Rock Bass

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Hey Leute,
jetzt habe ich die letzten Jahre mit tower of power, Motown, Big Bands und Jazz Standarts verbracht und fühle mich
in den Genres ziemlich zuhause aber bekomme den bass einfach nicht mehr "gerockt" ...
Bin vor ein paar Monaten in einer Pop Rock Band eingestiegen mit eigenen Songs und habe gemerkt dass ich da einen
Haufen Nachholbedarf hab weil mit "einfach nur 8teln" rockt da immer noch nix!
Jetzt bräuchte ich ein paar Tips bzw Titel an denen ich mir ein paar Sachen abgucken kann.
Mein Drummer hat mir zB zu Foo Fighters geraten... Habt ihr noch ein paar Tips wie man seinen Horizont etwas
in Richtung Pop/Rock erweitern kann um nicht immer nur auf der Bassdrum rumzureiten und funky 16tel einzustreuen? :)
 
Eigenschaft
 
Tjo, großes Problem.

Wenn du mit "einfach nur achteln" nicht in das richtige Rockfeeling kommst... hm. Ist halt nen ganz anderer Schnack als die Sache die du sonst spielst. Klar fühlt man sich dann im Bereich des Rock oder des Pop-Rocks meist etwas unterbeschäftigt...
Ich brauche um zu "rocken"...
... einen Drummer der absolut Timingfest ist und straight nen Beat durchballern kann
... einen Sound bei dem jeder Ton knallt. Es muss knurren, knarzen, dreckig sein. Etwas anderer Sound als bei den eher cleanen Funk/Jazz Geschichten...
Wenn das zusammen passt und die Drums zusammen mit dem Bass schon rocken und schieben... dann kann auch der simpelste Beat mit der simpelsten Bassline richtig rocken...
 
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also mit meinem Drummer bin ich echt gut bedient :)
ich glaub du hast mich falsch verstanden... ich meinte dass ich Probleme hab die 8tel "zum rocken" zu bringen (auch mal was ganz neues oder? ;) )
und meine Übergange von einem Chord zum nächsten bzw. meine Fills sind auch nicht so die Rocknroll Überflieger.
Könntest du mir nen Basser nennen den ich mir d.M.n mal anhören sollte?
 
... ich glaub du hast mich falsch verstanden... ich meinte dass ich Probleme hab die 8tel "zum rocken" zu bringen (auch mal was ganz neues oder? ;) )
und meine Übergange von einem Chord zum nächsten bzw. meine Fills sind auch nicht so die Rocknroll Überflieger.
ich komme, ähnlich wie sku als ratgeber nicht richtig mit deiner problemschilderung klar.
und als moderator nicht mit dem aussagearmen threadtitel. bitte treffenderen überlegen.
Könntest du mir nen Basser nennen den ich mir d.M.n mal anhören sollte?
:gruebel: ... geddy lee?
 
ich meinte dass ich Probleme hab die 8tel "zum rocken" zu bringen

Zitat von meiner ehemaligen Lehrerin : Es gibt Achtel und es gibt T.M.Stevens Achtel. :D

Hör` dir mal Unchain my heart von Joe Cocker an, da hat T.M. Stevens Bass gespielt und das sind Achtel, die Leute überfahren. Wenn ich mich geirrt haben sollte und T.M. Stevens gerade bei diesem Song nicht gespielt hat ändert das aber an meiner Aussage nix. Der Song hat wirklich sehr schöne Achtel und der Song ist auch so gemischt, dass sie wirken.

T.M.Stevens teilt sich den Thron des Achtelgottes mit Cliff Williams und Mark Evans von ACDC. Gone Shootin` und Stiff upper lip sind Songs die zu 100% aus Achteln bestehen. Allerdings super gespielt weil etwas gemutet.

Hervorragend gemutet ist auch Every breath you take von the police.

Alles ganz billige Achtel, aber eben auf hohem Niveau gespielt.

Was muten ist und wie das geht, weißt du !? Ich halte das für ein einfaches aber etwas mühsam zu erlernendes Mittel um die Töne zu formen. Bei schnellen Liedern mutet man fast von delbst, kurz bevor man die Saite erneut anschlägt. Bei langsamen Songs ist es schwieriger. Aber dass langsam schwieriger ist als schnell, ist ja bekannt. ;)
 
Könntest du mir nen Basser nennen den ich mir d.M.n mal anhören sollte?

Mir fallen beim Thema innovativer und gleichermaßen banddienlicher Bassisten immer Paul McCartney und John Deacon ein.
Und Hüter des Geheimnisses, wie man trotz vieler Achtel immer noch spannend klingt, ist Cliff Williams.
 
Oh, John Deacon ist natürlich auch`n Tier. Und der macht oft noch viel weniger als Achteln.

Habe ich den Threadersteller denn richtig verstanden ? Er will Achteln, kann das auch aber er bekommt es nicht groovig hin ?
 

Wenn ich an bodenständige Rockbassisten denke, kommt mir auch zuerst Geddy. Nicht.
Ich werfe mal Mike Kroeger von Nickelback in den Raum. Von denen kann man halten was man will, aber die Songs sind zum Teil wirklich gut, der Basssound immer dick und sein spiel meist sehr geschmackvoll.
 
Du kannst dir auch mal Adam Clayton von U2 anhören.
With or without you ist z.B. eine gute 8tel Übung. Das wirklich sauber den ganzen Song zu spielen ist garnicht mal so einfach...
 
Du kannst dir auch mal Adam Clayton von U2 anhören.
With or without you ist z.B. eine gute 8tel Übung. Das wirklich sauber den ganzen Song zu spielen ist garnicht mal so einfach...

Richtig und wenn es an die Achtel gepaart mit Sechzehnteln gehen soll ist vom gleichen Bassisten "Pride" sehr zu empfehlen. Das kriege ich zum Beispiel garnicht vernünftig hin obwohl es ein für Sechzehntel moderates Tempo ist.

Aber der TE scheint hier wohl nicht mehr reinzugucken......
 
Joa aber wird bestimmt auch andere interessieren.
Mich z.B. auch... :)
 
Und mich z.B. - recht herzlichen Dank für die vielen Tipps, da hab ich volles Programm ab morgen. :great:
 
Rage against the Machine ist finde ich die lektion zum rockbass spielen. jeder rockbasser sollte "Bombtrack" spielen können!
 
Was hab ich an dem Intro lange geübt.... und so richtig geil klingt es immer noch nicht.

Ich liebe es, Achtel zu spielen. Und welche Art nun gerade die richtige ist hängt immer vom Song ab. Spiel mal die "Achtel" nur quasi halb so lang mit Pausen dazwischen, oder angedämpft, es ändert immer komplett den "Feel" von dem Song. Bass ist einfach die geilste Rolle in der Band weil man mit so wenig so viel am Bandsound machen kann. Die Achtel wirklich tight in unterschiedlichen Anschlagstärken spielen war für mich einer der Schlüssel, damit es ordentlich rockt. Sprich die 1 am lautesten, die UND jeweils leiser und die 2 auch etwas leiser als die 1, aber lauter als die UNDs.. verständlich?

1 100%
und 70%
2 90%
und 70%
3 100%
und 70%
usw...

Was Sku schon angesprochen hat, vielleicht muss dein Bass einfach mehr Raum auffüllen, das geht mit Rotz bestens. Es klingt mit entsprechend growl auch einfach rockiger, das kann schon sehr viel ausmachen für den Gesamtklang. Du wirst aber anfangs vermutlich deinen runden, satten Ton vermissen.
 
Hm spielt denn der handelsübliche Rock-Bassist eher mit Plektrum oder zupft er die Saiten mit den Fingern :gruebel:

Ich bin ja selber auch eher ein Rock-Basser, aber meine Zupftechnik lässt da leider noch ziemlich zu wünschen übrig.

Und desweiteren wird der Klang des Basses ja dumpfer, wenn man ihn mit den Fingern zupft (es seidenn die Saiten werden stark angerissen, was dann aber wiederum zu kraftaufwendig ist).

Der härtere Basssound beim Rock spricht dann eben auch fürs Plektrum.

Nur irgendwelche Nörgler sagen dann wieder, das richtige Bassisten ohne Plektrum spielen :rolleyes:
 
Hm spielt denn der handelsübliche Rock-Bassist eher mit Plektrum oder zupft er die Saiten mit den Fingern

Ich bin nicht sicher, ob ich als "handelsüblicher Rock-Bassist" durchgehe, aber ich benutze stumpf das, was dem Song am besten dient.
Das dürfte so bei 50 / 50 liegen.
Zerrsounds spiele ich gerne mit Plek, weil einfach mehr Hochmitten übrig bleiben (ich bin auch schneller mit dem Teil) und wenn's eher druckvoll in die Bassdrum-Linie pumpen soll und ich mehr Kontrolle über die Länge der Töne benötige, benutze ich halt die Finger.

In Kurzform:
Sollen die Kerle die Birne schütteln -> Plek
Sollen die Mädels mit dem Hintern wackeln -> Finger

Edith:
Wer im Übrigen auch sehr geschmackvoll unterwegs ist - um nochmal das Thema aufzugreifen - ist Nate Mendel von den Foo Fighters.
Auch sehr teamorientiertes Spiel und vor allem hat der Mann einen Bombensound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht sicher, ob ich als "handelsüblicher Rock-Bassist" durchgehe, aber ich benutze stumpf das, was dem Song am besten dient.
Das dürfte so bei 50 / 50 liegen.
Zerrsounds spiele ich gerne mit Plek, weil einfach mehr Hochmitten übrig bleiben (ich bin auch schneller mit dem Teil) und wenn's eher druckvoll in die Bassdrum-Linie pumpen soll und ich mehr Kontrolle über die Länge der Töne benötige, benutze ich halt die Finger.

In Kurzform:
Sollen die Kerle die Birne schütteln -> Plek
Sollen die Mädels mit dem Hintern wackeln -> Finger

Edith:
Wer im Übrigen auch sehr geschmackvoll unterwegs ist - um nochmal das Thema aufzugreifen - ist Nate Mendel von den Foo Fighters.
Auch sehr teamorientiertes Spiel und vor allem hat der Mann einen Bombensound.

Ja, bin sehr neidisch auf Nates Lakland^^

Ich spiele ebenfalls so wie es meiner Meinung nach zum Song passt und kann pitsieben eigentlich nur in allen Punkten zustimmen :)
 
Danke...;)

Aah...mir fällt noch ein Kollege ein...ist zwar eher Softrock, aber der Mann ist definitiv zu gut, um ungenannt zu bleiben:

Matt Grundy aus der Band um Donavon Frankenreiter.

Den muss man mal gehört haben, wenn's um Linien geht, die einen Song erst zum Song machen.
 
Was viell. auch interessant wäre sind Buchtipps, die behandeln, wie man eine Rockbasslinie entstehen lässt.
 
In Kurzform:
Sollen die Kerle die Birne schütteln -> Plek
Sollen die Mädels mit dem Hintern wackeln -> Finger

ja, aber nee. mit beidem geht beides. sogar gleichzeitig.

die "fair warning" von van halen könnte das prob lösen. was mr. anthony auf dieser platte abgerissen hat, sind neben den besagten achteln unanständig rockige grooves.

---------- Post hinzugefügt um 21:50:56 ---------- Letzter Beitrag war um 21:49:51 ----------

vergiss bücher. hör dir die leute an und schau denen bei konzerten auf die finger.
 

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