rhytmus problem

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robert1
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habe in der sufu nichts gefunden. also ich lerne ein lied und spiele es dann mit der cd nach das fällt mir sehr leicht nach gehör den rhytmus nachzuspielen.
ich zähle jedoch nie wenn ich spiele. kann man statt zählen auch mit dem fußklopfen oder ist zählen ein muss bei jedem lied?
seit kurzen übe ich mit metronom aber es stellt sich die frage wie ich mich in der aufnahme orientrien soll wenn die gitarre nicht spielt und ich spielen soll?
 
Eigenschaft
 
Man muss natürlich nicht zählen, wenn man den Rhythmus klar empfinden kann und das Fuß klopfen ist eine übliche Möglichkeit, den Taktschlag zu markieren. Das können (punktierte) Viertel oder Halbe sein, je nach Taktart, musikalischer Stilistik und dem Tempo.

Wenn deine Stimme (z.B. Gitarre) Pause hat, kommst Du um das Zählen meist nicht herum, falls es sich nicht gerade um markante Formteile handelt.
Ohne Gundkenntnisse in Rhythmik und möglichst Musiklehre -> Rock/Pop-Harmonielehre wird es mit der Zeit m.E. schwer werden, sich gitarristisch weiter zu entwickeln.
 
was meinst du genau mit grundkentnisse? also meinst du muss ich mit metronom üben bevor ich was spielen will? wie gesagt ich habe bis her nie mit metronom geübt und konnte jedes lied klar nachspielen. das spielen mit metronom kostet zeit (lach) und erweißt sich als schwer.
 
Wenn Du irgendwann mit anderen Musikern zusammenspielen willst, ist zählen können und ein Tempo halten können ziemlich wichtig. Zum fortgeschritteneren Rhythmusgefühl gehört auch, laid back spielen zu können.
Daran gewöhnt man sich am besten durch Üben mit dem Metronom. Natürlich braucht man immer auch Übephasen, in denen es ausgeschaltet bleibt.

Mit Grundkenntnissen meine ich (wahrscheinlich unvollständige Auflistung):
in der Rhythmik sollte man zumindest einfache Taktarten sowie Auftakte und taktüberbundene Noten bestimmen und zählen können. Außerdem wäre es gut, wenn man die Songformen und Songteile benennen kann.

Dazu käme dann noch das übliche Handwerkszeug: Noten zumindest im Violinschlüssel lesen können, Intervalle und Akkordaufbau kennen und auf der Gitarre bestimmen können. Intervalle bestimmen zu können und die Konstruktion von Akkorden zu kennen, außerdem Akkordtypen. Auf englisch, weil Sprache der Popmusik: maj/maj7,min/min7, dominant7, half diminished/min7b5, diminished/dim7, augmented...
Dann wäre es gut, Töne auf dem Griffbrett in verschiedenen Lagen finden zu können, zunächst wenigstens die Durtonarten und parallele Molltonarten benennen zu können, ein wenig den Umgang mit dem Quintenzirkel zu können und neben Pentatonik, Blues Scale und die Modi von Dur zu kennen.

Fortgeschritten kämen dazu unter anderem praktische Kenntnisse in Akkordumkehrungen und Wissen um Voicings, Akkorderweiterungen, Akkord- und Skalensubstitutionen, melodisch und harmonisch Moll, zusammengesetzte Taktarten usw...
 
ich hab mir das mit dem genauen abschätzen(so nenn ich es mal) angewöhnt...das hilft, wenn man man ein lied sehr oft spielt...manchmal kann es auch helfen die vierel oder achtel leer zu schlagen...

Live brauch ich aber auch oft die hihat des schlagzeugers, weil ich dann meistens so aufegkratzt bin, dass ich bissl zu schnell denke...

beim aufnehmen kann auch eine art grundtrack einspielen an dem man sich bei nem overdub orientieren kann...so mach ich das immer...
zB nehme ich immer das metronom in der geschwindigkeit in der ich es brauche und spiele da nur ein paar akkorde drüber, dass ich eine orientierung habe....
so hab ich das gestern zB bei festival der liebe(in der version von Gildo horn) gemacht...da sind ne menge pausen drin, und ohne diese zwischenakkorde hätte ich das nie hinbekommen
 
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Wenn Du irgendwann mit anderen Musikern zusammenspielen willst, ist zählen können und ein Tempo halten können ziemlich wichtig. Zum fortgeschritteneren Rhythmusgefühl gehört auch, laid back spielen zu können.
Daran gewöhnt man sich am besten durch Üben mit dem Metronom. Natürlich braucht man immer auch Übephasen, in denen es ausgeschaltet bleibt.

Mit Grundkenntnissen meine ich (wahrscheinlich unvollständige Auflistung):
in der Rhythmik sollte man zumindest einfache Taktarten sowie Auftakte und taktüberbundene Noten bestimmen und zählen können. Außerdem wäre es gut, wenn man die Songformen und Songteile benennen kann.

Dazu käme dann noch das übliche Handwerkszeug: Noten zumindest im Violinschlüssel lesen können, Intervalle und Akkordaufbau kennen und auf der Gitarre bestimmen können. Intervalle bestimmen zu können und die Konstruktion von Akkorden zu kennen, außerdem Akkordtypen. Auf englisch, weil Sprache der Popmusik: maj/maj7,min/min7, dominant7, half diminished/min7b5, diminished/dim7, augmented...
Dann wäre es gut, Töne auf dem Griffbrett in verschiedenen Lagen finden zu können, zunächst wenigstens die Durtonarten und parallele Molltonarten benennen zu können, ein wenig den Umgang mit dem Quintenzirkel zu können und neben Pentatonik, Blues Scale und die Modi von Dur zu kennen.

Fortgeschritten kämen dazu unter anderem praktische Kenntnisse in Akkordumkehrungen und Wissen um Voicings, Akkorderweiterungen, Akkord- und Skalensubstitutionen, melodisch und harmonisch Moll, zusammengesetzte Taktarten usw...

da hast du total recht! würde das programm earmaster hinhalten oder zusätzliche lektüre? ich habe mir nämlich 2 bücher dazu das eine ist zu leicht das andere zu schwer.
ich habe die neue jazzharmonielehre und das ist zu schwer finde ich. kennst du ein buch das leicht beginnt und immer schwerer wird? kenst du das buch Saitenwege-Die spezielle Harmonielehre mit Gitarren-TAB? wäre das nicht etwas für mich?

und wenn ich mit dem metronom übe soll ich konsequent immer mitzählen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Saitenwege kenne ich nicht, meine Harmonielehre Bücher sind meist schon älteren Datums. Im Gitarrenbereich gibt es aber einige Infos dazu.

Noten lesen finde ich aber sehr nützlich. Bei der Harmonielehre würde ich heute eher praktisch vorgehen und in den Stücken aus dem aktiven Repertoire so nach und nach von leicht nach schwer erforschen, was damit rhythmisch und harmonisch los ist.

Als reine Rhythmiklehre kenne ich nur das gleichnamige Buch von Eddy Marron, auch schon 20 Jahre auf dem Markt. Earmaster Po dürfte stoffmäßig aber reichen.
http://www.earmaster.com/eartraining/exercises.htm

Ich zähle kaum "konsequent" mit, wenn ich mit Metronom übe. Da achte ich eher darauf, ob ich mit der 1 zusammen bin, am besten merkt man das auf Probeaufnahmen (Zoom H2, Laptop).
Als schwierigere Übung könnte man das Metronom auch so langsam stellen, dass nur jede übernächste 1 zu hören ist.
Trotz Drumcomputer und Band in A Box ist das ganz einfache Klick-Metronom für mich beim Üben jedenfalls nicht zu toppen.

Zählen muss ich natürlich bei manchen mehrtaktigen Pausen meiner Big Band Stimme. Aber oft genügt es auch, sich an Formteile oder "Cues" zu halten (bestimmte Phrase vom Altsax, Drum-Break oder ein Blick des Band Leaders zur Section). Dann braucht man nur den Einzähler, bevor es losgeht.
 

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