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ChristianT
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Hallo liebe Musiker,
vor einiger Zeit habe ich hier schon einmal angefragt wegen einem Keyboard und war in der Preisklasse unter 300-400 Euro auf der Suche nach einem klavierähnlichen Spielkasten. Man sagte mir, ich müsse dafür sicher einiges mehr hinlegen und am besten wäre natürlich ein Stage- oder Homepiano.
Durch einen halbwegs glücklichen Zufall bin ich in den Besitz von (spätestens Ende Frühjahr) 1000 Euro gekommen und habe demnach ein Budget bis 1500 Euro.
Heute war ich in einem Wiener Musikladen, eher klein, aber mit vielen interessanten ePianos aller großen Marken (Yamaha, Kawai, Roland) und einem urig netten Verkäufer. Zur Wahl für mich standen:
Yamaha CLP 230:
Hier spielte der Verkäufer ein Stück vor, stellte die Lautstärke runter, damit im Vergleich zu den anderen Geräten kein falscher Eindruck entstünde (was ich schon sehr professionell fand). Den Klang fand ich ziemlich flach, nicht so wirklich wie es sich für ein klavierimitierendes Keyboard gehört. Ich weiß zwar, dass Yamaha nen ganz eigenen Klang hat, aber dennoch, mir gefällt er nicht. Außerdem sagte er, das Gerät sei nun drei Jahre alt und von der Technik her hinter Kawai und Roland - im Sommer würden aber die Nachfolgegeräte erscheinen und Yamaha ordentlich zurückschlagen. Naja, solang will ich eigentlich nicht warten, zumal die Preise dann auch ordentlich sein werden und der Klang eben typisch für diese Marken bleiben wird (denke ich mal).
Das Yamaha Clavinova fiel damit für mich, trotz der ordentlichen Klaviatur, aus dem Rennen.
Kawai CN21:
Auch auf dem spielte der Verkäufer, er schien sichtlich überzeugt von diesem Gerät. Überhaupt von Kawai. Hier war der Klang allerdings auch nicht wie gewünscht, gerade im tieferen Bereich empfand ich die Töne als zu dumpf.
Das mag manche jetzt sich die Haare raufen lassen oder denken lassen, der ist doch :screwy: , aber "Kawai" mag ich als Namen gar nicht so
!
Als ich es dann anspielte, fand ich außerdem, dass die Klaviatur sehr leicht und klavierunähnlich sich spielen ließ. Mag ich nicht.
Ein anderes Kawai, CA-51 war es glaube ich, fand der Verkäufer ganz toll, aber ganz ehrlich, ich hab bei seinem Vorspiel nur mit halbem Ohr zugehört, weil 1800 Euro mir dann doch zuviel ist.
Roland RP-101:
Hier prieß er mir an, dass das Gerät im Herbst neu auf den Markt gekommen wäre, die großen Händler es aber erst nicht verkaufen wollten, weil sie meinten, der Unterschied zum Vorgänger (?) sei nicht so groß, als die Preisdifferenz einem glauben zu machen scheint. Deswegen hätten sie, auch um den Umsatz nochmal anzukurbeln, den Preis reduzert. 999 Euro wäre ein super Preis für das Teil!
Naja, find ich ja auch. Zumal es sich klanglich und von der Klaviatur wirklich gut anfühlte bzw. -hörte. Mein Favorit mit dem ich in den Laden gegangen bin war das Roland HP-201, von welchem ich durch Videos/Klangbeispiele überzeugt wurde. Als der gute Mann und ich allerdings die beiden Teile auf dem Papier verglichen, stellten wir fest, dass die Unterschiede nicht wesentlich seien und für mich ohnehin nicht von Belang. Mehr Klangfarben? Ich brauch nur Klavier. Mehr Polyphone? 64 reichen. Bei der Klaviatur (PHA alpha II-Mechanik im RP-101) stand auf der Roland Seite nur PHA, was ich nicht beurteilen kann. Schlechter? Besser? Keine Ahnung. Aber ich war ja schon zufrieden mit der von diesem Modell.
Himmel, was hab ich Stunden in diesem Forum mitgelesen und versucht, eine fast perfekte Entscheidung zu treffen. Bin von einem Anfangsbudget über 800 Euro auf bis zu 1500 geklettert nur um fest zu stellen: Weniger ist manchmal mehr.
Oder wie seht ihr das?
Soll ich gar auf neue Modelle warten? Was sind eure Erfahrungen mit dem Roland RP-101?
1000 Euro sind eben schon eine ganze Stange Geld.
Apropos, ich selbst bin Sänger (meist kirchlich) und hätte halt schon gerne ein "gutes" ePiano, mit dem ich ein bisschen üben kann.
Liebe Grüße
Christian
vor einiger Zeit habe ich hier schon einmal angefragt wegen einem Keyboard und war in der Preisklasse unter 300-400 Euro auf der Suche nach einem klavierähnlichen Spielkasten. Man sagte mir, ich müsse dafür sicher einiges mehr hinlegen und am besten wäre natürlich ein Stage- oder Homepiano.
Durch einen halbwegs glücklichen Zufall bin ich in den Besitz von (spätestens Ende Frühjahr) 1000 Euro gekommen und habe demnach ein Budget bis 1500 Euro.
Heute war ich in einem Wiener Musikladen, eher klein, aber mit vielen interessanten ePianos aller großen Marken (Yamaha, Kawai, Roland) und einem urig netten Verkäufer. Zur Wahl für mich standen:
Yamaha CLP 230:
Hier spielte der Verkäufer ein Stück vor, stellte die Lautstärke runter, damit im Vergleich zu den anderen Geräten kein falscher Eindruck entstünde (was ich schon sehr professionell fand). Den Klang fand ich ziemlich flach, nicht so wirklich wie es sich für ein klavierimitierendes Keyboard gehört. Ich weiß zwar, dass Yamaha nen ganz eigenen Klang hat, aber dennoch, mir gefällt er nicht. Außerdem sagte er, das Gerät sei nun drei Jahre alt und von der Technik her hinter Kawai und Roland - im Sommer würden aber die Nachfolgegeräte erscheinen und Yamaha ordentlich zurückschlagen. Naja, solang will ich eigentlich nicht warten, zumal die Preise dann auch ordentlich sein werden und der Klang eben typisch für diese Marken bleiben wird (denke ich mal).
Das Yamaha Clavinova fiel damit für mich, trotz der ordentlichen Klaviatur, aus dem Rennen.
Kawai CN21:
Auch auf dem spielte der Verkäufer, er schien sichtlich überzeugt von diesem Gerät. Überhaupt von Kawai. Hier war der Klang allerdings auch nicht wie gewünscht, gerade im tieferen Bereich empfand ich die Töne als zu dumpf.
Das mag manche jetzt sich die Haare raufen lassen oder denken lassen, der ist doch :screwy: , aber "Kawai" mag ich als Namen gar nicht so

Als ich es dann anspielte, fand ich außerdem, dass die Klaviatur sehr leicht und klavierunähnlich sich spielen ließ. Mag ich nicht.
Ein anderes Kawai, CA-51 war es glaube ich, fand der Verkäufer ganz toll, aber ganz ehrlich, ich hab bei seinem Vorspiel nur mit halbem Ohr zugehört, weil 1800 Euro mir dann doch zuviel ist.
Roland RP-101:
Hier prieß er mir an, dass das Gerät im Herbst neu auf den Markt gekommen wäre, die großen Händler es aber erst nicht verkaufen wollten, weil sie meinten, der Unterschied zum Vorgänger (?) sei nicht so groß, als die Preisdifferenz einem glauben zu machen scheint. Deswegen hätten sie, auch um den Umsatz nochmal anzukurbeln, den Preis reduzert. 999 Euro wäre ein super Preis für das Teil!
Naja, find ich ja auch. Zumal es sich klanglich und von der Klaviatur wirklich gut anfühlte bzw. -hörte. Mein Favorit mit dem ich in den Laden gegangen bin war das Roland HP-201, von welchem ich durch Videos/Klangbeispiele überzeugt wurde. Als der gute Mann und ich allerdings die beiden Teile auf dem Papier verglichen, stellten wir fest, dass die Unterschiede nicht wesentlich seien und für mich ohnehin nicht von Belang. Mehr Klangfarben? Ich brauch nur Klavier. Mehr Polyphone? 64 reichen. Bei der Klaviatur (PHA alpha II-Mechanik im RP-101) stand auf der Roland Seite nur PHA, was ich nicht beurteilen kann. Schlechter? Besser? Keine Ahnung. Aber ich war ja schon zufrieden mit der von diesem Modell.
Himmel, was hab ich Stunden in diesem Forum mitgelesen und versucht, eine fast perfekte Entscheidung zu treffen. Bin von einem Anfangsbudget über 800 Euro auf bis zu 1500 geklettert nur um fest zu stellen: Weniger ist manchmal mehr.
Oder wie seht ihr das?
Soll ich gar auf neue Modelle warten? Was sind eure Erfahrungen mit dem Roland RP-101?
1000 Euro sind eben schon eine ganze Stange Geld.
Apropos, ich selbst bin Sänger (meist kirchlich) und hätte halt schon gerne ein "gutes" ePiano, mit dem ich ein bisschen üben kann.
Liebe Grüße
Christian
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