Roland Juno-G, Korg X-50, Yamaha MO6 - Bester Klang ?

  • Ersteller kaiserma
  • Erstellt am
Interessant. Das ist so ziemlich die erste wirklich gut argumentierte Kritik, die ich lese und die NICHT für den MO spricht.
Findest du?

Hmm, ja welche wichtigen Bedienelemente am MO-Sequenzer fehlen denn, die bei anderen Herstellern vorhanden sind?
Es gibt Leute hier im Forum, die haben ihre Songs direkt am MO-Sequenzer eingespielt und die benutzen heute noch keinen PC dafür.

Die Voice-Auswahl eine Katastrophe?
Die Bank anwählen und Speicherplatz aufrufen funktioniert wie bei jedem anderen Keyboard auch. Drücke den Taster der gewünschten Bank (A-D) und drücke den Taster (1-16) des gewünschte Speicherplatzes und das ist in allen Modes gleich.
Suchst man eine bestimmte Art von Voice (Strings, Key, Piano, Organ etc.), kann man die Categorie-Search-Funktion verwenden.
Favoriten kann man sich dort ebenfalls gestalten.
Wenn man mit dem Data-Rad und den DEC/INC-Tastern seine Speicherplätze suchen muss..., dann macht man irgendwas falsch. Die Taster und das Rad habe für solche Dinge noch nie gebraucht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich weis, wie und wo ich suchen muss.

Manchmal muss man auch ganz einfach nur mal seinen Kopf resetten und nicht davon ausgehen, wie es bei anderen, früheren Geräten funktioniert hat.
Jedes Gerät hat ein eigenes Bedienkonzept und das muss man natürlich erst einmal verstehen.
Für viele hat Yamaha ein kompliziertes Bedienkonzept und für nicht minder wenige, hat Yamaha ein hervorragendes und verständliches Bedienkonzept.

Trumpet = Kindertröte?
Na ja..., weißt du wie eine Trompete in Natura klingt und gespielt wird?
Beim Bläser-Satz bei den Presets, da gebe ich dir recht, aber selbst den kann man sich mit einwenig Hintergrundwissen einen authentischen Bläser-Satz zusammenstellen.

Strings zu elektronisch?
Ähmmm... aber jetzt mal im Ernst..., Wo hast du deine Ohren, bzw. was hast du für eine Soundvorstellung.
Gerade die Motif ES-Strings möchte ich nicht missen.

Arpeggios nicht nach deinem Geschmack?
Na wie wäre es denn. wenn du mal anfängst und deine Kreativität spielen lässt und deine eigenen Arpeggios und Sounds erstellst?

Alles was Presets sind, ist nur eine Werksvorgabe und zum Verändern da!

Ach und natürlich darf man nicht vergessen..., Sound kommt zum großen Teil auch aus den Händen!

Aber Sound ist natürlich auch eine Frage des eigenen Geschmacks.
 
Ich muss sagen, die Voice Auswahl gefällt mir bei yamaha am besten.
 
@Swagger-Jacky:
Uiui, ich wollte keinesfalls deine Gefühle verletzen. Auch ich mag meinen MO und die Marke Yamaha als Ganzes sehr gerne. Sogar meine Flöte und mein Verstärker-Mixer-Zeugs sind alles von Yamaha.
Wenn ich aber zum Beispiel den Sequencer bemängele, dann behaupte ich ja nicht, dass andere Geräte das besser können, sondern ich erlaube mir einfach den losgelösten Standpunkt des „Konsumenten“: Ich will dieses und jenes machen, kann ich das mit dem Teil?
Das war ja irgendwie auch der Ausgangspunkt von Edmund.

Wenn ich mir einen Motorroller kaufe, werde ich bei Regen nass. Das ist einfach ein prinzipieller Nachteil des Rollers an sich und heißt nicht, dass ein anderer Roller hier mehr bietet.
Wenn ich trocken bleiben will, muss ich mir halt ein Auto kaufen. So war das gemeint.


@Tastendilettant: OK, da jeder hat seinen Geschmack und sein Empfinden. Ich gebe zu, dass ich mir für die Wiedergabe über die nEars oder eine PA einen gebrauchten Rack-Equalizer geholt habe, weil die klassischen Klaviersounds sonst im Mitteltonbereich etwas muffeln und der Bass zu sehr singt. Aber mit Kopfhörer möchte ich mich wirklich nicht beklagen.
Was wäre denn dein Tipp für hochwertige klassische Klaviersounds?
 
Zitat von ProgRog Beitrag:
Interessant. Das ist so ziemlich die erste wirklich gut argumentierte Kritik, die ich lese und die NICHT für den MO spricht.
Zitat von Swagger-Jacky:
Findest du?

Naja, ich hab mich zwar schon einigermaßen über den MO informiert, aber die persönliche Erfahrung mit dem Gerät fehlt mir. Deswegen kann ich selbst keine fundierte Meinung über Sachen wie die Bedienung abgeben und vertraue da ab und zu den Erfahrungen anderer (in diesem Fall sowohl die von dir, als auch Martin Steins). Abgesehen davon steh ich aber auf Yamaha's Seite ;)
 
Martin, wenn es wirklich hochwertig sein soll, dann kommt eigentlich nur ein echter Flügel ;) oder eine Sample Library in Frage. Im Live-Betrieb ist das allerdings eher schlecht machbar. Mein Favorit sind die Galaxy II Flügel, vor allem das Steinway Sample ist sehr gut.
 
Hallo Martin,
meine Gefühle hast du bestimmt nicht verletzt, aber du hast da recht viele "Kritikpunkte" aufgelistet. die bei näherer Betrachtung eigentlich keine Kritikpunkte sind.
Ich bin der Meinung, dass verzerrt einwenig das Bild, welches sich User auf Grund deines Beitrages hier vom MO machen.
Vergleiche den MO mit gleichwertigen Produkten anderer Hersteller, da hat der MO (trotz seines Alters von immerhin jetzt 3 Jahren) immer noch einwenig die Nase vorn.
Die Kritik am kleinen Display ist absolut berechtigt, aber nur (wenn überhaupt) sehr wenige Geräte in Preisklasse hatten damals schon ein großes Farbdisplay.
Der nächste MO, falls es ein Nachfolgegerät gibt, wird sicher ebenfalls ein großes Display alá Motif XS, Tyros oder LS9 haben.
Sound ist , wie oben schon gesagt, eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber mit dem MO als Werkzeug für deine Soundgestaltung, stehen dir eigentlich alle Wege offen.
Nur...., machen muss man es halt und nicht nur einfach die Werksvorgaben (Preset-Voices, -Performance und -Arpeggios) verwenden.
 

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