp hat, wie ich die Inears hochohmiger machen kann (ich meine von Ultimate Ears gab es mal ein kurzes Kabel inklusive Widerstand), würde mir das doch weiterhelfen.
 
Ein Widerstand hilft nur, wenn das Störsignal unabhängig vom Lautstärkeregler ist.
 
So ist es ja.
 
Dann brauchst du zwei 100 Ohm Widerstände, die du zwischen L und R jeweils in Reihe einschleifst. Masse bleibt Masse und darf keinen Widerstand bekommen.
 
Ich hätte das gerne in so kompakt iwe irgend möglich, am besten in nem Kabel mit "Ausbuchtung". Gibts sowas irgendwie fertig, eben als kurzes Kabelstück?
 

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