RCFTT08a mit Seeburg G-1201?

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Hallo,

ich suche für meine RCF TT08a (MK1) andere Subwoofer. Bislang habe ich die RCF 702II im Einsatz. Als Basis mit Stangen für die TTs sind die aber mechanisch sehr kippelig, so dass ich meist separate Ständer verwende, was aber in kleinen Locations sehr störend ist (Unfallgefahr) + extra Aufwand.

Deshalb hätte ich gerne flach liegende Subwoofer mit M20 Gewinde. Ich habe da an die Seeburg G 1201 gedacht. Ist die Kombi mit den TTS akustisch eine gute Idee? Wenn ja, dann eher passiv oder die 1201 dp++ Variante? Die Tops wollte ich über X32 trennen (Matrix).

Einsatzzweck ist Rockband für kleine Gigs bis 100 Pax. Kneipen etc. Bass-Drum soll abgenommen werden. Bass nur bei Bedarf dazu.

Grüße

Johannes
 
Grundsätzlich gut. Ob die Weichen sinnvoll zueinander passen, sei dahingestellt. Das müsste man im schlimmsten Fall messen und kompensieren. Seeburg würde einem auch ein User Setup auf den Controller der Box spielen, wenn man es braucht. Rein aus Kosten- und Aufwandsgründen würde ich eine DP++ und die zweite als passive nehmen. Das spart eine externe Endstufe und ist dabei technisch eine sehr gute Lösung. In der Baugröße und Gewichtsklasse wird man nichts besseres finden als diesen Subwoofer.
Viele Grüße
Tobias
 
Ein Bekannter nutzt gegen das Problem eine vergrößerte Holz-Bodenplatte mit Fräsungen für die Füße der Subwoofer.
Der bzw. die Subwoofer werden dann mit einem Spanngurt an der Bodenplatte befestigt. So ist die Standfläche deutlich größer und die Stabilität wieder gegeben.
Sonst könntest du auch ein zusätzliches Gewinde seitlich im RCF 702II anbringen oder Tellerstative wie das Gravity LS 431 nutzen.
 
Ich habe selber auch einen Sub702 und Stativstange, nutze die aber nur, wenn es sehr beengt ist und dann mit den leichten b-Hype 8 Tops. Wenn es so beengt ist, gibt es in der Regel auch keine Gefahr, dass da was kippt. Normalerweise ist der Sub eher mittig aufgestellt, und wenn ich 2 hätte, würde ich die lieber als Mono Cluster in der Mitte aufstellen. Standasrd ist bei mir Stativ für die Tops.
Man könnte an den Subs 2 Einschraubmuttern unten anbringen und damit unten ein etwas breiteres Querbrett drunter schrauben um die Standfläche zu verbreitern.

Die Seeburg Subs haben leider keine eingebaute Frequenzweiche mit Augang für aktive Tops, so dass die eigentlich für die Kombi nicht geeignet sind, außer du nimmst noch eine externe Frequenzweiche dazu.
 
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Deshalb hätte ich gerne flach liegende Subwoofer mit M20 Gewinde.
Vielleicht hilft es Dir ja schon, einfach nur den Flansch auszutauschen?

Ansonsten bin ich kein Freund von solchen gemischten Setups und würde persönlich immer versuchen, bei der gleichen Marke und in der gleichen Serie zu bleiben.
 
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Die Lösung mit einem Brett hatte ich mir auch schon überlegt, bleibt aber eine Bastellösung.

Den Flansch auszutauschen bringt auch nicht so viel, da das Problem eher das niedrige Gewicht (was eigentlich super ist!) und die kleine Aufstellfläche der 702 ist. Gegen das Wackeln in den Flanschen hatte ich mir schon von K&M die Stangen mit Klemmen besorgt. M20 finde ich aber trotzdem besser.

Separate Ständer möchte ich eigentlich vermeiden, da wir oft in kleinen Läden spielen, so dass die Stolpergefahr recht groß ist. Hinzu kommt das z.B. beim nächsten Gig der Boden nicht eben sein wird (Gewölbekeller). Da braucht man dann schon Stative mit Ausgleichsbein.

Ich bin eigentlich auch kein Fan von Mischen der Systeme. Der original Sub zu den TT08 ist aber leider schon lange nicht mehr lieferbar und auch gebraucht schwer zu finden. Deshalb habe ich mir damals die RCFs 702 geholt, die aber auch nicht speziell auf die TT08 abgestimmt sind. Vermutlich macht es dann auch keinen großen Unterschied mehr, wenn die Sub von einem anderen Hersteller sind. Ich verspreche mir von den Seeburgs auch noch mal eine Performance Steigerung gegenüber den 702.

Was mich an den 702 auch nervt ist der Kaltgeräte-Anschluss. Die TTs haben Powercon. Dh. Auch immer ein Mehrfachsteckdose an der Box. Ist nur eine Kleinigkeit und wäre durch ein spezielles Kabel lösbar. Aber einfach Powercon durchschleifen ist halt schöner.

Die Seeburg 1201+ (nur ein plus) hat eine Weiche mit 120 Hz für den Sub. Die Endstufe kann bis zu 4 Subs (3 passive) betreiben. Auch Cardioid Mode ist möglich. Also schon ziemlich flexibel.

Die Tops will ich dann über die Matrix und HP Filter in meine Pult (M32) trennen. Das sollte machbar sein. Oder?

Ich habe das auch schon mit den 702 des öfter so gemacht, da ich beim Verwenden der interne Weiche bei meine (simplen) Messungen ein Loch an der Übergangsfrequenz festgestellt habe. Kann natürlich auch am Raum gelegen haben.

Ihr seht schon, ich habe mich inzwischen ein bisschen auf die Seeburgs eingeschossen. Ich hatte vor einigen Jahren auch schon mal welche zum Test da und fand sie ziemlich gut. Ich werde sie jetzt mal mit der den TTs testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du die Seeburg Subs mit deinen RCF TTs „verheiraten“ kannst, wurde ja bereits aufgezeigt (externe Frequenzweiche oder Ansteuerung über einen AUX-Weg z.B.)

Aus eigener Erfahrung (ich besitze aktuell zwei, bald vier G 1201) kann ich dir auf jeden Fall versichern, dass die Seeburgs extrem gut performen! Den RCF 702 lassen sie definitiv seeehr alt aussehen und auch so manchen Mittelklasse 15er Sub…

Außerdem wiegen sie nur ca 17kg/Stk - ich persönlich würde für meine Anwendungen keine anderen Subs mehr verwenden wollen.

Viele Grüße
Durstig
 
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Ich habe kürzlich einen neuen Subwoofer von RCF entdeckt,der vielversprechend aussieht - https://www.rcf.it/en/sub-ax-series
Der wiegt zwar was, hat aber Presets für viele RCF-Tops onboard. Den könntest Du als Zentrale für Deine Front-PA einsetzen, bestimmt ohne Wackeln.
 
Der AX sieht schon interessant aus, hat allerdings auch keine Presets für die TTs dabei (Marketing Gründe?). D.h. da bin ich auch nicht viel weiter, wie mit einem Fremdhersteller. Und bei 26kg für den Sub hätte ich vor 10 Jahren noch laut Hurra geschrien, jetzt ist mir das aber zu viel.

Inzwischen habe ich die Seeburgs hier und mechanisch und optisch erfüllen die genau meine Anforderungen. Auch akustisch harmonieren sie gut mit den TTs – zumindest nach ersten Hörtest mit einer einfachen Weiche aus dem M32. Da ist sicher noch etwas Optimierungs-Potential. Insgesamt aber bin ich happy und die die Seeburgs dürfen bleiben.

Vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen!
 
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Wenn du die Weiche im Pult gut realisieren kannst, spricht nichts dagegen. Dann brauchst du ja keinen externen Controller oder Frequenzweiche.

Ich bin eher der freund von internen Frequenzweichen im Sub, weil man damit auch mit unterschiedlichen Tops anderer Hersteller arbeiten kann und nicht alle Pulte die Möglichkeit haben, die Ausgänge frequenzsepariert auszugeben.
 

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