Saitenabstand für meine Finger zu gering, Gitarrenempfehlung

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Thomas18TE
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Hallo, ich habe eine Yamaha Pacifica 112J, die ich mir etwas hergerichtet habe, aktive EMG PU's, Locking-Tuner, ..... ich bin mit der Gitarre ansich sehr zufrieden. Mein Problem ist aber das ich nicht so filigrane Fingerkuppen habe, wenn ich einen Akkord greife erwische ich meist die darunterliegende Saite mit dazu die aber frei angeschlagen werden soll.

Ist das ne Pacifica Eigenart, mit dem sehr schmalen Griffbrett und dem geringen Saitenabstand oder ist das bei anderen auch so.

Ich spiele mit dem Gedanken mir eine andere E-Gitarre zu kaufen, kann mir da jemand etwas empfehlen (mit SSH Besückung), mit breiterem Griffbrett als bei meiner jetztigen Gitarre oder würde hier vielleicht ein flacherer Hals (Griffbrettradius) auch Vorteile in der Hinsicht bieten.
 
Eigenschaft
 
Ich fürchte da wirst Du an Deiner Technik arbeiten müssen, denn bei den gewöhnlichen E-Gitarren gibt es zwar etwas breitere Griffbretter, aber so breit dass sich Dein Problem von allein löst sind die auch nicht - es handelt sich da immer nur um wenige zehntel Millimeter.

Also: üben!!!
 
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Hallo, ich habe eine Yamaha Pacifica 112J, die ich mir etwas hergerichtet habe, aktive EMG PU's, Locking-Tuner, ..... ich bin mit der Gitarre ansich sehr zufrieden. Mein Problem ist aber das ich nicht so filigrane Fingerkuppen habe, wenn ich einen Akkord greife erwische ich meist die darunterliegende Saite mit dazu die aber frei angeschlagen werden soll.

Ist das ne Pacifica Eigenart, mit dem sehr schmalen Griffbrett und dem geringen Saitenabstand oder ist das bei anderen auch so.

Ich spiele mit dem Gedanken mir eine andere E-Gitarre zu kaufen, kann mir da jemand etwas empfehlen (mit SSH Besückung), mit breiterem Griffbrett als bei meiner jetztigen Gitarre oder würde hier vielleicht ein flacherer Hals (Griffbrettradius) auch Vorteile in der Hinsicht bieten.
Willkommen im Club :prost:
Ich hatte genau das gleiche Problem. Egal ob Pacifica, Tele oder Strat. Ich dachte ich bin zu "dumm" um Gitarre zu spielen. :redface:
Bis ich dann eine Gitarre mit einem richtig "fetten" Halse gekauft habe (Epiphone 100th Birthday 1955 Les Paul, Custom). Das ist so ein richtiger Baseballschlägerhals, seitdem habe ich keine Probleme mehr. :)
Was ich damit sagen möchte, versuche mal ein anderes Halsprofil, nicht so was flaches wie von der Pacifica. ;)
 
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Zeig am besten mal ein Bild wie du greifst, damit man sieht, ob die Handhaltung das Problem ist.

Ich hab auch sehr große Hände und komme trozdem klar. Bei manchen Akkorden hatte ich das Problem, was aber immer an meiner Technik lag. Meistens wird das Griffbrett nur um ein paar mm breiter. Bei den fetten Hälsen ist nach hinten mehr Fleisch, da kann sich deine Handhaltung auch nochmal ändern, aber so breit wie bei einer Konzertgitarre sind die E-Gitarrenhälse in der Regel nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Handhaltung kontrollieren, Übung und Übung.
Wenn der Hals fett ist, ist Haltung auch eine andere, falls das was hilft.
Eine Alternative ist die Konzertgitarre aber das ist dann halt ein richtiger Unterschied.
Albert King oder Steven Seagal (nur als Beispiel) waren bzw sind mit Patschehändchen gesegnet und trotzdem hervorragende Spieler.
 
wenn ich einen Akkord greife erwische ich meist die darunterliegende Saite mit dazu die aber frei angeschlagen werden soll.
Wie schon von anderen erwähnt, liegen die Unterschiede in der Griffbrettbreite bei E-Gitarren im Bereich von einem Millimeter, es gibt keine E-Gitarren mit extra weiten Saitenabständen. Falls sich deine Akkorde mit den "frei anzuschlagenden Saiten" in der ersten Lage befinden, könnte ein zu hoch eingestellter Sattel dafür sorgen, dass man mit den Fingerkuppen an ungegriffene Saiten kommt.

Ansonsten liegt es oft an der Spieltechnik. Manchmal will man bewusst Saiten abdämpfen und setzt daher die Finger in einem flacheren Winkel auf. Etwas weniger erfahrende Gitarristen haben über solche Details vielleicht noch nie nachgedacht. Zur Not kann man alle Akkorde in höheren Lagen ohne Leersaiten spielen. Erzähl doch mal, welche Akkorde dir konkret Probleme bereiten. Kommst du beim C-Dur mit dem Mittelfinger an die G-Saite, mit dem Zeigefinger an die hohe E-Saite?
 
Hatte dieselbe Gitarre.
Hat ein 42mm griffbrett.

Weitaus besser bespielen ließen sich meine Ibanez Modelle, artcore und rg reihe. 43mm griffbrett und die Saiten haben gefühlt mehr Abstand. Ebenso meine fender American Strat.

Einfach mal ein paar Modelle durchtesten.
 
Ist das ne Pacifica Eigenart, mit dem sehr schmalen Griffbrett und dem geringen Saitenabstand oder ist das bei anderen auch so.
Willkommen im Club...

Die Pacifica hat eine Sattelbreite von 41 mm und einen Saitenabstand von 34 mm am Sattel und von 53 mm am Steg. Die meisten anderen E-Gitarren haben einen breiteren Sattel. Ich hatte ibs. bei Pull-Offs ganz schöne Probleme.

Aktuell spiele ich eine Ibanez, da sind sowohl am Sattel als auch am Steg jeweils 1 mm mehr Saitenabstand. Für mich sind das Welten.

Die meisten Gitarren haben 34.5 bis 35 mm Saitenabstand am Sattel. Am Steg kann das sehr variieren. Die Epiphone S400 hat zwar am Sattel auch 35 mm, am Steg aber nur 51 mm, sogar schmaler als die Pacifica.

Die Daten sind übrigens alle persönlich nachgemessen.

Ich spiele mit dem Gedanken mir eine andere E-Gitarre zu kaufen, kann mir da jemand etwas empfehlen (mit SSH Besückung), mit breiterem Griffbrett als bei meiner jetztigen Gitarre oder würde hier vielleicht ein flacherer Hals (Griffbrettradius) auch Vorteile in der Hinsicht bieten.
Ausgerechnet für Akkordspiel sind aus meiner Sicht Griffbretter mit großem Radius nicht sooo gut geeignet... Die meisten Ibanez-Modelle (außer der RC) haben 400 mm Griffbrettradius, da muss man beim Barré den Zeigefinger mehr strecken. Und durch das flache Griffbrett kann man nicht so einfach beim Barré mit dem Handballen dagegendrücken.

Dagegen sind flache Griffbretter beim Picking und bei schnellen Soli aus meiner Sicht besser. Da hilft nur ausprobieren. Und am besten ein kleines Lineal mit in den Laden nehmen.
 
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Die Gibson LP HP-Modelle haben immerhin 44mm Sattelbreite.
 
es gibt keine E-Gitarren mit extra weiten Saitenabständen.
12-Saiter anschaffen und nur 6 Saiten aufziehen... :tongue:

Nee, aber im Ernst, wir haben das ja nun mehrfach durchgekaut. Die Pacifica hat mit 41 mm einen ungewöhnlich schmalen Sattel. Ich kenne keine andere Gitarre, bei der das so ist. Die meisten anderen haben 42 oder 43 mm, die erwähnte LP hat 44 mm. Das sind 0.5 bis 1.5 mm mehr Saitenabstand (beide E-Saiten Mitte-Mitte gemessen).

Das merke ich ganz definitiv beim Greifen.
 
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Willkommen im Club...

Die Pacifica hat eine Sattelbreite von 41 mm und einen Saitenabstand von 34 mm am Sattel und von 53 mm am Steg. Die meisten anderen E-Gitarren haben einen breiteren Sattel. Ich hatte ibs. bei Pull-Offs ganz schöne Probleme.

Aktuell spiele ich eine Ibanez, da sind sowohl am Sattel als auch am Steg jeweils 1 mm mehr Saitenabstand. Für mich sind das Welten.

Die meisten Gitarren haben 34.5 bis 35 mm Saitenabstand am Sattel. Am Steg kann das sehr variieren. Die Epiphone S400 hat zwar am Sattel auch 35 mm, am Steg aber nur 51 mm, sogar schmaler als die Pacifica.

Die Daten sind übrigens alle persönlich nachgemessen.


Ausgerechnet für Akkordspiel sind aus meiner Sicht Griffbretter mit großem Radius nicht sooo gut geeignet... Die meisten Ibanez-Modelle (außer der RC) haben 400 mm Griffbrettradius, da muss man beim Barré den Zeigefinger mehr strecken. Und durch das flache Griffbrett kann man nicht so einfach beim Barré mit dem Handballen dagegendrücken.

Dagegen sind flache Griffbretter beim Picking und bei schnellen Soli aus meiner Sicht besser. Da hilft nur ausprobieren. Und am besten ein kleines Lineal mit in den Laden nehmen.

Kann dir auch Ibanez empfehlen - hier habe ich das Gefühl beim Spielen deutlich mehr "Platz" für die Finger auf dem Griffbrett zu haben! Der Griffbrettradius spielt sicher auch noch eine Rolle, da kann ebenfalls Ibanez punkten. Die empfohlenen Les Paul-Modelle gehen aber sicher auch klar. Hab bei einem Bandkollegen mal eine mit 44mm Anspielen können - ähnliches Feeling wie bei der Ibanez in der Hinsicht.
 
Aber den gleichen Saitenabstand wie die T-Modelle. Selbiges bei den noch breiteren 2015er Griffbrettern.
Danke für den Hinweis, das wusste ich nicht. Wobei sich mir die Sinnhaftigkeit eines breiteren Griffbretts bei gleichem Saitenabstand nicht ganz erschließt.
 
Wobei sich mir die Sinnhaftigkeit eines breiteren Griffbretts bei gleichem Saitenabstand nicht ganz erschließt.
Ich habe als Begründung gelesen, man könnte so mit den äußeren Saiten nicht so leicht über den Griffbrettrand rutschen.
 
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Wobei sich mir die Sinnhaftigkeit eines breiteren Griffbretts bei gleichem Saitenabstand nicht ganz erschließt.

Gibson nennt da das was Dietlaib schrieb. Insbesondere für Bendeings und Vibrato soll mehr Platz sein auf den äußeren Saiten. Den Saitenabstand hat man wohl nicht verändert um das Spielgefühl beizubehalten, was mit der Änderung der Griffbrettbreite mMn bereits hinfällig ist.

"A wider neck and fingerboard increase playing comfort for hammer-ons, pull-offs, and bends, yet the same string spacing retains a familiar, consistent feel."
http://www.gibson.com/Products/Electric-Guitars/2015/Les-Paul-Standard.aspx
 
Bei Gibson ist das ja leider alles nur Marketing-Gewäsch.

Tatsächlich gibt es ein vernünftiges Maß für den Abstand zur Griffbrettkannte und was der einzelne da als optimal empfindet ist eben individuell verschieden.

Anfänger haben da sicher gerne ein bisschen mehr Platz weil sie dann seltener die hohe e-Saite über die Griffbrettkante schieben, aber auch dies liegt nun mal an einer unsauberen Greiftechnik und lässt sich sehr schnell erlernen - je knapper der Weg bis zur Kante, desto schneller.

Genau deswegen ist es unnötig sich nach solchen Kriterien eine Gitarre auszusuchen, oder gar entsprechende Empfehlungen zu geben.

Also mein tip wie schon in #2: üben!!!
 
Genau deswegen ist es unnötig sich nach solchen Kriterien eine Gitarre auszusuchen, oder gar entsprechende Empfehlungen zu geben.
Das sehe ich ebenso. Das breitere Griffbrett macht zudem den Einsatz des Daumens schwieriger/unbequemer, genauso das Dämpfen der hohen E-Saite bei manchen Akkorden mit der linken Hand. Zu Lester's 100stem Geburtstag sollten eben besonders viele "Innovationen" verbaut werden. Fand ich ok. :) Das machte die 2015er zu einem besonderen Jahrgang. Die "normalen" Gibsons sind jedenfalls in der Überzahl. ;)
 
Genau deswegen ist es unnötig sich nach solchen Kriterien eine Gitarre auszusuchen, oder gar entsprechende Empfehlungen zu geben.
Das sehe ich anders. Wir sind sind hier nicht bei "Wetten dass..." oder bei irgendwelchem Leistungssport. Gitarre zu spielen soll in erster Linie Spaß machen. Ich kann einen Hügel mit einem Schrottfahrrad mit Dreigangnabe ode mit einem modernen MTB hochfahren. Beides geht, beides macht unterschiedlich viel Spaß.

Deshalb finde ich es völlig legitim, die Gitarre nach dem Griffbrett auszusuchen. Und sich eine andere anzuschaffen, die besser in der Hand liegt, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist.
 
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Das sehe ich anders.
Ich ging davon aus, wir reden gerade über das spezielle Griffbrett von Gibson aus 2015. Diese Innovation hat sich bekanntermaßen nicht durchgesetzt, weil dadurch nichts besser wurde. Hast du überhaupt schon mal so eine Gitarre in der Hand gehabt?

Falls du ganz allgemein davon sprichst, Gitarren mit unterschiedlich großen Saitenabständen und damit korresponierenden Griffbrettern bei der Gitarrenauswahl zu berücksichtigen, so stimme ich selbstverständlich zu. Der Unterschied zwischen Konzertgitarren und E-Gitarren ist schon enorm.

Vergleicht man E-Gitarren untereinander, finde ich die Unterschiede vernachlässigbar. Ich hatte noch nie eine in der Hand, mit der ich aufgrund der Sattelbreite nicht klar gekommen wäre. Mir ist z.B. auch noch nie aufgefallen, dass Pacificas besonders schmal sein sollen, wie weiter oben von dir erwähnt. Eine Stichprobe im Netz bei der ersten besten Pacifica, deren technische Daten ich gerade eben fand, listete 43 mm.
 
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Okay, war das wohl ein Missverständnis. :)

Mir ist z.B. auch noch nie aufgefallen, dass Pacificas besonders schmal sein sollen, wie weiter oben von dir erwähnt. Eine Stichprobe im Netz bei der ersten besten Pacifica, deren technische Daten ich gerade eben fand, listete 43 mm.
Solche Daten sind mit großer Vorsicht zu genießen. Da schreibt einer vom anderen ab ohne nachzudenken. Ich hsbe schon eine Menge Unsinn bei Onlineshops gefunden, der definitiv falsch ist.

Ich habe mehrere aktuelle Pacificas nachgemessen, inklusive meiner eigenen. Die Sattelbreite ist 41 mm, die 43 mm sind schlicht falsch. Die Homepage von Yamaha gibt auch die 41 mm an, und das sollte zuverlässig sein.
 
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