Saiten für Shortscale

[Troubadoura]

Hallo liebe Shortscale-Spieler/-innen, welche Saiten verwendet Ihr? Gibt es Empfehlungen? Ich spiele einen Danelectro Longhorn und habe noch keine gefunden, die an die allerersten, die beim Kauf drauf waren, herangekommen wären (leider weiß ich nicht, welche das waren).

Greetz
Troubadoura

 

[d'Averc]

vom spielgefühl her weniger dicke, mittelstraffe strings. da es die alten fender nicht mehr gibt, stehe ich vor dem ähnlichen problem. m.w. von d'addario werden für fender jetzt die

Fender 5250XL Short Scale
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gefertigt. klassische nickel-rw sind

Daddario EXL220S Short Scale
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untereinander verglichen habe ich die nicht. probier einfach mal die fender auf deinem dano aus oder beschreibe deine vorstellungen näher

 

[Uli]

Einigen Quellen zufolge wird der Longhorn in den Staaten mit Flatwounds ausgeliefert

La Bella Deep Talkin' Bass 760FD

 

[Defenderbass]

Ich habe einen Longhorn aus der neuen Linie, also Reissue. Da werden die Saiten durch ein Loch in den Wirbelachsen gezogen. Es passen eigentlich alle 100er E Saiten noch so gerade durch, also auch normale Longscale Saiten. Die benutze ich auch immer ohne Probleme.
Ich nehme allerdings immer Roundwounds, da ich auf den Twangytone stehe. Flats klingen mir zu mumpfig.

 

[Veit Stanz]

Pyramid
fertigen all Arten in allen Längen!

Veit

 

[Burnout2]

Habe seit 3 Monaten Pyramid 105-er aufgezogen und bin sehr zufrieden. Ich empfinde sie als sehr stabil, warm, druckvoll mit viel Volumen. Ich kann mir auf einem Longhorn die weiter oben empfohlenen Fender-095-er gut vorstellen. Die sind auf dem Shorty meines Sohnes und klangen am Anfang sehr metallisch, sind aber grundsätzlich ausgewogen. Ein erfahrener Short-Spieler aus dem Nachbarforum zieht einfach die Longscalesaiten auf die ihm gefallen. Er sieht bei Shortscalesaiten keine Vorteile (auch nicht in der Spannung). Ich würde gerne Ernie-Balls 105-er aufziehen, aber das funktioniert mit den Mechaniken meines Shorty nicht.

 

[Heike]

Er sieht bei Shortscalesaiten keine Vorteile (auch nicht in der Spannung).

Nein, es geht darum, daß wenn was vom voll umsponnenen Teil der Saite um die Mechanik gewickelt wird, der das womöglich nicht aushalten und brechen kann. Das muß nicht vorkommen, aber Hersteller übernehmen in dem Falle keine Gewährleistung.

Ich hatte immer gedacht, auf Danelectro seien werksseitig recht dünne Stainless Steel Roundwounds gewesen, klanglich sowas in der Art von Rotosound Swing Bass oder Simms Watts Boss Bass. Aber letztlich dürfte das Geschmackssache sein, was man drauftut.

LaBella kommt mir in der Hinsicht auch irgendwie komisch vor, auch was den "Höfner Beatle Bass" angeht - kam der nicht mit Pyramid Flats?

 

[bass-baer]

Ich habe einen Ultrashortscale-Preci in eGitarrengröße und da hatte ich schon Ultima-Goldsaiten drauf, die Fendersorte, von der ich noch 4-Sätze hab, und zur Zeit sinds Flatwounds, wobei ich die Marke nicht genau weiß, wohl Pyramids. Mit den Flatwounds hört sich der Mini-Bass jetzt gnadenlos Vintagemäßig an. also das Gegenteil von HIFI. Mit den Shortscale-Fenders klang er ausgewogener, fast schon allroundmäßig. Falls es wichtig ist, ich spiel den Bass überwiegend mit Pletron.

 

[Troubadoura]

Danke, alle miteinander, das war ausgesprochen hilfreich! Ich probiere mich jetzt mal der Reihe nach durch das Menü (was bestimmt eine Weile dauern wird) und bin gespannt, was mir am besten gefallen wird. ;-)