Reiselied auf Englisch

C
Crate
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hallo,
ich habe mich mal an meinen ersten songtext gewagt und folgende zwei strophen aufgeschrieben. Hauptberuflich bin ich gitarrist, also als hobby:p, und hab den text über ein paar akkorde geschrieben. Rythmus passt das alles, auch wenn die Verse ziemlich lang sind. Ich wollte euch nur grammatikalisch und inhaltlich fragen, was ihr davon haltet. Über den konkreten Inhalt des ganzen songs bin ich mir noch nicht so im Klaren. Entweder soll es um die Faszination an der Schnelligkeit des Reisens gehen. Oder um den Gedanken, was ist wenn ein Mensch die ganze Welt kennt, weil er wirklich überall war. Wird es dann nicht langweilig. Mir fällt inhaltlich nichts für den Prechorus ein.

Also guckt mal hier:

Three hundred years ago
you walked your way by feet
if you were lucky
you had a horse that carried you there
On your way you defied dangers that threatened your life
got to the destination... what lies behind?

Discovering America changed people´s minds
there was no end of the world
you could circle it many times
Faster ships and aeroplanes speeded up a development
everybody travels everywhere
in 24 hours around the world
 
Eigenschaft
 
ja das wäre nett
 
Die Idee ist nicht übel. Du solltest Dir aber schon mal eine kleine "Roadmap" machen über die wichtigsten Stationen: zu Fuß, Pferd/Kutsche Schiffe Eisenahn hast Du ausgelassen Flugzeug Weltraumfahrt. Wenn´s kein Text mit 8 Strophen werden soll, mußt Du also ein bißchen pränant formulieren.
So ist es dann allerdings eher eine Aufzählung technischer Errungenschaften des Reisens. Also täte es ganz gut, einige menschliche Dimensionen damit zu verknüfen: Reisen erweitert den Horizont, das Fremde rückt näher, Handel basiert auf Transport, in heutiger Zeit Globalisierung, aber auch Kriege, Unterdrückung, Eroberung. Es gibt das Phänomen jet lag, also Du bist schnell da (Flugzeug), aber noch nicht richtig angekommen, dann das Phänomen, dass je schneller die Geschwindigkeit des Reisens ist, die Reise als Erlebnis, als Eintauchen auch kürzer wird. Was ist mit mehr Geschwindigkeit gewonnen?

Jetzt zum Text:

Crate schrieb:
Three hundred years ago
you walked your way by feet
wie wär´s mit:
in slow speed you walked by feet
Crate schrieb:
if you were lucky
you had a horse that carried you there
eventuell das "there" weglassen, da Du keinen konkreten Ort benennst
auch da eventuell mehr Aussage reinpacken:
if you were lucky
riding a horse was speeding your pace
Crate schrieb:
On your way you defied dangers that threatened your life
got to the destination... what lies behind?
what lies behind? Verstehe ich nicht wirklich: Was liegt hinter Dir? Oder was läßt Du zurück? In welchem Zusammenhang steht die Frage? Das hat doch mit dem Tempo einer Reise nichts zu tun, oder?
Crate schrieb:
Discovering America changed people´s minds
there was no end of the world
you could circle it many times
Faster ships and aeroplanes speeded up a development
everybody travels everywhere
in 24 hours around the world
Das geht jetzt aber rasch:
Schiffe - Amerika - Flugzeug
Wie gesagt, mir fehlt die Eisenbahn (ganz wichtig in Bezug auf Kolonialismus).
Wie soll´s weitergehen?

Grüße,

x-Riff
 
Hi,

Crate schrieb:
you walked your way by feet[/qupte]
Richtig wäre "on foot" (oder eventuell "on your feet"), wobei "walked" eigentlich schon beinhaltet, dass es zu Fuß ist.

what lies behind?
Hier verstehe ich nicht, warum du ins auf einmal ins Simple Present wechselst - ist damit an dieser Stelle ein Wechsel in die heutige Perspektive gemeint?

Faster ships and aeroplanes speeded up a development
Da du ja schon vorher von der Entwicklung gesprochen hast, würde "the development" m.E. mehr Sinn machen, ansonsten erwartet man, dass du im nächsten Satz eine neue Entwicklung beschreibst.

everybody travels everywhere
in 24 hours around the world
Hier würde ich hinter "everywhere" ein Komma oder einen Punkt setzen um anzuzeigen, dass das "in 24 hours ..." eine Art Nachsatz bzw. Ergänzung ist und grammatisch nichts mit der Zeile davor zu tun hat.

Was ich mich bei der Lektüre gefragt habe ist, wie du das singen möchtest, denn ein Metrum kann ich nicht erkennen. Für mich liest sich das eher wie eine gesprochene Einleitung zu einem Song, z.B. wie bei "Atlantis" von Donovan.

Gruß

Mr. G
 
jo danke, danke auch für die inhaltlichen Anregungen
Mr. G schrieb:
Was ich mich bei der Lektüre gefragt habe ist, wie du das singen möchtest, denn ein Metrum kann ich nicht erkennen. Für mich liest sich das eher wie eine gesprochene Einleitung zu einem Song, z.B. wie bei "Atlantis" von Donovan.

Gruß

Mr. G
hmm ja kein plan... ist der erste text den ich schreibe. Ich hab keine Ahnung wie man da vorgeht.
also als gesang soll sich das dann so anhören, dass die erste strophe mit nem auftakt beginnt und die betonung auf hundrunded liegt.
"you had a horse that carried you there" wird zum Beispiel auch in vierteltriolen gesungen.
Ich meine muss da ne rythmik beim lesen drin sein? das kommt doch durch den gesang oder?
Und da ich den Text zur meldodie schreibe, pass ich den inhalt auf auf den Rythmus an. Deswegen weiss ich auch nicht was ich mit dem "there" in der zweiten zeilen machen soll, weil es rythmisch da einfach hinpasst.


Inhaltlich bin ich durch die akkorde auch immer etwas beschränkt. Weil ich vier durchgänge habe, wo alles gesagt werden muss.
 
Crate schrieb:
jo danke, danke auch für die inhaltlichen Anregungen
Inhaltlich bin ich durch die akkorde auch immer etwas beschränkt. Weil ich vier durchgänge habe, wo alles gesagt werden muss.
:rolleyes:
Nein, muß nicht. Ein Song ist in den meisten Fällen "symmetrisch", das ist aber kein Zwang. Wenn Du sowieso von dem Text = Inhalt ausgehst, dann guck, dass der genau ausgedrückt wird. Wenn sich dadurch ein nichtssymmetrischer Aufbau ergibt, dann wirst Du dazu auch die passende Begleitung finden. Oft ist die dann sogar spannender als wenn Du Dich vorher an eine Kandare legen läßt, nur um es standardmäßig passend zu machen.

Eine Beschränkung der Länge hilft natürlich bei der Struktur, aber wie schon angeführt: Atlantis von Donovan oder etliche Titel von Dylan (und beileibe nicht nur Balladen) sprengen typische Standards und sing gleichwohl eingängig, spannend und hörbar.
:cool:
Grüße,

x-Riff
 

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