Saiten für Dobro Gretsch 9200; keine der üblichen Fragen...

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Hallo Freunde; habe mir letztens die hier geholt https://www.thomann.de/de/gretsch_g9200_boxcar_roundneck.htm?gclid=CPmM8piVvcgCFQcIwwodG_cMiQ und bin bin riesig zufrieden. Endlich mal eine, mit eigenem Klang; u. nicht vom Holz abhängig.
Hatte schon einige, von Lapst. bis Konzertg., durch.
Nun meine Überlegung bezüglich der Saiten. Die vorh. sind die üblichen Bronze-Phosphor.
Nun meine Frage, wenn nun anders als bei Westerng., der Klang hauptsächlich vom Trichter durch den Druck über den Steg, erzeugt wird....., wie wichtig ist dann die Art der Saiten noch. Also Bronze, Stahl oder Phosphor Bronze, usw.
Anders als bei Westerng., wo die Saitenart ja auch zum Klang beitragen, ist doch bei den Dobros hauptsächlich der "Lautsprecher" für den Klang verantwortlich...,oder irre ich mich da. Man sagt ja auch, das das Holz bei einer Dobro nicht soo eine Rolle spielt, wie bei einer Western. Würde also das Schwingungsverhältnis bei verschiedenartigen Saiten gleich sein, könnte man doch auch andere nehmen. Evt. z.B. Stahls. von e Gitarren.
Ich brauche unbedingt weichere Saiten; kann machen was ich will...; mir tun immer die Fingerkuppen weh.:redface: Und da kam mir halt so der Gedanke..
Was meint Ihr?.
Mfg. Peter
 
Eigenschaft
 
Saiten spielen eine ganz klare Rolle.

Du liegst richtig, dass das Holz nicht so entscheidend ist, weil der Resonator ja im Wesentlichen für die "Verstärkung" sorgt und nicht eine schwingende Decke. Aber: Genau wie bei einer "ganz normalen" Westerngitarre laufen die schwingenden Saiten über die Bridge (Spider bei Dobro-Style, Cone bei National-Style), der ja wiederum "im Kern des Lautsprechers" sitzt. Also: Das, was die Saiten tun, wird über die Bridge vom Resonator verstärkt.

Du willst also A-Gitarren-Saiten, definitiv. Klar, da kann man mit unterschiedlichen Materialien und vor allem Saitenstärken experimentieren, wenn's zu heftig ist eben eine Nummer runter...

Es gibt ja auch total unterschiedliche Ansätze - als brachialer Delta-Slide mit viel Krach und Bumms und wenig Finesse setze ich auf .013er, soweit ich weiß spielt z.B. ein Mark Knopfler auf seinen Nationals in Extra Light, also .010 oder so...
 
Hallo Peter,

die Saiten spielen (zumindest bei meiner Vollmetall-Resonator, das wird bei der Gretsch
nicht anders sein) auf jeden Fall eine große Rolle, trotz Resonator.

Wenn Dir dicke Resonator-Saiten zu unbequem sind -
.013er-Sätze reichen m.E. vollkommen aus.

Ich habe meine Resonator lange mit Flatwounds gespielt (habe viele
Sätze getestet - Thomastik JS113 gefielen mir am besten), die sind
angenehm weich zu spielen.

Aktuell habe ich Newtone Double-Wound-Saiten aufgezogen, diese
Roundwound-Saiten sind durch einen Rundkern etwas weicher und haben
eine doppelte Umwicklung mit sehr feinem Draht, dadurch sind sie recht
glatt und fingerfreundlich.

Ein anderer sehr guter Satz sind Pyramid Round Core Premium Bronze
geschliffen. Diese Saiten klingen mittig und trocken, aber warm.
Als Roundcore-Saiten sind sie auch etwas weicher und durch das
Anschleifen recht glatt und angenehm zu greifen.

Gruß myno
 
......mhm, danke Freunde. Habe inzwischen auch gemerkt, das es evt. an der Umwickelung der Saiten liegt. Die Fingerkuppe liegt zwar auf der jeweiligen Saite, aber durch das meistens ja leicht schräge d'raufdrücken, rutscht die Fingerkuppe doch minimal auf der Ummantelung; u. die ist ja doch recht grob.
Ich werde mal versuchen, mit geschliffenen Saiten zu spielen.
Allerdings, hätte ich längere Finger, würde sich das Schräge, durch das ja meiner Meinung nach die leichten Druckschmerzen entstehen, erübrigen.
Nun ja......:)...mal sehen....
Mfg. Peter
 
Was spielst du denn für Musik, @der Gitarrenmann?

Und - wie sieht es mit dem Set-Up des Instruments aus?
 
.....gemischt u. nicht besonders viel.( Meine Richtung geht allerdings zum Rock'n Roll.)
Ursprünglich wollte ich mit der Gretsch das Sliden versuchen; weil sie so schön brillant + laut ist. Ob das allerdings klappt?, bin nämlich schon recht, ich sag's ungerne, alt.:rolleyes:
Wie gesagt, werde es mal mit geschliffenen versuchen. Vom Sliden werden sie ja praktisch auch geschliffen, man muss nur halt 'ne Weile damit Üben......:D
Mfg. Peter
 
Der Vorteil am Sliden ist ja genau der, dass man viel weniger die Saiten greift als sonst. Da ist die Saitenstaerke relativ wurscht :p - also auf, auf!
 
Hallo; die jahre vergehen u. die Intrumente wechseln......Habe meine Gretsch schon lange weggegeben, u. vor kurzem wieder angefangen.Und zwar mit einer Dobro. Jetzt wollte ich die Dobro etwas verbessern, u. bin dabei auf einen neuen Cone https://www.stewmac.com/Hardware_an...nt/Resonator_Guitar_Parts/Resonator_Cone.html gestoßen.
Nun die Frage.....hat schon mal jemand den Cone gewechselt,oder weiß daß das etwas bringt?.
Angeblich sollen die Handgefertigten ja besser Schwingen bzw. klingen.
So eine.
Mfg. Peter RD-40V-2.jpg
 

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