Wie gesagt, Feinheiten gehen unter und brauchst Frau/Mann am Mixer nur sagen, dass Du fürs Solo den EQ (Klangregelung) zurückgestellt möchtest, falls er für den Bandmix sehr hell gestellt wurde. Das wird jemand mit dieser Aufgabe bestimmt auf die Reihe kriegen.
Am Digitalpiano würde ich die Werkeinstellungen nehmen, wenn es nicht um EQ für die Abstimmung auf einen Raum geht.
Für die Meisten passen Werkeinstellungen am besten, worauf auch der sehr gute Verkaufsrang des Roland hinweist.
String/Damper Resonance sind wesentlich für den typischen akustischen Klavierklang, die sollten eingeschaltet bleiben.
Ambience auf Null finde ich auch keine gute Idee, denn ohne diesen Halleffenkt wird der Klang staubtrocken. Das braucht man nur für Aufnahmen in eine DAW mit nachträglicher Effektbearbeitung durch Plugins, damit man beim Produktionsprozess auf jeden Fall zu einer guten Grundaufnahme zurückkehren kann.
Zu viele Sorgen um dem Klang finde ich unbegründet, die wahrgenommener Wirkung liegt zum guten Teil darin, ob Du authentisch und sicher rüberkommst.
Daher würde ich in der Vorbereitung auf Sicherheit im Spiel und mit Aufmerksamkeit für die Artikulation und Dynamik üben, im Zweifel lieber etwas langsamer spielen und dafür mit Ausdruck. Optimal wäre gerade bei einem Solo, das auswendig spielen zu könen und die Performance deshalb zu genießen.
Die (im Freien mit Magneten oder Klammern sicher gehaltenen) Noten bzw. das Tablet sollten dann am besten nur dem Schutz vor Lampenfieber dienen.
Gruß Claus