Roland fp-30x und Yamaha psr sx-900

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flautilius
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Hallo zusammen!

Ich habe mir kürzlich das Roland fp-30x gekauft, um eine Klavieraufnahme zu erstellen, die ich dann mit meinem Arranger Keyboard Yamaha psr sx900 weiter bearbeite. (Zum Beispiel indem ich eine Begleitung hinzufüge.)

Ursprünglich wollte ich mit Audio-Dateien arbeiten. Doch leider ermöglicht das Roland kein Audio-Recording auf USB-Stick.
Jetzt habe ich versucht, eine MIDI-Datei auf USB-Stick abzuspeichern und auf dem Yamaha abzuspielen.
Die Datei wurde abgespeichert, soweit ich sehe, fehlerfrei, jedenfalls kann ich sie am Computer abspielen.
Doch mein Yamaha Keyboard erkennt sie zwar, spielt allerdings bei der Wiedergabe keinen Ton.
Was mache ich falsch?

Ich habe bislang keine Erfahrung mit MIDI-Dateien, deshalb weiß ich nicht, ob ich einen Bedienungsfehler mache oder ob sich MIDI-Dateien vom Roland vielleicht gar nicht auf dem Yamaha Keyboard abspielen lassen?

Vielen Dank für die Antworten!
 
Ich habe bislang keine Erfahrung mit MIDI-Dateien, deshalb weiß ich nicht, ob ich einen Bedienungsfehler mache oder ob sich MIDI-Dateien vom Roland vielleicht gar nicht auf dem Yamaha Keyboard abspielen lassen?

MIDI ist ja ein allgemeiner Standard und das sollte schon passen.
Vorausgesetzt, der Kanal passt usw.
Du musst ja im SX900 (über den MIDI-Channel) die passende "Abteilung" (UPPER 1, 2, was weiß ich) treffen und der voreingestellte Klang sollte ein Klavierklang sein.

Ich bezweifle aber, ob eine MIDI-Datei in diesem Fall wirklich zielführend ist.

Warum hast Du das Roland angeschafft? Nur wegen der Tastatur oder auch wegen des Klangs?
Was nützt Dir ein Piano-Part vom Roland, wenn er dann doch mit den SX900-internen Sounds abgespielt wird? Dann hätte man sich ja (bis auf die Tastatur) das Roland komplett sparen können.

Viele Grüße
Torsten
 
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Dàs Roland FP30X hat von Hause aus ein Audio & Midi-Interface, deshalb erlaubt es das bequeme Exportieren von Audiodaten über USB-Kabel direkt in den Computer bzw. eine dort installierte DAW.

Roland FP30X.jpg


Das Gleiche gilt für MIDI-Daten, die man dann analysieren und mit denen des PSR-SX900 vergleichen müsste.
Ohne Grundkenntnisse zu bzw. Verständnis von MIDI wird es nicht ganz einfach.
https://audiointerfacing.com/what-are-midi-modes/

Zu den Instrumenten geben die sog. MIDI Implementation Charts Auskunft, die man im Download/Supportbereich der Hersteller findet.
Für die Analyse stehen Informationen in der DAW oder der Sequencer-App zur Verfügung und es gibt auch eigene Apps, je nach Betriebssystem.

Gruß Claus
 
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MIDI ist ja ein allgemeiner Standard und das sollte schon passen.
Vorausgesetzt, der Kanal passt usw.
Du musst ja im SX900 (über den MIDI-Channel) die passende "Abteilung" (UPPER 1, 2, was weiß ich) treffen und der voreingestellte Klang sollte ein Klavierklang sein.

Also könnte das Problem darin bestehen, dass ich am sx900 noch nicht die richtigen Einstellungen für das Abspielen von MIDI vorgenommen habe.
Wie gesagt, ich habe noch nie mit MIDI gearbeitet.
Werde versuchen, in der Bedienungsanleitung vom sx900 zu finden, was ich genau zu tun habe.

Ich bezweifle aber, ob eine MIDI-Datei in diesem Fall wirklich zielführend ist.

Warum hast Du das Roland angeschafft? Nur wegen der Tastatur oder auch wegen des Klangs?
Was nützt Dir ein Piano-Part vom Roland, wenn er dann doch mit den SX900-internen Sounds abgespielt wird? Dann hätte man sich ja (bis auf die Tastatur) das Roland komplett sparen können.

Ich habe das Roland tatsächlich vor allem wegen der Tastatur angeschafft. Die im sx900 internen Sounds sind nach meinem Geschmack besser, doch auf einer ungewichteten Keyboard-Tastatur kann ich keine Klavierliteratur einspielen.

Insofern wäre das Abspielen der MIDI Aufnahme mit dem sy900 meine erste Wahl, wenn es denn funktionieren sollte.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dàs Roland FP30X hat von Hause aus ein Audio & Midi-Interface, deshalb erlaubt es das bequeme Exportieren von Audiodaten über USB-Kabel direkt in den Computer bzw. eine dort installierte DAW.

Anhang anzeigen 884652

Danke, das ist schon einmal eine wichtige Information!
Wie heißt das Kabel denn genau, damit ich weiß, was ich bestellen kann?
Es ist ja kein einfaches USB-Kabel mit zwei normalen USB-Anschlüssen, sondern hat für den Roland so einen quadratischen Anschluss.

Wenn das Kabel angeschlossen ist, kann ich dann per Audacity direkt das Audio aufnehmen?




Das Gleiche gilt für MIDI-Daten, die man dann analysieren und mit denen des PSR-SX900 vergleichen müsste.
Ohne Grundkenntnisse zu bzw. Verständnis von MIDI wird es nicht ganz einfach.
https://audiointerfacing.com/what-are-midi-modes/

Zu den Instrumenten geben die sog. MIDI Implementation Charts Auskunft, die man im Download/Supportbereich der Hersteller findet.
Für die Analyse stehen Informationen in der DAW oder der Sequencer-App zur Verfügung und es gibt auch eigene Apps, je nach Betriebssystem.

Das klingt kompliziert.

Ehrlich gesagt, verstehe ich diese Erklärung nicht. Hatte gehofft, im sx900 einfach einen bestimmten Pianoklang einstellen zu können und dann wird die MIDI vom Roland mit der Voice vom sx900 abgespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Roland tatsächlich vor allem wegen der Tastatur angeschafft. Die im sx900 internen Sounds sind nach meinem Geschmack besser, doch auf einer ungewichteten Keyboard-Tastatur kann ich keine Klavierliteratur einspielen.

Wenn das so ist, dann würde ich den Umweg über Dateien komplett umgehen und das Roland-Digitalpiano per MIDI an das SX900 anschließen - dann kannst Du den Klavier-Part direkt im SX900 über die Roland-Tastatur spielen.

Es muss eben nur der sendende MIDI-Kanal (wird wohl 1 sein) im Roland passend zum Empfänger SX900 eingestellt werden.

Wobei das Roland ja keinen "normalen" MIDI-Anschluss hat - aber da kann @Claus sicherlich weiterhelfen.

Viele Grüße
Torsten
 
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Insofern wäre das Abspielen der MIDI Aufnahme mit dem sy900 meine erste Wahl, wenn es denn funktionieren sollte.
Die MIDI-Daten einer Aufnahme des Roland FP30X können ohne Weiteres auch auf einem USB-Stick abgelegt werden, wenn Du die Daten dann leichter in dein Keyboard bekommst.

Zum genauen Vorgehen empfehle ich den Blick ins Handbuch.
Der Flash-Speicher aka USB-Stick für das Roland muss eine zulässige Größe haben und korrekt formatiert werden. Die von Roland selbst angebotenen Sticks haben nur 1 oder 2 Gb. Zum Ausprobieren der Funktion bei meinem FP30 nahm ich einst ein steinaltes Werbegeschenk, das ich erst einmal Dos FAT32 formatiert habe und danach im Roland nach Handbuch, das lief alles völlig problemlos.
https://www.roland.com/de/products/fp-30x/support/
https://www.roland.com/de/search/?q=flash
Gerade eben habe ich das Ganze noch einmal mit einem alten 4GB Stick am FP30 probiert, das klappt genauso.
Erst intern im FP30 aufgenommen und dann auf dem Stick gespeichert. Im Windwos-Explorer erscheint die Datei als "R068_001.MID", eine generische Bezeichnung.

Im Windows Media-Player hört man nichts, denn es sind ja nur digitale Steuerdaten, also eine Art Protokoll. Das sagt der DAW - oder deinem Keyboard, wenn es den Stick lesen kann - ungefähr so etwas "Hallo, jetzt kommen MIDI Daten. Weise auf MIDI-Kanal 1 deinen ersten Klavierklang zu und gebe die folgenden Daten zu Lautstärke, Anschlag, Tondauer bis zum Ende der Aufzeichnung wieder."
In einer DAW oder auf deinem Keyboard kannst Du den MIDI-Befehl zur Instrumentenwahl normalerweise ändern.
Im neuesten Audacity 3.2.5 ist das Abhören dagegen gar kein Problem, es wird automatisch ein (schauerlicher) Klavierklang zugewiesen.
audacity.jpg
Auch Musescore kann die Datei lesen, weist den Windows-Flügelklang zu und richtet beim Import das übliche Quantisierungs-Massaker an, grafisch allerdings nicht ohne Reiz. :D
midi musescore.jpg

Interessant wäre der Versuch, ob der USB-Stick mit der MIDI-Datei vom Yamaha PSR ebenso direkt gelesen werden kann wie von Windows, das wäre eigentlich naheliegend.

Dann bräuchtesst Du weder das USB-Kabel noch den Computer.

Wie heißt das Kabel denn genau, damit ich weiß, was ich bestellen kann?
Das übliche "USB-Druckerkabel", gibt es an jeder Ecke unter diesem Namen oder technisch ausgedrückt "USB-A auf USB-B Kabel".
https://www.thomann.de/de/lindy_usb_2.0_typ_a_b_5m_black.htm
USB Druckerkabel.jpg

@Be-3
Ich weiß leider nicht viel zum Thema und meine Erfahrungen zu MIDI und DAW sind auch veraltet.
Lediglich die DAW Reaper habe ich mir vor ein paar Jahren 'mal angeschaut und mein Band in a Box benutze ich seit über 25 Jahren, jetzt aber nur noch gelegentlich als Playalong.

Gruß Claus
 
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Vielen Dank für die Antworten!

Soweit war ich bereits, dass ich die Aufnahme vom Roland als MIDI auf einem Stick abgespeichert habe. Den schauderhaften Klang beim Abspielen der MIDI-Datei über Audacity habe ich auch schon gehört...

Das bislang ungelöste Problem besteht darin, die MIDI-Datei auf dem sx900 abzuspielen. Da kommt nichts, genauer gesagt, die Datei wird zwar abgespielt, doch ohne Ton. Vermutlich muss man dafür die MIDI Einstellungen im sx900 bearbeiten, doch auch nach einiger Lektüre im Handbuch habe ich keine Idee, was genau zu tun ist.

Die von @Be-3 genannte Alternative bestünde offenbar darin, das Roland mit dem sx900 zu verbinden und dabei den Klavierklang vom sx900 aufzunehmen. Hört sich gut an, aber wie das im Detail funktioniert, scheint wiederum nicht so einfach zu sein.

Die einzige Lösung, die ich bisher verstanden habe, ist die Verbindung vom Roland mit dem Computer per USB A/B Kabel.
 
Du kannst im Display sehen, dass die Datei im SRX gelesen bzw. abgespielt werden kann?
Was sagen denn der MIDI Mode (optimal wäre: 1 Omni On/Poly) und werden die eingehenden Daten Kanal 1 zugewiesen sowie dem gewünschten "Instrument" bzw. Klang "Piano"?

Das Roland und das Yamaha lassen sich nur über externe Hardware verbinden. Der einfachste Weg wäre dann ein MIDI Routing über eine DAW im Computer, weil beide Keyboards per USB to Host mit einem Computer (oder Notebook) verbunden werden können.

Gruß Claus
 

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