"Rückschlag-Attacken": wenn der Skill nich will

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ich hab in letzter Zeit öfters mal solche kleinen "Rückschlags-Attacken". Eine Rückbildung meiner GItarrenkünste wenn man so will. :D

Also ich kriege plötzlich einige Songs oder sonstwas, was ich eigentlich beherrscht habe nicht mehr so hin wie vorher, und ich habe keinen blassen Schimmer wieso. Ich setz mich an die Klampfe, leg los, aber meine Arme machen irgendwie nicht das, was ich will bzw. was sie sonst ohne meckern gemacht haben.
Kennt ihr das? Kann ma da wat gegen tun?:(
Bin scho n Stück weit am verzweifeln, weil man sich ja schließlich verbessern, und nicht aus ominösen Gründen verschlechtern will. ;)


mfg hombre
 
Eigenschaft
 
hi el hombre,
wie lang spielst du denn bereits gitarre? welche songs sind das, die nicht mehr so "funktionieren"?
ich glaube, dass jeder mal solche phasen hat, in denen es einfach nicht klappt. das sind einfach die tage, an denen man lieber was anderes machen sollte und die finger von der klampfe lässt..
bei dir hört sich das eher so an, dass du gleich von null auf hundert nen schwierigen song spielen können willst, der ja gestern nach drei stunden spielzeit wunderbar hingehauen hat. liegt es daran, dass du dich nicht mal erst ein bißchen "warmspielst"? sicher gibts auch andere gitarristen, aber für mich gehört der mist leider dazu, wie das aufwärmen vorm sport.
 
Ja das kenn ich, da kann man einen Song und an einem Tag will und will er nicht klappen und man greift falsch oder was auch immer. Meist gehts dann aber am nächsten Tag wieder :) . Naja denk mal sowas kommt vor. Man kann nicht immer gut drauf sein und ist normal.
 
Aufwärmen ist bei mir auch ganz wichtig.

Also wenn ich die Gitarre in die hand nehm und gleich denk, ich könnte schenlle Soli spielen oder 16tel geschrubbe auf den tiefen saiten, denk ich auch "Mann ich konnte das doch gestern noch".

Ich spiel immer min ne viertel stunde ganz langsam und clean ein bisschen Lead-Gitarre und Spiel langsame Wechselsclhag-Riffs, um feeling zu bekommen.

Wenn ich das mach, klappt danach wieder alles einwandfrei.
Lass ichs weg, regts mich so auf, dass es nicht klappt, dass ich verkrampft spiele und dann klappts eh sowieso nicht.

Aber der Effekt wird immer weniger umso regelmäßiger und umso mehr man übt.
Wenn ich zwei Tage nicht gespielt hab, muss ich mich viel länger einspeieln, als wenn ich 3 Tage hintereinander 3 std gespielt hab.
 
Also ich spiele jetzt wieder etwa ein halbes Jahr (hatte vor ein paar Jahren schon gespielt und jetzt wieder angefangen).

Naja es ist mir eigentlich auch nur bei etwas (für meine Verhältnisse) schwierigeren Songs passiert. Als Beispiel:
Ich übe gerade Master of Puppets. Ich fange dann so mit 60% Speed an und schraub das dann, wenn ich auf der Geschwindigkeit sicher bin höher. Ich habe es dann auch schon auf 75% hinbekommen aber Gestern habe ich es dann wieder versucht und plötzlich war nichts mehr mit 75%.
Genau das gleiche hatte ich dann bei Unholy Confessions von Avenged Sevenfold (allerdings bei normalem Speed), wo halt auch so ein E- A-Saiten Wechsel mit Downstrokes drin is. Den Rest konnte ich immer noch problemlos nur halt dieses E- A-Saitengefrickel hab ich nich mehr hinbekommen. Mein Arm hat da irgendwie seinen eigenen Kopf bekommen.
Dann noch mit Petrucci's Mystic Dream Exercise. Hauptsächlich Probleme mit der Schlaghand bekommen. Falsche Saiten angeschlagen, unsauber gedämpft.

Kann es auch eventuell daran liegen, dass ich es übertreibe mitm Üben? Ich bin da ziemlich aktiv. ^^
Also wenn ich was können will, dann setz ich mich da schon ran und übe das, bis ich das einigermaßen auf die Reihe bekomme.
Also das mit dem aufwärmen werde ich mal ausprobieren. Habe bisher einfach nur drauf los gespielt. *schäm* :D

Danke für die Antworten ;)
mfg hombre
 
Das ist ganz normal dass das hin und wieder mal passiert.

Wichtig ist in dem FAll, dass dus nicht auf biegen und brechen probierst, sndern einfach die Gitarre aus der Hand legst und es ein paar Stunden oder am Tag druaf nochmal probierst.

Meistens gehts dann wieder einwandfrei.
 
Also das mit dem aufwärmen werde ich mal ausprobieren. Habe bisher einfach nur drauf los gespielt. *schäm* :D

genau da dürfte das hauptproblem liegen .. dazu spielst du noch recht schwierige, schnelle sachen, da kommst du um das aufwärmen echt nicht herum. wenn ich mich hinsetze und sofort sowas spielen will, kann es sehr schnell passieren, dass die muskulatur sehr schnell verkrampft .. lauf mal die 100 meter ohne dich vorher warmzulaufen..

wie wärs damit: kurz die hände ausschütteln, etwas dehnen, dann ein paar akkorde aneinandergereiht und ein strummingpattern drüber, dann ne tonleiter (oder einfach chromatische schritte rauf und runter) ein paarmal nacheinander, und so langsam kann es dann losgehen. dauert nur wenige minuten und der erfolg bei den schnellen sachen wird sich wieder einstellen :great:
 
geduld ist da wichtig. bei mir gibts das öfter.. zum beispiel seit gestern (und bei mir dauert das immer ein paar tage an). es will partout nichts klappen....

man sollte einfach den kopf mal gaanz frei machen von gitarren und allem was dazugehört. sich irgendwie ablenken, was total anderes machen, hilft mir immer.

irgendwann gehts dann einfach wieder und das ist bei mir immer ein ungeheurer motivationsschub. wenn ich dann merke dass ich eigentlich nichts verlernt hab macht es gleich viel mehr spaß an neue/schwierige sachen ranzugehen und meistens klappt das dann auch ganz gut.

also : ich seh das also chance ein bisschen pause zu machen und dann wieder voll durchzustarten. und keine angst: das was du mal kannst verlernst du so leicht nicht.. auf jeden fall nicht wenn du mal ein paar tage oder ne woche garnicht spielst.

soweit meine erfahrung :D

mfg :)
 
Soo,

ich habs jez heute mal mit aufwärmen gemacht. Was halt so gesagt wurde, also in langsamen Tempo im Clean-Kanal ein paar Tonleitern rauf und runter, n paar einfach Riffs, n paar Petrucci Übungen und sowas eben. Und siehe da, es hilft tatsächlich. :D
Ich hab schon gemerkt, dass es mir danach leichter von der Hand (den Händen) gegangen is. Hab so 10 Minuten damit verbracht, reicht das?
Auf jeden fall danke für die Tipps. :great:


mfg hombre
 
ach das kenn ich zu gut :-D
dumm is sowat wenn du nen gig hast un auf einmal son "rückschlag" kriegst :D
 
So Tage gibt es halt immer mal wieder. Dafür gibt es aber auch Tage, wo man Zeug problemlos spielen kann, mit dem man sonst gar nicht sooo klar kommt.

Wichtig ist die Laune "im Schnitt" :D
 
schnitt? oder meinste schritt? =)
 
Ich kenn das auch. hab ich grade auch wieder.bei towards dead end von COB.ich konnte immer die intro-sweeps nich,nur den dritten.dann konnt ich es ne ganze zeit komplett.jetzt will ich wieder spielen,und bekomme nur noch die ersten beiden sweeps hin,und der dritte geht garnich mehr:confused::screwy:

keine ahnung was das is?! temperatur?!
wir werden hier im untersten ecks niedersachsens grade auf jeden fall extrem gebraten.mir isses sogar schon fast zu warm zum gitarre spielen xD
 
Hi, also ich habe fesgestellt, das ich an den Wochenenden am besten spielen kann. Es liegt bei mir schlicht und ergreifend am nötigen Schlaf. Wenn ich richtig gut ausgepennt habe, kann ich wenn ich aus dem Bett komme gleich loslegen. Allerdings spiele ich auch erst mal so 10 bis 20 Minuten Standartsachen um warm zu werden, aber dann geht es ab.
Der Schlaf ist sehr wichtig, glaubt es mir......................
 
naja ich hab zur Zeit auch nicht wirklich Bock zu spielen, weil ich entweder schon alles kann was ich spielen will, oder es so schwer ist dass ich mich ned reinarbeiten will xD
 
Also ich hätte auch nicht gedacht, dass dieses Aufwärmen so viel bringen würde, aber es hilft wirklich sehr!
Ein gutes Beispiel ist die Bridge und das Verse Riff von Master of Puppets. Die beiden Teile sind ja doch schon recht schnell und ohne Aufwärmen funktioniert das kaum oder nur sehr anstrengend. Aber wärmt man sich vorher etwas auf, dann gehts fsat wie von allein.

Das ist toll^^
 
Ich hatte das auch einmal, das war aber auch nur bei einem Song, bei Schrei nach Liebe von den Ärzten, ist ja auch kein schwerer Song, aber es ging einfach nicht mehr, lag vielleicht auch daran, dass ich das Lied die letzten Tage ungefähr 240284 gehört habe ;)
Naja, heute gehts immer noch net gescheit, irgendwo ist da der Wurm drin^^
Wahrscheinlich weil ich auch gar keine Lust mehr habe das zu spielen.
Vielleicht suchste dir einfach mal ein paar Lieder die du wirklich schon spielen kannst und versuchst diese perfekt zu spielen oder so.
Oder einfach mal ein bisschen aufm Griffbrett rumklimpern.
Halt einfach was anderes spielen als einem Song komplett zu verzweifeln und dann überhaupt kein Bock mehr haben.

Und bei mir war es und ist es auch teilweise noch so, dass ich irgendwann einfach nix gescheites mehr aus der Gitarre rausbekomme wenn ich über ein längeren Zeitraum und ohne Pause übe.
Deswegen mehrmals am Tag über einen kürzeren Zeitraum üben als 5 Stunden am Stück.
 
stecke grad mittendrin..grrr also eigentlich bin ich der meinung, dass ich momentan ganz gut vorankomme, aber irgendwie hab ich das gefühl, dass meine rechte hand in letzter zeit ganz schön abgenommen hat..
zum beispiel haben wir vor 3 wochen beim auftritt aufm abiball "ein kompliment" von den sportfreunden gespielt, was überhaupt kein problem war. wenn ich das aber jetzt spiele, fängt meine rechte hand nach ner zeit an, ganz schön weh zu tun und ich muss aufpassen, dass ich es überhaupt schaffe ohne langsamer zu werden. ebenso mit der petrucciübung, vor ein paar wochen war ich bei tempo ~175 und jetzt hab ich schon bei 150 teilweise probleme oder meine hand tut weg. kann doch net sein :( aufwärmen ist kein problem, spiele gerade schon 2 stunden, daran kanns nicht liegen..
 
Passiert mir des öfteren, sobald keine Motivation da ist und man einfach denkt man müsste jetzt halt "üben" oder was auch immer. Denk mal das is reine Kopfsache weil wenn man nich konzentriert dabei is und ohne Emotion spielt läufts halt schlechter, wenn sichs dann auch noch blöd anhört weg mit der Gitarre und abwarten bis die Motivation wieder da is, Musik hören etc... Denn das angelernte Können verschwindet ja nicht^^
 

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