Roland Juno-G, Korg X-50, Yamaha MO6 - Bester Klang ?

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kaiserma
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Hi Leute,

ich bin nun mal vom Gitarrenbereich auf diesen Bereich hier umgeschwenkt.
Aufgrund einer etwas blöden Bewegungseinschränkung ist es mir leider quasi unmöglich einen Barre Griff zu greifen. Diese Bwegungseinschränkung spielt aber gottseidank im
Keyboard/Synthi Bereich keine Rolle :).

So, nun aber weiter im Text :great:

Ich habe hier natürlich auch schon kräftig gelesen.
Meine derzeitige Wahl fiele entweder auf den Yamaha MO6 oder einen Korg X50.
Den MO6 bekommt man gebraucht schon mal um 500 - 650 Euro. Beim X50 weiss ich es noch nicht.

Nun habe ich ein paar Fragen zu den Geräten:

1.) Hören sich Gitarren, Schlagzeuge und Klaviere auf den geannnten Geräten absolut originalgetreu an ?

Zu den Gitarren habe ich hier irgendwo gelesen das diese anscheinend nicht vom Original zu unterscheiden sind.

2.) Kann das ziehen von Saiten auf dem Synthi nachgebildet werden ? (Entlangfahren auf einer Saite).

3.) Kann man auf Tastendruck andere bzw zusätzliche Instrumente begleiten lassen (so findet ja bei vielen Songs zwischendurch ein Rhytmuswechsel statt, bzw. kommen weitere Schlagzeugelemente hinzu) ?

4.) Ich will das ganze erstmal autodidaktisch angehen (Analog zu Benrd Brümmers Gitarrenbüchern) - gibt es sehr gute deutsche Bücher bzw. Software zu dem Thema ?

Sorry für die ganze Fragerei, aber jeder fängt mal klein an :)

Danke im Voraus :great:

kaiserma
 
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Hi!

Zu deinen Fragen:

1) darüber streiten sich hier die Gemüter wie wild. Meine Meinung ist: der Unterschied zu akustischen Instrumenten auf Aufnahmen ist deutlich hörbar (jene klingen lebendiger, nicht ganz so steril, haben mehr Nebengeräusche), aber die Klänge sind mittlerweile schon recht gut, also durchweg brauchbar geworden.

2) soweit ich weiß, beherrschen Yamahas "Mega-Voices" diese Technologie, welche - soweit ich weiß, die zweite - auch im MO6 eingebaut sind.

3) In Ansätzen kann das selbst meine 10 Jahre alte Yamaha-Entertainer-Tischhupe. ;)

4) mit Literatur kenn ich mich persönlich nicht aus, da wird dir wer anderes weiterhelfen müssen. Ich würde aber gerade in den Anfangsjahren regelmäßig zu einem kompetenten Lehrer gehen, denn die Gefahr ist groß, daß du dir irgendwelche technischen Todsünden angewöhnst, die du nur schwer wieder los wirst.
 
Hallo Leute,

welcher der 3 Synthies hat den besten, authentischsten Klang ?

Wichtig wären mir Klavier, Gitarren, Schlagzeug, evtl. noch Streicher

Derzeit favorisiere ich den MO6, lasse mich aber gerne eines besseren belehren :great:

LG kaiserma
 
Hi,

da du nicht wirklich eine neue Frage hattest, habe ich das mal zusammengeführt. Das ist besser für die SuFu, da die Themen einfach gleich sind.

Das ganze ist geschmackssache würde ich mal sagen. Bei dem einen finde ich das besser, bei dem anderen was anderes.
 
Danke Dir, no problem mit dem zusammenführen.

@all: Wichtig wären mir nach wie vor sehr gute Gitarren- Klavier- und Drumsounds :great:

Danke im Voraus

kaiserma
 
Hallo,

also ich habe den Juno-G und bin Soundtechnisch echt begeistert! Die Pianos sind Glockenklar, die Streicher einfach fantastisch! Drumsounds gibts zur Genüge, sehr sehr viele Rythm Sets, von Hip Hop Kit, über Trancekit bis 3 Snear-menüs alles dabei ;)

Gitarrensounds hab ich jetz noch nich so gebraucht, machen unsere beiden Gitarristen ^^
Aber ich denke auch da wird es keinerlei beschwerden geben, zumahl du sämtliche Sounds veriieren kassnt wie du willst, ob nen LFO, ne Hüllkurve oder zahlreiche Effekte oder Filtereinstellungen... also echt Klasse, und auch das Design gefällt mir besonders gut :)

Zu den anderen beiden kann ich leider nix sagen, sorry...
 
Hi
Am x50 kannst du im Mehrfachmodus nur dann Instrumente per Schalter an und ausschalten, wenn du dies in den Soundprogrammen z.B ueber Veolcity vorprogrammierst.
Ueber die Drehregler geht dies auch ohne diese vorbereitende Maßnahme fuer zwei Sounds.

Ohne zu tricksen kannst du Schlagzeuglines nicht ueber die Schalter beeinflussen, da die Drums ueber den Arp laufen und nicht dem globalen Midikanal zugeordnet sind. Man wuerde sonst die Drums beim Spiel auf der Tastatur mitspielen. Man muss hier gewaltig tricksen.
Ebenso sind die ARP Programme nicht fuer rhytmische Variationen vorgesehen. Um dies gezielt zu implementieren musst du eigene ARP Rhytmen programmieren sowie Drum Programme die du ueber die Schalter muten kannst. Legst du diese Drum Programme nun ueber Key Range in Fenstern ueber das ARP Pattern kannst du per Schalter Drum Variationen abrufen.
Traditionelle Rhytmen wirst du beim X50 soundso nur sporadisch finden.

Dein Vorhaben geht beim X50 also nur mit erheblichem Aufwand. Ein Entertainer Keyboard mit Arranger Funktion bietet hier sehr viel mehr Komfort.

Klavier, Akustische und Jazzgitarre, Streicher und Drumsounds sind beim X50 sehr gut.
Fuer Seitenquietschen oder Flageolett gibt es entsprechende Samples.

Ohne eigene Programmierarbeit sind Yamaha Teile mt ihren Megavoices im Punkto Naturinstrumente aber wahrscheinlich Roland und Korg ueberlegen.
Wobei Megavoices vor allem lange Samples darstellen.
Fuer authentisches Griffbrettquitschen muss man sich schon mehr einfallen lassen.
Z.B. einschalten bei Note Off gesteuert von einem Zufallsgenerator.
Ebenso sollte die Frequenz zufaellig variieren, sonst wird es steril.
 
Also die Cleanen Gitarren von Yamaha sind meiner meinung nach den anderen Instrumenten überlegen. Die Verzerrten kannste in die Tonne treten. Geht eben nix über ne richtige röhre *grins*...

für das was du so beschreibst klingt das eher nach "Ententrainer" denn nach "Will-Irgendwann-Keyboard-In-Band-Spielen"...

Wenns eher richtung erstgenanntes geht, würde ich mich von den Synthies lösen und eher im Bereich der Entertainmantkeys umschauen... PSR reihe von Yahama zum bleistift.
 
Ich dachte bisher immer nur bei den Synthies sind die Instrumente wie Gitarren etc. gesampled. Bei den 'normalen' Keyboards die ich bis jetzt so gehört habe hört sich alles irgendwie grässlich künstlich und nach Bontempi an :)

Ich bin ja für alles offen und würde auch ein Keyboard benutzen wenn es denn ausgezeichnete Gitarren, Klavier, Streicher und Drums zu bieten hätte.

Ich freue mich auch über Mails mit Klangbeispielen :great:

Mir kommt es halt darauf an dass z.B. Gitarren so authentisch wie möglich klingen.
Bezahlbar (800 - 1000 Euro für ein gebrauchtes Gerät) sollte es aber auch noch sein.

Danke im Voraus

kasierma
 
Hi Kasierma,
kannst dir ja mal hier einpaar MO-Demos anhören.
Da ja der MO in vielen Sounds mit dem Motif ES identisch ist, kannst du dir auch die Motif-ES-Demos anhören, z.B. unter Arpeggios das Riff-Rock-Beispiel.
 
Danke Euch allen ...

Wie unterscheidet sich denn nun wirklich ein 'normales Keyboard a'la PSR-S700 von einem
MO6 ?

Ziel soll es sein z.B. bei einem vorher arrangierten Song 'nur' noch den Klavierpart oder Gitarrenpart zu spielen. Grundrhythmus (z.B. ein sich ständig wiederholender Gitarrenpart oder Schlagzeug soll das Keyboard bzw. der Synthi übernehmen.)

Genauso sollte es aber möglich sein z.B. ein Klavierstück zu spielen (z.B.The Last Resort von den Eagles), das vorher programmierte Schlagzeug aber dann z.B. auf Knopfdruck dazu zu nehmen.

Ist nun ein PSR-S700/900 dazu besser geeignet als ein MO6 ?

LG kaiserma
 
Das ist mit jedem Keyboard möglich, welches über einen Sequenzer verfügt.
Beide Geräte haben einen Sequenzer.

Der Unterschied zwischen PSR-Keyboard und MO-Synthesizer besteht im Groben darin,
dass das PSR z.B. ein Begleitautomatik hat, dafür kann man die Sounds des PSR nur im geringen Umfang editieren und er arbeitet mit Registrierungen.
Der MO ist wie schon erwähnt ein Synthesizer, bei den man Sound nach Lust und Laune editieren kann und besitzt keine Begleitautomatik, hat dafür aber einen Arpeggio. Die Registrierungen beim PSR sind in etwa mit dem Perform-Mode des MO zu vergleichen.
Schöner wäre es sicher, wenn der MO noch einen Sampler hätte um auch weitere Waveforms (Samples) zu laden. Aber den gibt es erst ab der Motif-Serie.

Vom Sound her gesehen bedient die PSR-Serie eher die Entertainer (Alleinunterhalter).
Es klingt halt schön und unaufdringlich.
Der MO ist mehr der Einsteiger-Synth für Band-Keyboarder. Er klingt eben direkter.
 
Danke Euch allen ...

Wie unterscheidet sich denn nun wirklich ein 'normales Keyboard a'la PSR-S700 von einem
MO6 ?

Ziel soll es sein z.B. bei einem vorher arrangierten Song 'nur' noch den Klavierpart oder Gitarrenpart zu spielen. Grundrhythmus (z.B. ein sich ständig wiederholender Gitarrenpart oder Schlagzeug soll das Keyboard bzw. der Synthi übernehmen.)

Genauso sollte es aber möglich sein z.B. ein Klavierstück zu spielen (z.B.The Last Resort von den Eagles), das vorher programmierte Schlagzeug aber dann z.B. auf Knopfdruck dazu zu nehmen.

Ist nun ein PSR-S700/900 dazu besser geeignet als ein MO6 ?

LG kaiserma

Danke, und was wäre nun für die o.g. Beispiele empfehlenswerter ?

Ich habe mir die Demo vom PSP-S900 angeschaut. Die Sounds sind teilweise richtig Klasse.
Aber kann ich mir dort auch eine eigene Schlagzeugspur arrangieren und diese auf Knopfdruck mit einsetzen bzw. auch wieder stoppen bzw. wechseln lassen ?

Hmmmm, ganz schön kniffelig das ganze...

LG kaiserma
 
Das ist mit jedem Keyboard möglich, welches über einen Sequenzer verfügt.
Beide Geräte haben einen Sequenzer.

Der Unterschied zwischen PSR-Keyboard und MO-Synthesizer besteht im Groben darin,
dass das PSR z.B. ein Begleitautomatik hat, dafür kann man die Sounds des PSR nur im geringen Umfang editieren und er arbeitet mit Registrierungen.
Der MO ist wie schon erwähnt ein Synthesizer, bei den man Sound nach Lust und Laune editieren kann und besitzt keine Begleitautomatik, hat dafür aber einen Arpeggio. Die Registrierungen beim PSR sind in etwa mit dem Perform-Mode des MO zu vergleichen.
Schöner wäre es sicher, wenn der MO noch einen Sampler hätte um auch weitere Waveforms (Samples) zu laden. Aber den gibt es erst ab der Motif-Serie.

Vom Sound her gesehen bedient die PSR-Serie eher die Entertainer (Alleinunterhalter).
Es klingt halt schön und unaufdringlich.
Der MO ist mehr der Einsteiger-Synth für Band-Keyboarder. Er klingt eben direkt.

Danke, und was wäre nun für die o.g. Beispiele empfehlenswerter ?

Ich habe mir die Demo vom PSP-S900 angeschaut. Die Sounds sind teilweise richtig Klasse.
Aber kann ich mir dort auch eine eigene Schlagzeugspur arrangieren und diese auf Knopfdruck mit einsetzen bzw. auch wieder stoppen bzw. wechseln lassen ?

Hmmmm, ganz schön kniffelig das ganze...

LG kaiserma
 
Nochmal..., es ist mit beiden Geräten über den Sequenzer möglich, beim MO auch über den Arpeggio.
 
Danke !

Sorry für die ganze Fragerei, aber mir sagen halt solche Dinge wie Arpeggio derzeit noch nichts bzw. nicht wirklich viel.

LG kaiserma
 
Ein Arpeggio spielt eine einfache mehrtaktige Sequenz in Schleife (Loop) ab.
Hier könnte man sich z.B. ein Arpeggio für den Drum-Part in verschiedenen Variationen (bis zu 5 z.B. Intro, Strophe, Bridge, Break, Ending etc.) erstellen.
Viele Drum-Arpeggios von unterschiedlichen Musikrichtungen sind beim MO schon werkseitig vorhanden.
Ebenso könnte man natürlich auch den Pattern-Sequenzer des MO für deine Wünsche einsetzen.
Pattern sind ebenfalls mehrtaktige Sequenzen als Loop, für bis zu 16 Parts (Voices), bei denen man zwischen den einzelnen Section (bis 16 Variationen) wechseln kann.
 
Danke, und solche Sequenzen kann ich nur mit einem Synthi machen ?

Oder geht das z.B. auch mit einem PSR-S700/900 ?

Danke mal wieder

kaiserma
 
Wenn du mit "solche Sequenzen" Pattern oder Arpeggios meinst, muss dein zukünftiges Instrument über diese Möglichkeiten (Pattern-Sequenzer, Arpeggio) verfügen.

Sequenzen (Midifiles) an sich, kann man auch mit dem PSR erstellen.

Schau und teste am Besten beide Geräte an. Du kannst dich auch gerne bei PSR-World oder Yamaha-Keyboards mit PSR-Besitzern über die Möglichkeiten des PSR unterhalten.
Das sind jedoch fast alles Alleinunterhalter.
 
Danke Dir vielmals Jacky,

eine Frage hätte ich aber noch (vorerst ;)) :

Wie stelle ich z.B. so was an:

Am Anfang eines Songs ertönt alleine eine Akustik Gitarre (die würde ich gerne selber spielen), danach setzt ein sich wiederholender (Loop) Gitarrenteil ein, etwas später kommt Schlagzeug hinzu der sich auch mehr oder minder gleich durch den ganzen Song zieht.

Die Anfangs gehörte Gitarre wird nun hin und wieder während des Songs benutzt.

Kann ich nach den Anfangstönen der Gitarre auf einfache Weise den restlichen Teil mit einsetzen lassen ?

Ich nehme mal an man programmiert dazu den ganzen Song inkl. Ending und spielt dann 'nur' noch die Akustikgitarren Teile ?.

Ich will während des Songs quasi nur die Kontrolle über diese Akustikgitarre haben.
Lässt sich dann nach dem Anfangssolo auf einfache Art und Weise der Rest 'starten' ?

Und dies sowohl mit einem PSR-S900 wie mit einem MO6 ?
Ich tendiere derzeit zum PSR-S900, da mir die Sounds hervorragend gefallen.
Piano + Gitarren sind echt Spitzenklasse.

Ich könnte ja alles programmieren, aber ich möchte ja auch noch was tun :)

Danke

kaiserma
 

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