Roland FP-30X - Lautspecher bei Begleitung von Chor in kleiner Kinche laut genug?

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Darf ich mich da kurz einklinken? Noch einen neuen Thread zum FP-30X schien mir zu viel zu sein, sonst bitte einfach den post löschen. Ich überlege das Roland FP-30X für einen (noch?) kleinen Kirchenchor anzuschaffen, wäre das denkbar ohne externe Lautsprecher oder haben die eingebauten dafür zu wenig Power? Zum Proben, aber vor allem um den Chor in der Kirche zu begleiten. Die Kirche ist auch nicht besonders groß. am liebsten wäre mir, wenn es ohne zusätzliche Boxen geht. Probieren geht über studieren, schon klar, aber hier im Forum gibt es diesbezüglich ja doch einige Experten. Oder vielleicht gibt's noch einen anderen Tipp (das wohl eher doch in einem separaten Thread... oder hab ich einen entsprechenden übersehen?)
 
Schade, dass du dich an einen anderen Gesprächsfaden anhängst - es geht hier ja nicht um die Wahl zwischen versch. Keyboards. Ich würde erwarten, dass das Stoff für ausführliche Debatten gibt.

Für mich hat sich die Frage nie gestellt, weil ich schon immer davon ausgegangen bin, dass man mit einem Keyboard für den Hausgebrauch (bzw. dessen Lautsprechern) nicht in die Kirche gehen sollte.

Ich persönlich würde zu einem zusätzlichen Aktivlautsprecher raten, und zwar nicht unbedingt ein Einsteiger-Säulensystem - sondern so etwas wie ein QSC CP8. Das ist ein Full-Range-Lautsprecher für kleine Events bzw. für Monitorzwecke. Das Ding hat nicht viel, kann aber neben dem Keyboard auch noch ein Mikrofon dazunehmen. Kein Lüfter, daher bei Nichtgebrauch auch anständig leise.

Aber gehen wird es auch ohne: Kirchenbesucher waren zumindest bisher eher tolerant, was dünne Klänge angeht, und haben sicherlich schon manches Digitalklavier ohne zusätzliche PA ausgehalten. Und tun sie sicherlich in vielen Gemeinden auch heute noch. Könnten sie also auch wieder tun. Und deine Sänger/innen werden dich vermutlich schon hören, wenn du in der Nähe stehst. Ich gehe davon aus, dass vor allem das Bassfundament verloren geht im Raum. Ihr könnt ja mal ohne anfangen und dann bei Gelegenheit die Gemeinde fragen, wieviel sie für eine gute Verstärkung zu investieren bereit ist. Vielleicht gibt es ja sogar noch irgendwo eine Box "von früher".
 
Schade, dass du dich an einen anderen Gesprächsfaden anhängst...

Die Frage hat jetzt ihren eigenen Thread
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Gruß Claus
 
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Für mich hat sich die Frage nie gestellt, weil ich schon immer davon ausgegangen bin, dass man mit einem Keyboard für den Hausgebrauch (bzw. dessen Lautsprechern) nicht in die Kirche gehen sollte.
Hm, was wäre denn deine Lösung? Ein Piano ist ja noch nicht vorhanden, derzeit bin ich noch völlig offen in der Vorgehensweise.


Ich persönlich würde zu einem zusätzlichen Aktivlautsprecher raten, und zwar nicht unbedingt ein Einsteiger-Säulensystem - sondern so etwas wie ein QSC CP8. Das ist ein Full-Range-Lautsprecher für kleine Events bzw. für Monitorzwecke. Das Ding hat nicht viel, kann aber neben dem Keyboard auch noch ein Mikrofon dazunehmen. Kein Lüfter, daher bei Nichtgebrauch auch anständig leise
Hm, also ein Lautsprecher?! Oder ein Paar?

Aber gehen wird es auch ohne: Kirchenbesucher waren zumindest bisher eher tolerant, was dünne Klänge angeht, und haben sicherlich schon manches Digitalklavier ohne zusätzliche PA ausgehalten.

Jaaa das schon...aber wenn du das so sagst... Eigentlich will ich das lieber gleich halbwegs vernünftig machen.
Ich gehe davon aus, dass vor allem das Bassfundament verloren geht im Raum.
Ja da hast du wohl recht und da hast du mich, das will ich nicht.😅
Ihr könnt ja mal ohne anfangen und dann bei Gelegenheit die Gemeinde fragen, wieviel sie für eine gute Verstärkung zu investieren bereit ist.
So hatte ich mir das auch gedacht, vielleicht erst mal zeigen, was wir so drauf haben und uns beweisen und dann kann ich auch aus einer besseren Position heraus argumentieren.

Danke für deinen Beitrag dazu!
 
Als Pfarrer sage ich: So mir nichts, dir nichts können wir in einer kleinen Gemeinde nicht ein anständiges Keyboard mitsamt Tasche, Ständer, Hocker, Pedalen (Sustain + Expression), zwei Monitorboxen (und -taschen) sowie ultra-niedrigen Ständern (weil sie direkt auf dem Boden abgestellt gern etwas wummern) anschaffen. Als Musiker sage ich: Genau das wärs.

Von der finanziellen Leistungsfähigkeit eurer Gemeinde habe ich keine Ahnung. Und unter einer 'nicht besonders großen Kirche' kann ich mir auch nicht sooo viel vorstellen. Daher wirst du es selbst einschätzen müssen.

Pragmatisch ist es sicherlich, ein Stage-Piano mit eingebauten Lautsprechern zu nehmen - du wirst nicht immer zwischen Probenraum und Kirche mit allem Gedöns umziehen wollen. Und damit fängst du an. Ob das Roland FP-30x dafür der richtige Kandidat ist, ist Geschmacksache. Es gehört sicherlich zum Reigen der tauglichen Chorbegleiter. Und es ist nicht unnötig teuer.

Bei Roland-Digitalpianosounds kommt man nach meinem Eindruck durchaus mit einer Mono-Verstärkung aus - nach einem akustischen Klavier klingen sie sowieso nicht. Insofern reicht erst einmal eine Box als Zusatz - und da je nach Raumgröße bei einer modernen aktiven Full-Range-Box mit digitalem Soundprozessor entweder 8 oder 10 Zoll, nicht mehr. Ich würde von meinem Vorschlag QSC CP8 einen feinen Sound erwarten (solange man sie nicht voll aufdreht - daher auch die 1000 Watt Nennleistung, die zuerst ein bisschen viel erscheinen, aber o Wunder von viel weniger elektrischer Leistung kommen und nach allen Regeln der Physik auch nicht wirklich so viel liefern).

Ich selbst habe privat für 2 Monitorboxen deutlich mehr bezahlt als mein erstes Stagepiano gekostet hat. Aber das erst, nachdem mein erster Versuch mit einer Kompakt-PA herausgeschmissenes Geld war. Auch bei den Ständern habe ich Lehrgeld bezahlt.

Ich habe keine Ahnung, ob ich deiner Anfrage nun gerecht werde, denn aus meiner Sicht käme es schon noch auf gewisse weitere Faktoren an: Welchen Anspruch hat der Chor (nur gelegentliche Gottesdienstbegleitung oder auch konzertant), sind es eher jüngere Leute (die verlangen vielleicht etwas mehr vom Sound), was soll gesungen werden, welche Rolle hat das Klavier gegenüber dem Ensemble (Stütze oder eigenständige Rolle)? Wie gesagt: Es geht in vielen Fällen zunächst auch ohne zusätzliche Box. Fragt sich nur, wie überzeugend das klingt.
 
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Ich überlege das Roland FP-30X für einen (noch?) kleinen Kirchenchor anzuschaffen, wäre das denkbar ohne externe Lautsprecher oder haben die eingebauten dafür zu wenig Power?
Natürlich ist das denkbar.
Ich mache das (mit einem Yamaha P-125) meistens ohne Verstärkung.
In Kirchen die ich mit meinem Ensemble oder klienen Chor a capella unverstärkt besingen kann, reicht das Piano auch unverstärkt.
Das hat übrigens denkbar wenig mit der Größe der Kirche, sondern vielmehr mit der Akustik dieser zu tun. Ich kenne kleine Kirchen, die alles schlucken und große, in denen du ein ppp singen kannst und es ist an jedem Platz der Kirche zu hören.

Wie die Bedingungen bei euch sind, kannst nur du wissen oder ausprobieren.
lg Thomas
 
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Danke euch beiden für die Kommentare, ich werde in der Kirche jetzt mal selber testen, wie es sich akustisch verhält, ich glaube nämlich schon, dass es möglich sein könnte, zumindest vorerst mal ohne weitere Verstärkung zurecht zu kommen. Die Anschaffung eines Pianos wird denk ich irgendwie drin sein, mehr ist momentan aber recht fragwürdig, insofern hab ich da eh nicht viel Auswahl.

Sollte es gar nicht ohne gehen, werde ich weiter überlegen. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir eine kleine PA zu kaufen, vielleicht ist da jetzt der Moment gekommen...
Die QSC CP8 schau ich mir dann mal an. Danke für den konkreten Tipp.

Zum Chor bzw "Publikum": die Gottesdienstbesucher kommen mit "weniger" bestimmt zurecht behaupte ich jetzt mal, der Chor auch, am kritischsten bin ziemlich sicher ich, vielleicht noch der Pfarrer, aber das wäre ja nicht schlecht. 😁
Die Funktion des Klaviers ist derzeit eher unterstützend, wir stehen noch ziemlich am Anfang, wo das hinführt wird sich noch zeigen. Konzertant ist vorerst nicht in Sicht, wir konzentrieren uns auf die Gottesdienste.

Und ob es das FP-30X wird... Ich hätte noch das Yamaha P-125A in der Auswahl, ich spiele daheim ein Yamaha und komme damit gut zurecht, allerdings wurde im Forum darauf hingewiesen, dass das Modell P-125A schlechter und teurer als der Vorgänger ist und das ist dann weniger toll.

@Koksi01: Das stimmt mich optimistisch, danke! ich werd schauen, dass ich das gleich mit einer Probe verbinde und schau mal wie der Chor da drin klingt.
 
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