Röhrenwechsel bei JCM2000 DSL 100

  • Ersteller Kramerama
  • Erstellt am
LX84: Alles bestens!
Marshall Techdokumente sagen: Der Idealbias (bei Deinem Amp 80mV) sollte bei Maximalstellung des Biaspotis erreicht werden. Ist bei Dir ja der Fall (78 oder 80 ist schon wurscht).
Die niedrige Serieneinstellung ist "normal". Die Hersteller machen das, damit die Röhren länger halten und die Kunden weniger oft "Garantie" schreien. Dies geht zu kosten des Sounds.

Ein Poti und Pins 1+3 gleich ist auch richtig.
 
Tja und nun die Frage:
Wieso machen die das nicht mit dem TSL100?
Da ist der Minimalanschlag schon eine sehr heiße Einstellung. noch etwas niedriger wär mir lieber. Noch dazu hats deswegen jetzt ne Röhre beim Einbrennen geschossen. Das lief zwar kulanterweise beim Dirk unter Garantie aber nervig wars trotzdem wenn der andere Gitarist nur 2 Röhren zur verfügung hat und man ständig mit den Impendanzen aufpassen muß. Er hat zwar dann auch das WE mit den 2 Konzerten gehalten und es war eigentlich soweit kein Problem. Aber uncool war schon.
Wieso baun die einen Amp mit Maximalanschlag beim Bias als warme Einstellung und einmal mit Minimalanschlag als warme Einstellung?
 
Der Wert auf den Röhren bezieht sich nur auf's Matching und hat für dich keine Relevanz!

Du musst den Ruhestrom so einstellen, dass er ca. 50 - 70 % der max. EL34-Leistung beträgt (25W). Bei 400V laufen 90mV (bzw. 45 dann pro Röhre) auf 18W hin, ist schon ziemlich "hot" (obwohl der tatsächliche Wert etwas niedriger sein wird, weil die Schirmgitterspannung dabei ist). Deshalb wird oft geraten, unter die 90mV zu gehen, weil's erstens für die Röhren besser ist und zweitens (angeblich) besser klingt.
 
Die niedrige Serieneinstellung ist "normal". Die Hersteller machen das, damit die Röhren länger halten und die Kunden weniger oft "Garantie" schreien. Dies geht zu kosten des Sounds.
Bei mir war's genau umgekehrt. Da hatte die Ruhespannung den empfohlenen Wert und die Röhren sind nach einem Monat abgeraucht...

Ich würde unter der "empfohlenen" Ruhespannung bleiben.
 
ronnie schrieb:
Bei mir war's genau umgekehrt. Da hatte die Ruhespannung den empfohlenen Wert und die Röhren sind nach einem Monat abgeraucht...

Ich würde unter der "empfohlenen" Ruhespannung bleiben.
Wie gesagt ist diese Einstellung bei nem TSL nicht wirklich ohne Modifikation möglich. In der mindesten Einstellung komme ich auf 87mA Ruhestrom und das ist definitiv schon ziemlich hot. Niedriger ist nicht - und das anscheinend im Gegensatz zum TSL602. Bei dem gehts nicht in den wärmeren Bereich.
Ich finde das Grundlegend problematisch und unsinnig. ich finde der Regelbereich sollte einfach größer gewählt werden. Aber mit nem größeren Poti lässt sich das dann auch in den Griff bekommen. habs gastern gegen ein 22K Poti getauscht und tada ich komme auf 65mV runter. Und die Röhren sind im sicheren Bereich.
 
Wenn ich mich an meinen DSL erinnere, dann lies sich der Ruhestrom in beide Richtungen ausreichend weit regeln. Evtl. habt ihr einfach Röhren erwischt, die sehr viel bzw. sehr wenig Elektronen emitieren. Die Schwankungen sind ja leider ziemlich groß.
 
BF79 schrieb:
Wenn ich mich an meinen DSL erinnere, dann lies sich der Ruhestrom in beide Richtungen ausreichend weit regeln. Evtl. habt ihr einfach Röhren erwischt, die sehr viel bzw. sehr wenig Elektronen emitieren. Die Schwankungen sind ja leider ziemlich groß.
Schon möglich...
Sind ja auch die hier...
Auf alle Fälle war nach 6 Stunden eine hin und ich hab ca. 7 Sicherungen verheitzt bis ich wußte was los und welche Röhre schuldig war.
Hab se eingeschickt und neue bekommen. (Danke Dirk!)
Ich hab nur die 22K Potis gegen 47K ausgetauscht und der Regelbereich ward größer. Ist mir von Olaf K. auch so geraten worden.
Kostenpunkt 3€ und Zeitaufwand 1h für eine Mod die echt nötig war.
 
Die Röhre ist an für sich gut. Habe die selbst in meinem Diezel und im 2203.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben