Redseven Amp Central (Loadbox + IR Loader) erkennt via DAW modifizierte IR (WAV-file) nicht

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Ok.... Digitaltüftler wie @exoslime etc., bitte versammelt euch, meine Frustrationsgrenze ist mehr als erreicht. :ROFLMAO:

Setup wie folgt:
Amp -> Redseven Amp Central (Loadbox + IR Loader).

Finde 1-2 IRs super gut, möchte die aber zusätzlich modifizieren (mir geht schlichtweg alles über 7kHz enorm auf den Zeiger, es klingt total unnatürlich solche fizzeligen Höhen zu haben, weil das aus einer "normalen" Box ja nie rauskommt, und daher möchte ich hier mit dem Hi Cut ran).
Das dürfte ja eigentlich kein Problem sein, denn: Die IR ist ja nur ne WAV file, ich hau die in meine DAW, setze den Low-Cut wie gewünscht, und bounce die selbe WAV in 48kHz mono wieder raus.
Wie zur Hölle kann es sein, dass die Amp Central diese File nicht mehr erkennt? :mad:

Laut Manual erkennt die Amp Central nur WAV Mono Files, 24 Bit, 48kHz. Mit genau den Settings habe ich die File aber mehrfach gebounced (habe gecheckt). Waruuuuuuuuum o_O
Wenn ich die selbe modifizierte IR in ein IR-Loader Plugin ziehe, gibt's hier kein Problem.

Aber das ist auf Dauer keine Lösung - ich möchte nicht immer ne DAW offen haben, um Gitarre zu spielen. Ist keine Option.

Hat irgendwer eine Idee woran das jetzt liegen könnte? Ich dreh hier langsam am Kreisel...
 
Grund: siehe edit (grün) by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Redseven Amp Central
Im Two Notes Captor X gibt es einen EQ, den man am Rechner oder per App einstellen kann und dann abspeichert.
Die IR bleibt unangetastet, es kommt also nur was dazu.

Hat deine Load Box nicht diese Option?

Wenn du die IR vorher kastrierst und reinlädst scheint ja irgendeine 1und0 zu viel gelöscht zu werden.
 
Wenn du die IR vorher kastrierst und reinlädst scheint ja irgendeine 1und0 zu viel gelöscht zu werden.

ja das ist aber unlogisch. Weil ich ändere ja das Fileformat nicht, sondern nur den Sound.

Die Amp Central hat keinen weiteren Editor...
 
Ähm Moment… bist du sicher, dass eine IR überhaupt technisch dazu „fähig“ ist, einen Low-Pass Filter zu erzeugen? Die gängige Lösung für einen Hi-Cut wäre ein separater EQ.

Edit: ich habe zumindest ad-hoc nichts zum nachträglichen Editieren von IRs gefunden - da das Problem aber offenbar bei der Kompatibilität nach dem Editieren liegt wäre meine Idee mal die Länge des veränderten IR zu prüfen. Viele Kisten können nur 200ms IRs laden, manche sogar noch kürzere... vielleicht ist da beim Bouncen aus der DAW irgendwas schief gelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn er das zugrundeliegende wav entsprechend abändert ... klingt für mich schon schlüssig. Und im IR Loader funktioniert es wohl zufriedenstellend.

Kann mir gut vorstellen, dass hier irgendwas an Metadaten verloren geht, welche dem IR Loader egal sind, die Redseven Amp Central aber erwartet bzw in bestimmter Form haben möchte (ohne jetzt wave Format und IR im Detail zu kennen... einfach eine Vermutung aus dem Bauch raus)
 
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Das dürfte ja eigentlich kein Problem sein, denn: Die IR ist ja nur ne WAV file, ich hau die in meine DAW, setze den Low-Cut wie gewünscht, und bounce die selbe WAV in 48kHz mono wieder raus.
Wie zur Hölle kann es sein, dass die Amp Central diese File nicht mehr erkennt? :mad:
würde mal versuchen anstelle den Weg über eine DAW über einen Wave-File Editor direkt zu machen, wie zb Adobe Audition oder sonst ne Freeware Lösung wie Wavepad
vielleicht gehen dann dabei keine Metadaten verloren
 
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Ähm Moment… bist du sicher, dass eine IR überhaupt technisch dazu „fähig“ ist, einen Low-Pass Filter zu erzeugen? Die gängige Lösung für einen Hi-Cut wäre ein separater EQ.
Eine IR für Boxen ist im Prinzip nur ein technischer Kniff einen potenziell unendlich genauen EQ zu realisieren. Natürlich ist dies durch Samplerate, Länge usw. etwas begrenzt. Es funktioniert ja auch mit den anderen Loadern.

Nur aus Neugier: hat es bei den anderen Loadern das gewünschte Ergebnis gebracht?

Ich tippe auch entweder auf die Länge oder Metadaten.
 
Aber das ist auf Dauer keine Lösung - ich möchte nicht immer ne DAW offen haben, um Gitarre zu spielen.
Probier's doch mal mit der Trialversion vom SUPERCABINET.
IR reinladen, EQ (direkt im Loader) editieren und "neuen" IR abspeichern.
Wäre das eine Lösung?
 
Nur aus Neugier: hat es bei den anderen Loadern das gewünschte Ergebnis gebracht?
Jap! Im Software Loader in der DAW führt das genau zum gewünschten Ergebnis, warum auch nicht - es ist ja einfach nur EQ, und einen Gitarrensound zu EQen ist ja auch jetzt keine Astrophysik.

Danke für den Tipp, klingt vielversprechend! Werde ich heute mal ausprobieren.
 
warum auch nicht - es ist ja einfach nur EQ, und einen Gitarrensound zu EQen ist ja auch jetzt keine Astrophysik.
Man nimmt ein Ergebnis in der Frequenzdomäne, konvertiert das in die Zeitdomäne und speichert als als WAV. Der EQ wandelt das dann wieder in die Frequenzdomäne, bearbeitet es dort und konvertiert es zurück und am Schluss wird es wieder durch den IR Loader in ein Ergebnis in der Frequenzdomäne konvertiert um das gewünschte Ergebnis zu liefern. Natürlich bedingen die Zeit- und Frequenzraum sich gegenseitig und man nutzt nur die jeweilige Form um eben diese Berechnungen möglichst einfach durchführen zu können.

Mathematisch/Physikalisch finde ich das schon spannend, als Berechnungen durch Fouriertransformation aber zum Glück doch recht einfach umzusetzen (durch den Computer).

Da ist bei mir vorhin nur das Hirn kurz ausgestiegen bei der Frage ob man es so an der richtigen Stelle bearbeitet. :LOL:
 
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Ich behelfe mir bei solchen Problemen immer mit IR-Convertern. Wenn dir z.B. 1024 Samples (~21ms) ausreichen für IRs (die meisten Hardware-Loader unterstützen eh nicht mehr und das ist auch nicht nötig), dann kann ich den IR Converter von AMT empfehlen. Der macht genau das, was er soll und nicht mehr. Danach funktionieren die IRs meist wieder.
 
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