RCF 4Pro 8003 As oder RCF Art 905-AS

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Rbx374
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Hallo,
welchen der beiden Subs würdet ihr bevorzugen bzw. vielleicht sogar einen ganz anderen nehmen?

Der 905er ist immerhin 100 Euro günstiger, es gibt im Bundle die 100 Euro teure Schutzhülle gratis dazu und er ist fast 20 kg leichter. Lohnt sich da der 8003er?
Wir würden für unsere Rockband 2 Stück kaufen, maximal 200 Pax, ginge das?

Ich hoffe ihr könnt uns helfen, schonmal danke!
 
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Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Der Preis ist hier sekundär.
Für eure Anwendung empfehle ich euch zwei von den 4Pro 8003 - potente Tops setze ich mal voraus!?
Richtig rummsen tut es allerdings erst mit vier Subs, aber da braucht ihr wirklich vernünftige Tops.
Ich kenne den Vorgänger vom 8003. Daher kann ich das einigermaßen einschätzen.
 
Ohne eure Tops zu kennen empfehle ich die 8003er. Richtiger Bass kommt für mich nur aus 18"ern. 15"er sind schneller und haben mehr Kick, aber 18"er können tiefer und sind beeindruckender im Sound. Ab zwei pro Seite wird's noch besser.

- - - Aktualisiert - - -

Sorry, Harry war schneller.
 
:) Eventuell noch was dazu.
Unser Toni bringt immer vier bis sechs Stück 15er Subs mit (Bassreflex-Eigenbauten mit JBL K140).
Erst in der Kombination mit sechs Subs merkt man einen mächtigen Wumms von unten.
In einem Setup mit den 18ern von RCF kommt das "Wummms-Gefühl" schon bei vier Subs.
Die 15er Subs haben auch was - aber halt erst bei entsprechender Anzahl.
 
Ok hört sich überzeugend an ... die 32 Kilo von den 15ern hätten mich nur eben sehr gefreut ;)
Tops sind übrigens die Rcf art 722.
 
15er kein Tiefbass, 18er weniger Kick? Märchenstunde :) Das sind Vorurteile, nichts weiter. Ein 18"er ist im Prinzip nichts weiter als eine Möglichkeit, mit geringen Mehrkosten mehr Membranfläche zu bekommen. Ob man damit tief runter kommt oder lauter oder oder oder, hängt mit anderen Daten zusammen. Ein guter 15er, z.B. B&C 15NW100, steht dem 18NW100 in Sachen Tiefbass nur in einem Punkt nach: Dem Maximalpegel. Der ergibt sich nämlich aus Hub und Membranfläche, und der Hub ist nahezu identisch. Der Unterschied im Maximalpegel ist also nicht so, dass man zwei 15er bräuchte, um einen 18er zu ersetzen. Drei bis vier 15er ersetzen zwei bis drei ähnlich konstruierte 18er, das haut gut hin. Hat man aber ein Monster wie den B&C 15SW115, steht der einem Durchschnitts-18er in nichts nach, im Gegenteil.
Der 15er besitzt dafür eine geringere Masse und eine höhere Membransteifigkeit (die Pappe ist eben kleiner), die so auch etwas höhere Frequenzen gut übertragen kann.

Der Hauptunterschied zwischen dem Art905 und dem 4pro 8003 liegt in der Gehäusekonstruktion. Der Art-Subwoofer ist ein Bandpass, viel Krach, wenig Volumen, wenig Gewicht, aber auch wenig Klang. Der 4pro dagegen ist Bassreflex und spielt eine gute Ecke musikalischer. Wenn man nicht gerade Hiphop hört, würde ich den Bassreflex vorziehen.
 
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Jens: gut erklärt:)


Wenn ich den 905er richtig in Erinnerung habe spielt der nur ein Paar Frequenzen um 60-70Hz herum, jedoch auf einer recht ordentlichen Lautstärke.
Anscheinend gibt es viele Musiker und Verleiher denen dies nicht stört.
Auch der 8003er kommt nicht auf 120Hz obwohl die Weiche auf 80 bzw. 120Hz schaltbar ist. Davon kann sich ja jeder sein eigenes Bild machen.
80 Hz spielt der Bass ziemlich gut, aber ohne im Tiefgang zu glänzen, das Aktivmodul ist etwas schwach für den Speaker. Insgesammt aber wohl einer der Referenzprodukte in dem Preisbereich, da jedes System seine Nachteile hat.
Ein 12er Top kommt halt einfach nicht auf 80Hz runter, meine FH3rHP von Fohhn (12,1ser) laufen bis 130Hz und da sind ordentliche RCF 12er drin.
In den Aktivkisten von RCF (z.b.Art310) ist unten rum mit dem eingebauten Controller wohl sehr stark im Nutzbassbereich nachgeschoben um die Box aufzupuschen. Natürlich geht das auch nicht allzulange gut, ein 10ner bleibt ein 10ner.


Was hast du für Topteile.
 
Topteile hatte ich schon geschrieben, sind die 722er ;)
 
Doch doch, 80Hz sind aus einem 12er auch machbar, nur ist das dann keine Mittenrakete, sondern eher ein basstauglicher Lautsprecher, der eine etwas geringere Effizienz besitzt. Mit der 722 würde ich es ruhig mal probieren.

Wenn ich mich nicht irre, schaltet man mit dem 80-120Hz-Schalter auch nicht den Tiefpass für den Subwoofer um, sondern nur den Hochpass für die Tops. Die Lücke macht nichts, ich würde bei Stellungen mal testen.

Dass man für 1500 Euro keine aktiven Subwoofer bekommt, die mit passiven 2500 Euro Subwoofern konkurrieren können, zu denen man dann nochmal schwere oder teure Endstufen braucht, sollte logisch nachvollziehbar sein :)
 
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