ian o field
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Hi,
ich beschäftige mich jetzt seit Tagen wieder etwas intensiver mit den Recording-Möglichkeiten des Kemper-Profiling-Amplifiers und habe aktuell folgende Überlegungen für Aufnahmen angestellt:
Vorweg: Aufnahmen laufen sowieso über den Kemper und dessen Direct-Out. D.h. Variante 1 und 3 kann bei entsprechender Vorarbeit das Reampen ersetzten/vermeiden. Variante zwei lässt im Nachgang mehr Flexibilität und Spielraum zu Modifikation.
Variante 1:
Einfach mit dem Arbeiten was gegeben ist und das bestmögliche rausholen. Dabei ist mehr Suche nach dem passenden Profile zum Zeitpunkt der Aufnahme nötig. Gleichzeitig kann aber hier eine Post-Cab FX-Sektion benuzt werden und gleich mit aufgenommen werden. Diese nutze ich jedoch nie.. Bei Aufnahmen nehme ich i.d.R. Anpassungen in der DAW vor (Modulation, Delay, Reverb, etc.), abgesehen von den In-FX (Overdrive, Boost, Delay, Compression, ...).
Variante 2:
Der Amp und die Input FX stehen hierbei fest un können entsprechend weiterhin genutzt werden. Das Cabinet wird anschließend mit einen IR-Loader oder z.B. Guitar-Rig Control-Room abgebildet. Zu Testzwecken habe ich auf die schnelle schon vorzeigbare Ergebnisse hinbekommen. Diese Variante erlaubt auch das nachträgliche Verändern des gesamten Stack-Sounds ohne die Notwendigkeit neu zu reampen. Dabei ist jedoch eine Nutzung der KPA-Out-FX (i.d.R., nicht bei kreativer Nutzung) unbrauchbar. Da ich diese sowieso bei Aufnahmen nicht nutze, halb so wild. Bei dieser Variante ist man im Nachgang des Reampens noch flexibler und kann nochmal einiges verändern (IRs, Mic-Positionen, Blends, etc.).
Variante 3:
Annähernd identisch zu Variante 1, jedoch einfach die IRs als Cabinet im Kemper importieren und direkt im KPA laufen lassen. Das Bedarf auch größerem Arbeitsaufwand bezüglich der Auswahl und Kombination von Amp und IR. Dadurch werden jedoch die KPA-Out-FX wieder nutzbar. Zeitgleich würde bei zukünftigen Aufnahmen eine Möglichkeit geschaffen, das Reampen gegebenenfalls zu ersetzen, da der Sound beim Einspielen direkt mit aufgezeichnet wird und das Cabinet beigeschaltet bleiben kann. Bei Variante 1 ist das auch der Fall, Variante zwei ist beim Einspielen zu Monitoring-Zwecken mit Profile-Cabinet, beim Reamping jedoch ohne.
Was seht ihr denn als sinnvoll/praktikabel an? Ist es den Aufwand Wert sich mit IRs und deren Möglichkeiten auseinanderzusetzen oder verläuft man sich hier gerne wieder im "Test-Wahn" und kommt nicht vorwärts? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Arbeitsweisen die ihr bezüglich solchen Dingen präferiert? Oder gar gleiches mit "echten" Amps und IRs schon veranstaltet?
Danke für eure Antworten und Anregungen.
Cheers,
Ian
ich beschäftige mich jetzt seit Tagen wieder etwas intensiver mit den Recording-Möglichkeiten des Kemper-Profiling-Amplifiers und habe aktuell folgende Überlegungen für Aufnahmen angestellt:
- DAW-DI-Signal -> KPA In-FX -> KPA Stack (Amp, EQ, Cabinet) -> KPA Out-FX -> DAW
- KPA-Cabinet des Profiles, falls vorhanden
- DAW-DI-Signal -> KPA In-FX -> KPA Stack (Amp, EQ) -> DAW
- Kein Cabinet
- Keine Out-FX
- DAW-DI-Signal -> KPA In-FX -> KPA Stack(Amp, EQ, Cabinet) -> KPA-Out-FX -> DAW
- KPA-Cabinet durch ausgesuchte Impulse Responses
Vorweg: Aufnahmen laufen sowieso über den Kemper und dessen Direct-Out. D.h. Variante 1 und 3 kann bei entsprechender Vorarbeit das Reampen ersetzten/vermeiden. Variante zwei lässt im Nachgang mehr Flexibilität und Spielraum zu Modifikation.
Variante 1:
Einfach mit dem Arbeiten was gegeben ist und das bestmögliche rausholen. Dabei ist mehr Suche nach dem passenden Profile zum Zeitpunkt der Aufnahme nötig. Gleichzeitig kann aber hier eine Post-Cab FX-Sektion benuzt werden und gleich mit aufgenommen werden. Diese nutze ich jedoch nie.. Bei Aufnahmen nehme ich i.d.R. Anpassungen in der DAW vor (Modulation, Delay, Reverb, etc.), abgesehen von den In-FX (Overdrive, Boost, Delay, Compression, ...).
Variante 2:
Der Amp und die Input FX stehen hierbei fest un können entsprechend weiterhin genutzt werden. Das Cabinet wird anschließend mit einen IR-Loader oder z.B. Guitar-Rig Control-Room abgebildet. Zu Testzwecken habe ich auf die schnelle schon vorzeigbare Ergebnisse hinbekommen. Diese Variante erlaubt auch das nachträgliche Verändern des gesamten Stack-Sounds ohne die Notwendigkeit neu zu reampen. Dabei ist jedoch eine Nutzung der KPA-Out-FX (i.d.R., nicht bei kreativer Nutzung) unbrauchbar. Da ich diese sowieso bei Aufnahmen nicht nutze, halb so wild. Bei dieser Variante ist man im Nachgang des Reampens noch flexibler und kann nochmal einiges verändern (IRs, Mic-Positionen, Blends, etc.).
Variante 3:
Annähernd identisch zu Variante 1, jedoch einfach die IRs als Cabinet im Kemper importieren und direkt im KPA laufen lassen. Das Bedarf auch größerem Arbeitsaufwand bezüglich der Auswahl und Kombination von Amp und IR. Dadurch werden jedoch die KPA-Out-FX wieder nutzbar. Zeitgleich würde bei zukünftigen Aufnahmen eine Möglichkeit geschaffen, das Reampen gegebenenfalls zu ersetzen, da der Sound beim Einspielen direkt mit aufgezeichnet wird und das Cabinet beigeschaltet bleiben kann. Bei Variante 1 ist das auch der Fall, Variante zwei ist beim Einspielen zu Monitoring-Zwecken mit Profile-Cabinet, beim Reamping jedoch ohne.
Was seht ihr denn als sinnvoll/praktikabel an? Ist es den Aufwand Wert sich mit IRs und deren Möglichkeiten auseinanderzusetzen oder verläuft man sich hier gerne wieder im "Test-Wahn" und kommt nicht vorwärts? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen oder Arbeitsweisen die ihr bezüglich solchen Dingen präferiert? Oder gar gleiches mit "echten" Amps und IRs schon veranstaltet?
Danke für eure Antworten und Anregungen.
Cheers,
Ian
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